Arbeit
mit Menschen muss besser honoriert werden!
In ganz Deutschland kämpfen in diesen Wochen Beschäftigte
in Kitas, in der Behindertenhilfe, der Sozialarbeit und anderen Sozial- und Erziehungsberufen
für die Aufwertung ihrer Arbeit. Bund, Länder und Kommunen behaupten, für die
Umsetzung ihrer Forderungen sei kein Geld da.
Die Fakten sagen anderes. Die Steuereinnahmen wachsen
kräftiger als erwartet. Gerade hat die neue Steuerschätzung ergeben, dass Bund, Länder und Gemeinden bis zum Jahr 2019 etwa 38 Milliarden Euro mehr einnehmen werden als bisher geplant. Das
sind etwa acht Milliarden Euro pro Jahr. Für die Kommunen bedeutet das unerwartete Mehreinnahmen von knapp eine Milliarde Euro pro Jahr.
Allein das reicht aus, die geforderte Aufwertung der Sozial- und Erziehungsdienste zu finanzieren.
Finanzminister Schäuble stellt dagegen
Steuersenkungen von 1,5 Milliarden pro Jahr in Aussicht. Vorteil für die
meisten Steuerzahler: nur wenige Euro im Jahr. Die Prioritäten müssen anders gesetzt
werden. Mehr
Geld für die Kommunen, bessere Bildung und Erziehung, Pflege und
Daseinsvorsorge haben Vorrang!
Berufe wie Erzieher/-in oder
Sozialarbeiter/-in sind unterbezahlt, sie müssen attraktiver werden. Sie sollen
mit hoher Qualität von Menschen geleistet werden, die sich für diese
verantwortungsvolle Arbeit mit ganzer Kraft engagieren.
Dafür wollen sie zu Recht angemessen bezahlt werden!
Das Geld ist da!
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