Montag, 3. März 2014

Tarifrunde Druckindustrie – auch für den "Tarifflüchtling Druckerei C.H. Beck" nicht unwichtig!

Arbeitgeberangebot völlig unakzeptabel!

Neben den Beschäftigten aus Zeitungsredaktionen haben in der vergangenen Woche auch die Beschäftigten aus der Druckindustrie und regionalen Zeitungsverlagen mit Warnstreiks gegen die völlig unzureichenden Lohnangebote der Arbeitgeber protestiert.

Der Druck-Arbeitgeberverband bvdm bietet lediglich eine Einmalzahlung von 400 Euro für dieses und magere 1,8 % für nächstes Jahr.

Die ver.di-Tarifkommission für die Druckindustrie hatte im November eine Forderung von 5,5 % beschlossen.

Mit den Warnstreiks und den begleitenden Protestaktionen machten die Beschäftigten deutlich, dass sie mehr verdient haben, als das Mini-Angebot des bvdm. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wollen sich nicht weiter von der allgemeinen Lohnentwicklung in Deutschland abkoppeln lassen. Die Preise für Lebensmittel, Wohnen und Verkehr steigen beständig an, während die Einkommen in der Druckindustrie deutlich hinterherhinken. Damit muss nun Schluss sein!

Die Verhandlungen in der Druckindustrie werden am 12. März in Hamburg fortgesetzt. Bis dahin ist Zeit für weitere Diskussion und Proteste in den Betrieben.

11 Kommentare:

  1. Welch tolles Flugblatt der Liste 1....alle Achtung!

    Es entsteht der Eindruck, dass die Kandidatinnen und Kandidaten der Liste 1 in ihrer eigenen Traumwelt leben oder anders ausgerückt, ihnen geht's gut und die anderen sind uns egal....

    Wer hat die Arbeitnehmer erpresst und ihnen neue, schlechtere Zusatzverträge angepresst. Wer hat Tarifflucht begangen?
    Wie stellen sich dazu die Vertreter der Liste 1?

    Warum haben sich die Vertreter der Liste 1 nicht einer Persönlichkeitswahl gestellt? Dann hätten die Beschäftigten entscheiden können, welche Personen sie wählen!

    Wir sind die Liste der Belegschaft!
    Bisher gibt es dafür noch keine Anzeichen. Ihr wollt neutral sein...; so ein Blödsinn! Ein Betriebsrat hat die Interessen der Beschäftigten zu vertreten. Neutral heisst zuschauen und nichts machen oder gar dem Arbeitgeber zuspielen...

    Wer hier fremdgesteuert ist, wird zeigen. Traut sich wirklich z. B. ein Teamleiter, ein Projektmanager oder eine Bereichsassistentin gegen die GL, Kranert und Co. was sagen und sich durchsetzen....?

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    1. Das ist ein Armutszeugnis, wenn man es nötig hat, mit so einem unterirdischen Flugblatt Wahlkampf (besser "Wahlkrampf") zu machen!
      Da lobe ich mir die Ruhe und Gelassenheit der Liste 2...

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  2. Das Flugblatt ist doch Leuteverarschung und sonst gar nichts; ganz offensichtlich sind sich da einige für nichts zu schade;
    na ja, wichtig ist halt, dass man beim Dr. Kranert gut dasteht....? Da machen ganz offensichtlich manche alles dafür....

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  3. Liebe "Warum nicht wir"-Liste, ihr betont jetzt zum x-ten Mal, dass ihr keine GL-Liste seid. Warum dürft ihr dann überall im Betrieb an den "besten" Stellen eure Hetzblätter aufhängen? Die Liste der Fremdgesteuerten, Doofen und Weltfremden hätte bestimmt schon den Briefkasten voll mit Unterlassungserklärungen und Klagen! Ich bin heilfroh, dass morgen die Wahlen sind, sonst würde bald unser gesamter Betrieb im hoffnungsvollen Grünton erstrahlen! Ich habe nur noch die Hoffnung, dass sich alle, die morgen zum Wählen geschickt werden (obwohl sie sich bisher nie dafür interessiert haben) genau überlegen, "Warum nicht Ihr". In der Wahlkabine ist jeder allein und für sich selbst verantwortlich. Also bitte Hirn einschalten und dann wählen - vielleicht braucht auch "IHR" einen echten Betriebsrat früher als Ihr denkt!!!!!

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  4. Als positiv denkender Mensch hatte ich bis gestern noch gedacht, dass wenigstens ein paar Kandidaten der Liste1 Anstand und Charakter haben. Aber mit diesem Flugblatt habt Ihr euch selbst entlarvt und disqualifiziert! Schlimmer gehts wirklich nimmer. Entweder liegen die Nerven blank, weil Ihr befürchtet, dass Ihr doch nur 7-8 und nicht alle 9 neuen Betriebsratsmitglieder stellt. Oder Ihr habt wirklich keine Ahnung, was in diesem Betrieb in den letzten zwei Jahren angerichtet wurde! An ALLE Mitarbeiter in der Beckschen, von ganz oben bis ganz unten: Jeder hat den Betriebsrat, den er verdient. Morgen Nachmittag sehen wir, ob und wie die Belegschaft künftig vertreten wird, mit dem Ergebnis müssen wir alle leben! Jeder Einzelne hat es in der Hand!

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    1. Das ist ein ganz wichtiger Satz: Jeder hat den Betriebsrat, den er verdient.

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  5. Und so mag sich dieser weise Spruch erfüllen

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    1. 7.XMätz 2014 4,22 Und wo sind jetzt die mit ihren Grossen munder von der Grossen liste

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  6. Ich bin wirklich froh darüber, dass sich die deutliche Mehrheit der Belegschaft für einen fremd- und nicht geschäftsleitungsgesteuerten BR entschieden hat. Immerhin ist die deutliche Mehrheit nicht auf die grünen Worthülsen und Wahlversprechungen reingefallen.

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  7. Die Maulwürfe betreten das Spielfeld "Betriebsrat"

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  8. Na ihr Kandidaten von Liste 1, jetzt könnt ihr mal zeigen was ihr drauf habt, indem ihr auch mal nach denen (in erster Linie die Gruppenleiter) schaut, die GLZ- bzw- Überzeiten bis zum Abwinken aufbauen und die dadurch natürlich bei den Mitarbeitern tolerieren.
    Ausserdem spricht es nicht für euch, dass gestern eine Gruppenleiterin alle Azubis zum Wählen zusammengetrommelt hat. Da stellt sich mal wieder die Frage, ob die Wahl eurerseits mit rechten Dingen gelaufen ist??????

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