Der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) kündigte an, in der kommenden Tarifrunde erneut über elementare Bestandteile des Manteltarifvertrages verhandeln zu wollen.
Informationen der Gewerkschaft ver.di zum C.H. Beck Konzern. Zu C.H. Beck gehören u.a. die Verlagsdruckerei in Nördlingen, der Verlag in München, die Zeitschriftenredaktion in Frankfurt, die Verlagsauslieferung in Nördlingen und zahlreiche Buchhandlungen in ganz Deutschland. In diesem Blog finden MitarbeiterInnen Informationen zu C.H. Beck und der Gewerkschaft ver.di sowie die Möglichkeit sich auszutauschen und zu aktuellen Problemen zu diskutieren. Aktuell brisant: Tarifflucht von C.H. Beck.
Sonntag, 22. September 2013
Druck-Arbeitgeber rütteln erneut am Manteltarifvertrag!
250 Jahre C.H. Beck:
Der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) kündigte an, in der kommenden Tarifrunde erneut über elementare Bestandteile des Manteltarifvertrages verhandeln zu wollen.
Tarifverträge
schützen – Tarifverträge nützen!
Jubiläum, Tarifflucht und
Lohnkürzungspaket!
Tarifflucht und Erpressungen in den Betrieben bilden Basis für
den Angriff auf den Manteltarifvertrag!
Der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) kündigte an, in der kommenden Tarifrunde erneut über elementare Bestandteile des Manteltarifvertrages verhandeln zu wollen.
Dazu zählen die Maschinenbesetzung, der Facharbeiterschutz, die aus Sicht der
Arbeitgeber zu hohen Helferlöhne,
sowie Zuschläge und Antrittsgebühren.
„Wo gibt es so etwas, dass
jemand Geld bekommt, wenn er zur Arbeit erscheint“ sagte der
bvdm-Hauptgeschäftsführer Paul Albert Deimel vor Journalisten.
Die tarifliche
Antrittsgebühr – je nach Lohngruppe zwischen 78 und 126 Euro pro Sonn- und
Feiertagseinsatz – erhalten Arbeitnehmer in der Zeitungs- und
Zeitschriftenproduktion zusätzlich zum Sonn- und Feiertagszuschlag.
Der Arbeitgeberverband hatte
das Tarifwerk bereits in der Tarifrunde 2011 grundlegend verändern wollen und war
damit nach eigenen Worten „gescheitert“.
Änderungen am MTV bedeuten Einkommenseinbußen und schlechtere
Arbeitsbedingungen!
Der Tarifvertrag sei
antiquiert, was der bvdm als Grund dafür anführte, dass er zunehmend weniger
Anerkennung bei Unternehmen finde. Arbeitgeber und Gewerkschaften müssten in
den kommenden Tarifverhandlungen notwendige Änderungen am Tarifwerk anpacken,
um die Branche zukunftsfähig auszurichten und den Flächentarifvertrag zu
erhalten, so der bvdm. Und was kommt
dann…?
Was
der Arbeitgeberverband als zukunftsfähig bezeichnet, bedeutet nicht anders als
Einkommenseinbußen und schlechtere Arbeitsbedingungen für die Kolleginnen und
Kollegen, erklärte Frank Werneke, stellvertretender ver.di-Bundesvorsitzender.
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Ja so läuft das anscheinend ab. Zuerst werden bei uns die Leistungen massiv verschlechtert, dann soll der Tarifvertrag bundesweit verschlechtert werden und dann kommen wir wieder dran!
AntwortenLöschenUnsere gut bezahlten Manager bei Beck machen das schon! Und was machen dann wir?
Wie bis her :-) dein Betriebsrat in den rücken fallen,den Gewerkschaft schlecht machen und ausschalten und deine vorgesetzten vertrauen.Alles wird gut ;-)
LöschenWelch ein Zufall?
AntwortenLöschenDass sich die Forderungen der Druckarbeitgeber nahezu gleichen, mit denen unseres neuen Bosses Dr. Kranert.
Helferlöhne, Facharbeiterschutz bzw. Ecklohn des Facharbeiters und daraus resultierend die Zuschläge für Schichtarbeiter!
Da kommt doch Freude bei unserer Geschäftsleitung auf......
Mit "Freude bei der Geschäftsleitung aufkommen" hat das meiner Meinung überhaupt nichts zu tun. Du schreibst ja selber, dass es offenbar überall so ist und der Druckbereich zur Zeit eben nicht mehr hergibt. Darüber sollte man eben auch mal nachdenken!
AntwortenLöschenWir sind wieder ein vorzeige betrieb! da kann man stolz drauf sein das wir so brav mitgemacht haben und die Kollegen in der Druckindustrie freuen sich auf die Verschlechterungen was nun auf uns alle zu kommen.Das haben wir sauber hinbekommen.
AntwortenLöschenJa wir sind wieder ein Vorzeige Betrieb im negativen Sinne. Ein Betrieb mit Tradition, ein führender juristischer Verlag und gleichzeitig werden den Beschäftigten Kürzungen abgepresst. So auch zu lesen im letzten Blogartikel über das Urteil in München. Selbst ein unparteiischer Richter spart hier nicht mit seiner Kritik.
AntwortenLöschenUnd wir als Helfer sind wohl mit die Nächsten, die bluten sollen. Denn die angeblich zu hohen Helferlöhne sind unserem neuen Boss und Bereichsleiter schon immer ein Dorn im Auge!
Aber hallo,dann zeige mit eine Druckerei in dieser Größenordnung, wo das alles viel besser ist! Wenn die Aufräge in der Preisspirale nach untern vergeben werden-und wer da nicht mitkommt, bleibt außen vor- kann aus den geringeren Gewinnen kein höherer Lohn herauskommen. So viel Mathematik verstehehe sogar ich!
AntwortenLöschenDann gib doch gleich alles auf und bring Geld mit du hast anscheinend zuviel! Du denkst auch nicht weiter der schraube geht nach unten wie weit willst dann du mitgehen.Du machst ja ein ABM oder ?
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