Ganz offensichtlich fehlten den beiden Verfassern dieser Info „C.H. Beck Intern“ wichtige Informationen zum Tarifergebnis zwischen ver.di und dem Bundesverband Druck und Medien. Man könnte auch sagen, die beiden Verfasser haben schlecht oder gar schlampig recherchiert.
- Die tariflichen Entgelterhöhungen für Juni 2020 und Mai 2021 werden um 3 Monate verschoben.
- Der Manteltarifvertrag der Druckindustrie wird ohne Abstriche bis zum 30. April 2022 verlängert!
- Die tarifliche Jahresleistung (Weihnachtsgeld) bleibt bei 95 % eines Monatsentgeltes
- Das tarifliche Urlaubsgeld bleibt bei 50 % eines Tagesverdien
- Die 35-Stunden-Woche bleibt erhalten
- Durch eine freiwillige Betriebsvereinbarung können die Entgelterhöhungen um weitere 5 Monate verschoben werden. Kommt eine solche freiwillige Betriebsvereinbarung zustande, sind für diesen Zeitraum betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen!
- Die Tarifvertragsparteien prüfen die Wiedereinführung der Altsteilzeit.
Es ist schon äußerst merkwürdig, dass nach so einer Täuschung seitens der Geschäftsleitung, keine Reaktion aus der Belegschaft kommt. Muss ich annehmen, dass die Belegschaft zwischenzeitlich jeden Unfug, der ihnen vorgelegt wird, akzeptiert? Wieweit ist bereits die ehemalige Kampfeskraft der Belegschaft abgesunken, um dies zu verstehen. Wieweit ist hier seitens des Betriebsrates noch irgendwelche Gegenwehr vorhanden, gegen solche Fehlinformationen vorzugehen? Ich kann nur sagen, arme Belegschaft, ihr seit mehr wert!
AntwortenLöschenDa haben die beiden Herren mal wieder versucht, uns was vorzumachen oder besser gesagt hinter die Fichte zu führen! Und uns zu verarschen....
AntwortenLöschenDanke für die Richtigstellung. Klar und verständlich!
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