Sonntag, 23. Februar 2014

Pressemitteilung



Kirchen rufen gemeinsam zu Betriebsratswahlen auf/ "Arbeit muss den Bedürfnissen der Menschen gerecht werden"

Zu den Betriebswahlen vom 1. März bis zum 31. Mai 2014 rufen die katholische und die evangelische Kirche in Deutschland auf. "
Was wir heute brauchen, ist eine neue Debatte darüber, wie die Arbeit humaner gestaltet werden kann. Die Arbeit muss wieder stärker den Bedürfnissen der Menschen gerecht werden", fordern der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, und der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Dr. h.c. Nikolaus Schneider, in einem gemein-samen Aufruf. Damit dies möglich werde, engagierten sich die Kirchen gemeinsam mit den gewählten Arbeitsnehmervertretungen in den Betrieben für eine solidarische und gerechte Arbeitswelt.
Die künftigen Herausforderungen für die Arbeit der Betriebsräte werden von den Veränderungen der Erwerbsarbeit vorgegeben, heißt es in dem Aufruf weiter. "Unsere Arbeitswelt hat heute zwei Gesichter: Auf der einen Seite gibt die gestiegene Beschäftigungsrate den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern Sicherheit und ermöglicht vielen ein gutes Einkommen." Auf der anderen Seite aber habe die gute wirtschaftliche Entwicklung ihren Preis: "Der Druck auf die Beschäftigten nimmt weiter zu. Leistungsverdichtung und Mehrarbeit sind zu ständigen Begleitern der heutigen Erwerbsarbeit geworden.
Die Folgen von permanenter Überforderung und Leistungsdruck äußern sich insbesondere in der Zunahme psychischer Erkrankungen, einer Entwicklung, die in den letzten Jahren zum Teil alarmierende Ausmaße erreicht hat", schreiben Erzbischof Zollitsch und der EKD-Ratsvorsitzende

Sie fügen hinzu: "Um das Ziel einer Humanisierung der Arbeit auf den Weg zu bringen, braucht es starke Interessensvertretungen in den Betrieben". 

Pressestelle der EKD

8 Kommentare:

  1. Die Arbeit muss den Bedürfnissen der Menschen gerecht werden, finde ich gut.
    Wie sollen aber z. B. die beiden Listenführer bei unserer BR-Wahl der Liste 1 (oder heisst sie nicht "Kranert-Liste"??) dem gerecht werden? Ein Projektmanager und die Sekretärin eines Bereichsleiters. Gibt es hier nicht deutliche Interessenskonflikte als Führungskraft bzw. mit der Führungskraft?
    WARUM NICHT WIR - NEIN DANKE!!

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  2. Ob die Liste 1 eine "sogenannte Kranert-Liste" ist, weiß ich nicht. Es sieht doch eher so aus, dass alle Bereichsleiter verzweifelt nach Kandidaten gesucht haben, um die Belegschaft weiter zu spalten und eine Persönlichkeitswahl zu verhindern.
    "Gut gemacht werte Bereichsleiter......"

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  3. Was ist denn das für ein Schwachsinn, was ich da auf eurem Prospekt - Liste 1 - lese. Mit einer Persönlichkeitswahl haben Vertreter aus kleineren Abteilungen keine Chance in den Betriebsrat gewählt zu werden.
    Das ist eine Frage des Vertrauens und des Engagement in der Belegschaft.

    Bislang habe ich noch auf keiner Betriebsversammlung von euch je einen Beitrag gehört? Gar nichts?

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    1. Auf dem Prospekt der Liste 1 "Warum nicht wir" steht noch mehr zweifelhaftes Zeug!
      - Wir vertreten alle Mitarbeiter der Druckerei CHB
      Da wird der Mund ganz schön voll genommen - mich und viele Kollegen und Kolleginnen vertretet ihr nicht!
      - Wir werden Themen neutral und objektiv hinterfragen
      Was soll das denn heißen? Betriebsräte sollen nicht neutral sein, sondern (parteilich!) die Interessen der Kollegen vertreten!
      - Wir wollen eine Verbesserung des Miteinanders erreichen
      BlaBlaBla - heiße Luft und sonst gar nix!
      - Wir werden andere Sichtweisen einbringen
      Das glaube ich gerne: die Sichtweise von Kranert & Co.!
      - Wir sind nicht fremdgesteuert
      Dieser Satz ist eine bodenlose Frechheit und eine unglaubliche Respektlosigkeit gegenüber der Arbeit aller Betriebsräte der letzten Jahrzehnte!
      Schämt Euch!

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    2. Das kann man aber auch genau anders herum betrachten: Wie soll denn ein potenzieller Betriebsratskandidat Vertrauen bei seinen Kollegen wecken, wenn diese ihn/sie gar nicht oder nur vom sehen kennen, da er in einer anderen/kleineren Abteilung arbeitet? Und wenn ich mich richtig erinnere sind einige Abteilungen auf der Liste 2 tatsächlich gar nicht vertreten, oder täusche ich mich etwa?

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  4. Dieser Beitrag ist doch der größte Witz:
    Auf Liste 1 sind 4 Mitarbeiter vom Verkauf, die alle nicht wissen, wie es in der Produktion abgeht und von dieser Liste kennt man die meisten auch gar nicht. Ausserdem hat schon immer jeder die Möglichkeit, egal aus welcher Abteilung, sich für den Betriebsrat aufstellen zu lassen.
    Ich kann nur sagen.

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    1. Du bringst es eigentlich auf den Punkt:
      Jeder hat die Möglichkeit sich aufstellen zu lassen. Soweit richtig. Aber wie du selbst schon bemerkt hast, kennt man die Leute nicht. Also werden sie auch nicht gewählt. Egal ob sie sich nur beim Chef einschleimen wollen oder tatsächlich was bewegen wollen. Wer aus einer Abteilung mit nur einer handvoll Leuten kommt hat defacto keine Chance!
      Und das Mitarbeiter aus dem Verkauf nicht wissen wie es in der Produktion zugeht möchte ich nicht abstreiten. Aber dürfen sie deshalb keine Arbeitnehmervertretung haben? Dürfen sich nur Mitarbeiter aus Werk 2 organisieren? Müssen die Interessen der Mitarbeiter, die nicht direkt in der Produktion haben nicht auch vertreten werden?

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    2. Mensch....wählt doch die liste vom GL dann haben wir es hinter uns !!!!! Das ist doch kein Arbeitnehmer Vertretung was die da aufgestellt haben es ist doch der reinste Augsburger Puppenkiste und falls einer dabei ist was was übrig hat für Arbeitnehmer der oder die wird gleich überfahren von die anderen ! Man das ist bei uns so ein Leidens weg und so viele Klugscheißer die sind so schlau und sehen nicht was abgeht.Ich weiß wenn es mir nicht passt bla bla aber dieser bimbo ist vielleicht zu alt massa.Die haben jetzt ein Fuß in der Tür zum Betriebsrat lass sie nicht ganz rein!

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