Freitag, 7. Juni 2013

Was war los in der 7. Verhandlungsrunde?


Eine Veranstaltung – zwei völlig unterschiedliche Bewertungen!

Aufgrund der Kommentare, vielen Anrufe und Fragen wollen wir nochmal zur 7. Verhandlungsrunde Stellung nehmen.

Vergleicht man den erfolgten Aushang (6. Juni) der Geschäftsleitung zum Verlauf des letzten Tarifgespräches mit dem Tarifinfo 7 von ver.di, das bereits am Montag, 3. Juni veröffentlicht wurde, so könnte man meinen, dass über zwei verschiedene Gespräche berichtet wird.

v  Laut Geschäftsleitung wurden die Gespräche ohne Ergebnis auf den 11. Juni vertagt; ver.di sei nun gefordert, Lösungsvorschläge vorzulegen.

v  Laut ver.di erklärte die Geschäftsleitung ihre Bereitschaft, zur nächsten Verhandlungsrunde am 11. Juni ein verbessertes Angebot zu allen wesentlichen Punkten vorzulegen. 

 v  Laut Geschäftsleitung hält ver.di unverändert an der Forderung fest, in den Flächentarifvertrag zurückzukehren. 

v  Laut ver.di wurde in allen Gesprächen, auch beim letzten Termin, Abweichungen vom Flächentarifvertrag (Öffnungsklausel bei der Arbeitszeit bis zu 37 Stunden;   Reduzierung von tariflicher Jahresleistung und Urlaubsgeld gegen eine Beschäftigungssicherung) angeboten.
 Erkundigt Euch bei den Mitgliedern der
ver.di-Verhandlungskommission über den aktuellen Sachstand!
 Mittlerweile macht auch im Betrieb die Runde, dass die Geschäftsleitung mit dem Aushang solange gewartet hat, bis der Betriebsrat den umfangreichen Flexizeiten und Sonderschichten für das kommende Wochenende zugestimmt hat.

Schaut genau, was sich am Dienstag, 11. Juni,
in der 8. Verhandlungsrunde tut.
Wir werden dann gemeinsam entscheiden, was zu tun ist!

3 Kommentare:

  1. Warum kann man bei uns im Laden nicht offen und ehrlich miteinander umgehen?
    Ich hab mich bei einem Mitglied der VK erkundigt. Das Info von verdi gibt den Sachstand wieder!
    Also was soll das meinen Herren?
    Ist vielleicht auch schon egal, kann die Stimmung noch schlechter werden?

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  2. . . . Mittlerweile macht auch im Betrieb die Runde, dass die Geschäftsleitung mit dem Aushang solange gewartet hat, bis der Betriebsrat den umfangreichen Flexizeiten und Sonderschichten für das kommende Wochenende zugestimmt hat. . . Wenn es so sein sollte - und es ist schon schlimm genug, dass man es für möglich hält - dann bleibt nur zu sagen: arme GL! Wie wollen solch charakterschwache Typen erfolgreich ein Unternehmen führen? Wer kann solchen Typen noch Glauben schenken? Wie lange soll die Belegschaft noch hingehalten werden mit Worten, die keinen Pfifferling wert sind?

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    1. Diese Menschen verstehen nur eine Sprache: die Konfrontation! Erst wenn sie ihre Felle wegschwimmen sehen, indem Streik die Produktion über einen schmerzhaft langen Zeitraum lahm legt, der Umsatz (+ eine evtl. Erfolgsbeteiligung?) verloren ist und die Kunden abwandern, werden sie VIELLEICHT einlenken. Wenn, wie sich jetzt herausstellt, nicht einmal mehr Inhalte gemeinsamer Gespräche zweifelsfrei sind, ist die Basis für weitere Verhandlungen nicht mehr gegeben. Denn die machen nur Sinn, wenn man darauf vertrauen kann, dass Vereinbarungen später auch gehalten werden. - Der Kollege hat schon Recht. Keinen Cent, keinen Pfifferling gebe ich auf das Wort der Geschäftsleitung der Druckerei C. H. Beck. Jede weitere Verhandlung ist eine Verhandlung zuviel!

      2011 (!!!) hat es begonnen!

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