250 Jahre Geschichte, Tradition, Erfahrung und Wissen, fachliche Kompetenz, hochengagierte und motivierte Beschäftigte des Verlages in München und der Zeitschriftenredaktion in Frankfurt machten den Beck Verlag zu dem anerkannten und führenden Konzern auf dem Gebiet der Rechtsliteratur.
Insbesondere aber auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Nördlinger Druckerei - die Wiege des heutigen Beck Konzerns - haben mit Schicht- und Nachtarbeit, Wochendarbeit, sowie zahlreichen Überstunden an der Erfolgsgeschichte des Beck Konzerns beigetragen.
Die Belohnung für die Beschäftigten der Beck'sche in Nördlingen sind:
Tarifflucht, abgepresste Zusatzverträge und die Verweigerung von Tarifgesprächen!
Diese zwei Beck’sche Kommentare zur Altersteilzeit und zum Tarifvertragsgesetz sind nur ein Beispiel dafür, dass führende Rechtsliteratur des Beck Verlages in der konzerneigenen Druckerei nicht die Beachtung findet, die angemessen wäre.
Brief an politische Mandatsträger - Tarifflucht und prekäre Beschäftigung (wir berichteten)!
Antwort der SPD-Bundestagsabgeordneten Gabriele Fograscher (Auszug):
"Auch ich halte die Tarifflucht der Firma C.H.Beck in Nördlingen für falsch und die jetztige Situation ist unbefriedigend. Ein solches Traditionsunternehmen sollte eigentlich wissen, dass gute Bezahlung und gute Rahmenbedingungen der Garant für Erfolg sind.
Auch sind die Ausweitung von Leiharbeit und Werkverträgen nicht hinnehmbar.
Wie ich der Presse entnommen habe, hat sich die Geschäftsleitung nun bereit erklärt, Gespräche zu führen, die zeitnah beginnen sollen.
Deshalb wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mich über den Verlauf der Verhandlungen informieren würden".
Seit der Tarifflucht im Frühjahr 2011 fordern die Kolleginnen und Kollegen der Nördlinger Druckerei Tarifverträge zur Altersteilzeit und der Druckindustrie. Grundlage dieser geforderten Tarifverträge sind u. a. diese beiden Kommentare des eigenen Verlags in München.
Was ist von einem Arbeitgeber zu halten, der sich seit mehr als eineinhalb Jahren weigert mit der zuständigen Gewerkschaft Tarifgespräche zu führen?
Wenn ich den Artikel richtig gelesen habe, gibt es also kein Tarifgespräch mit Dr. Beck. Und das Gespräch mit dem neuen Boss Dr. Kranert hat auch nicht stattgefunden. Richtig??
AntwortenLöschenDas heisst wir wurden belogen. Wir haben stillgeahlten und keine Aktionen gemacht. Der Dank von unseren Bossen ist, dass man uns dafür wieder einmal verarscht.
Wenn jemand anderer Meinung ist und ich falsch liege, dann klärt mich bitte auf!
Vielleicht war es ein Fehler, betriebliche Aktionen auf dieses vage Gesprächsversprechen von HDB hin auszusetzen?!
AntwortenLöschenJetzt sollte die Belegschaft dringend ein Signal setzen!
Ganz offensichtlich ist es so, dass wir HDB vertraut haben und er unser Vertrauen wieder einmal missbraucht hat!
AntwortenLöschenUnd was sagt dazu unser neue Chef in Nördlingen?
Warum machen die so was?
AntwortenLöschenKann man hier nicht offen und ehrlich miteinander umgehen?
Ist das schon zuviel verlangt meine Herren in München und Nördlingen?
Die machen so was weil sie es können weil wir es zulassen!Offen und ehrlich sind "die" noch nie mit uns umgegangen! Hauptsache sie erreichen ihre ziele.Ihr glaubt doch wohl nicht das die uns so einfach zurück geben was wir mit unseren Unterschriften einfachen aufgegeben haben ???? wenn dann müssen wir verdammt hart darum kämpfen!
LöschenMacht Euch keine Illusionen! Leider ist auch bei C.H.Beck mittlerweile normal, was heutzutage verbreitet üblich ist: einige (wohl gar nicht so) wenige wirtschaften zu ihrem Vorteil; die "große graue Masse" zahlt die Zeche. Tarifwechsel bzw. -kündigungen, Zeitverträge, Leiharbeiter, Investitionsstau, Spitzen-Gehälter für die "Führungs-Riege", überdimensionale Zusatzleistungen wie z.B. Luxus-Firmenwagen, Gratifikationen. Fast jeden Tag Gast-Mittagessen etc. auf Firmenkosten, um nur das zu nennen, was relativ leicht zu erkennen ist. - Die MitarbeiterInnen im Verlag sind - mit etwas Verzögerung - wohl auch schon Leidtragende. - Und hier wie dort gibt es - wenn überhaupt - nur ein wirkungsvolles Mittel, dagegen etwas zu unternehmen: Dienst nach Vorschrift! Streiken! Das ist die einzige Sprache, die die C.H. Beck versteht, weil es ihr selber an den Geldbeutel geht!
AntwortenLöschenVielen von uns denken daran, aber keiner schreibt es in den Blog.
AntwortenLöschenDie Antwort auf ein solches Verhalten kann nur ein Warnstreik sein.
Was ich auf der letzten Betriebsversammlung gehört habe, ist dies rechtlich völlig ok. Dies steht wohl auch so im Beck'sche Tarifvertragsgesetz (s. Bild).
Meinerseits nur volle Zustimmung. Auch bei uns in der Gruppe wird darüber das Thema Warnstreik gesprochen. Wir machen auch mit, aber im Blog schreib keiner was.
AntwortenLöschenWichtig ist doch aber auch, dass viele mitmachen. Alles brauchen wir uns auch nicht gefallen lassen!