Dienstag, 26. November 2019

LIDL kündigt Gewerkschafter!

       Aytekin muss bleiben!

Es nimmt kein Ende, die SCHWARZ GRUPPE LIDL geht erneut gegen unseren Gewerkschafter Aytekin Erayabakan vor. Diesmal sprach man die fristlos und hilfsweise ordentliche Kündigung aus.
Die ausgesprochenen Kündigungen dürfen nicht rechtswirksam werden!

Deine Unterstützung ist nun gefragt, erkläre dich mit Aytekin solidarisch, indem du auf den Link
https://augsburg.verdi.de/fachbereiche/handel/++co++8e649d5a-ff07-11e9-8bd3-525400423e78 klickst und der Lidl Führungsspitze in Graben, deine persönliche solidarische Erklärung zukommen lässt.

Bitte die Soli-Aktion „Aytekin muss bleiben“ über eure Emailverteiler und soziale Netzwerke weiterleiten!

Danke für eure Unterstützung!

Der Fall Aytekin Erayabakan zeigt deutlich, dass bei LIDL in Graben bei Augsburg seit Jahren „Union Busting“ mit hohem Aufwand betrieben wird. Der Führungsspitze in Graben ist anscheinend jedes Mittel recht, um engagierte Gewerkschafter*innen aus dem Unternehmen zu drängen.

Traurigerweise gehört „Union Busting“ für Aytekin mittlerweile zum Alltag. Es vergeht kein Tag, ohne Angriffe der Geschäftsführung in Graben auf Aytekin.

Arbeitgeber die aktive Gewerkschafter*innen aus dem Betrieb drängen wollen, müssen öffentlich gemacht werden. Was bei Lidl in Graben passiert, ist als Generalangriff auf aktive Gewerkschafter*innen die für gute Arbeit im Betrieb täglich kämpfen zu verstehen.


Was kannst Du tun?

Klicke auf die Solikarte (Bild links) und zeig der Arbeitgeberseite mit Deiner solidarischen Erklärung/Unterstützung, dass „Union Busting“ sich nicht lohnt.

Wie geht’s weiter?

Montag, 2. Dezember um 11:45 Uhr findet die Güteverhandlung am Arbeitsgericht Augsburg in der Frohsinnstraße 2, im Sitzungssaal 1 statt.

Aytekin war tagtäglich immer wieder aufs Neue Bossing ausgesetzt. Im Unternehmen ist man meistens auf sich allein gestellt, jedoch nicht in der Güteverhandlung. Lasst uns gemeinsam Aytekin in der Güteverhandlung zu Seite stehen.

Sylwia Lech, Fachbereich 12
Ver.di Augsburg
 
 

Donnerstag, 21. November 2019

Wirtschaftspolitik aktuell

Gewinnsteuern nicht senken!

Wirtschaftsminister Altmaier (CDU) will die Unternehmenssteuern von 30 auf 25 Prozent senken. Obwohl die tatsächliche Besteuerung aufgrund diverser Vergünstigungen sowieso schon niedriger ist. Begründung: Die USA und andere Länder haben ihre Steuersätze gesenkt.
Die Gewinnsteuersätze sind in den letzten Jahrzehnten bereits mehrfach gesenkt worden. Auch Vermögensteuern wurden abgeschafft. Begründung für diese neoliberale Politik: mehr Investitionen und Arbeitsplätze. Zugleich wurde bei öffentlichen Investitionen und Sozialem gekürzt. Die Ungleichheit der Einkommen und Vermögen stieg weltweit massiv an. Die Investitionen dagegen entwickelten sich sogar schwächer als früher, als die Steuern höher waren.


Das ist gar nicht überraschend. Die Unternehmen investieren nicht deswegen mehr, weil sie weniger Steuern zahlen. Sondern wenn Massenkaufkraft und öffentliche Ausgaben für hinreichende Nachfrage sorgen. Die Unternehmen in Deutschland haben genug Geld. International erzielen sie große Überschüsse. Riesige Bedarfe gibt es dagegen in Kitas und Schulen, im Gesundheitswesen, im öffentlichen Nahverkehr, bei der Bahn, im sozialen Wohnungsbau, für den ökologischen Umbau, für Sozialleistungen.

Dafür brauchen wir zusätzliche Steuereinnahmen, statt das Geld zugunsten der Konzerne zu verballern. Steuersenkungen in Deutschland würden nur den Wettlauf nach unten befeuern und so weltweit den Menschen schaden.

Bereich Wirtschaftspolitik
ver.di Bundesverwaltung Berlin
wirtschaftspolitik@verdi.de
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Mittwoch, 13. November 2019

Wirtschaftspolitik aktuell

Gute Arbeit statt Schikane!

Das Bundesverfassungsgericht hat extreme und existenzbedrohende Sanktionen für Empfängerinnen und Empfänger von Arbeitslosengeld II für verfassungswidrig erklärt. Das ist ein wichtiger erster Schritt. Aber: Bis zu 30 Prozent der Leistungen dürfen auch in Zukunft gestrichen werden – etwa, wenn Erwerbslose sich weigern, „zumutbare“ Arbeit anzunehmen. Am Hartz-IV-System ändert das Urteil damit wenig.

Auch weiterhin wird mit Sanktionsdrohungen Druck und Angst erzeugt. Auch weiterhin werden Erwerbslose gezwungen, jede angebotene Arbeit anzunehmen. Denn so gut wie jeder Job gilt als „zumutbar“ – auch Arbeit weit unter dem Qualifikationsniveau der Betroffenen und weit unter Tarif bezahlt.


Der Staat macht sich auf diese Weise zum Förderer von Niedriglöhnen, sozialer Unsicherheit und ausbeuterischen Arbeitsbedingungen. Er macht sich zum Komplizen der besonders unanständigen Arbeitgeber. Der gesetzliche Mindestlohn ändert daran nichts, auch wenn das oft behauptet wird.
ver.di sagt: Das soziokulturelle Existenzminimum, das Menschen zum Leben in unserer Gesellschaft brauchen, muss für alle gewährleistet werden. Dazu müssen die Regelsätze korrekt ermittelt und daher erhöht werden. Und es muss ein Recht geben, schlechte Arbeit abzulehnen. Übrigens auch für Unter-25-Jährige, die das Hartz-IV-System derzeit noch schärfer sanktioniert als Ältere. Wer ernsthaft an Guter Arbeit interessiert ist, der schafft Sanktionen ab

Bereich Wirtschaftspolitik
ver.di Bundesverwaltung Berlin
wirtschaftspolitik@verdi.de
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Dienstag, 5. November 2019

Ganz aktuell: ver.di Augsburg kompakt - November 2019



Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

unsere neue von ver.di Augsburg kompakt ist erschienen.

Diesmal u. a. mit folgenden aktuellen Themen:
  • Zusammen halten – zusammen fordern
  • News der ver.di Jugend Augsburg
  • Amazon Graben: Fit für den Winter
  • Augsburger Druckhaus verweigert Beschäftigten Tarifvertrag
  • Augsburger Allgemeine: Die Arbeitsbelastung steigt und steigt…
  • Ver.di Lohnsteuerservice – eine Erfolgsgeschichte
  • Rechtsschutz eine gute Sache
  • Volksbegehren Mietenstopp
  • Aktionstag Altenpflege
https://augsburg.verdi.de/++file++5dbadd0883549a7f42109764/download/verdi-kompakt-2019-11.pdf

Viel Spaß beim Lesen!
Diese Ausgabe und weitere Informationen findet Ihr auch auf unserer Homepage: www.augsburg.verdi.de

Mit den besten Grüßen
ver.di Bezirk Augsburg