Ein WELTBILD verliert sein Gesicht…
…und 140 Mitarbeiter ihre Existenzgrundlage!
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Beschäftigte demonstrieren vor dem Bischofspalais in Augsburg.
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Der komplette Kundenservice von Weltbild muss gehen. Für
immer? Für immer! Die Geschäftsleitung hat beschlossen, den Kundenservice komplett
outzusourcen. Damit werden rund 140 tariflich bezahlte Arbeitsplätze in
Augsburg vernichtet.
Beschäftigte und Angehörige
demonstrieren für den Erhalt der Arbeitsplätze.
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Aktion in der Augsburger Fußgängerzone.
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Nach dem zweiten Gespräch zwischen der Weltbild Geschäftsführung,
dem Betriebsrat und ver.di kündigt sich eine stürmische Auseinandersetzung an.
Ohne inhaltlich mit den Vertretern des Betriebsrats und der Gewerkschaft über
Alternativen zum Outsourcing des Kundendienstes (CCC) verhandelt zu haben,
lässt die Geschäftsleitung die Verhandlungen platzen. Nun versuchen Carel Halff
und Dr. Martin Beer über den juristischen Weg ein schnelles Outsourcing ohne
Rücksicht auf die Folgen für die Beschäftigten durchzusetzen.
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Stop vor der Esprit Filiale. Hier wurde vor kurzem ein Betriebsrat gewählt.
Nun versucht man die Betriebsratswahl gerichtlich anzufechten.
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Zeitdruck der Kapitalgeber führt zu Aktionismus
„Wir unterstützen Maßnahmen, die eine sinnvolle Reaktion auf
die veränderten Bedingungen darstellen, so der Betriebsrat. Das überstürzte
Outsourcing einer zentralen Abteilung ist aber sicher nicht die richtige
Antwort. Hier geht es allein um Kostensenkungen bzw. Profitsicherung. Es ist
für die Arbeitnehmervertreter nicht hinnehmbar, dass ohne Prüfung von Alternativen
die Arbeitgeberseite nur über das Wie und nicht über das Ob der Maßnahme
verhandeln will.
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Vor der Residenz des Bischofs von Augsburg und einem der Gesellschafter von Weltbild. |
Dass die Geschäftsführung jetzt juristisch gegen den
Betriebsrat vorgeht, ist ein Novum in der über 20-jährigen Geschichte
betrieblicher Mitbestimmung bei WELTBILD. Carel Halff und Dr. Martin Beer versuchen
dabei den Eindruck zu erwecken, das sei im Sinne der Beschäftigten. Das ist ein
Skandal!", sagt Timm Boßmann, der ver.di Betriebsgruppensprecher bei Weltbild.
Boßmann weiter: „Es entsteht der Eindruck, dass die Geschäftsführung diesen
Plan von Beginn an hatte. Erst so tun, als ob der Betriebsrat beteiligt wurde,
und dann auf Wiedersehen. Nicht mit uns. Wir verkaufen unser KollegInnen
nicht.“
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Vor dem Bischofspalais. Die Tür blieb verschlossen. |
Die Gewerkschaft ver.di sieht die Beschäftigten der
Verlagsgruppe Weltbild in einem großen Konflikt angekommen. „Eine Sauerei, dass
die Geschäftsleitung den betroffenen KollegInnen jegliche Zukunft im
Unternehmen verweigert und es dann auf den zeitlichen Druck der Kapitalseite
schiebt. Dann den Betriebsrat noch als Blockierer der Umstrukturierung
darzustellen, ist an nichts mehr zu überbieten,“ kritisiert Thomas Gürlebeck
von ver.di Augsburg scharf. „Dass das Bistum Augsburg nun Gelder zu Verfügung
stellt, ist ja schön und Recht aber doch bitte nicht für Abfindungen und
Personalabbau sondern für die Zukunft der Beschäftigten im Unternehmen und für
das Unternehmen“.
Andere Belegschaften kämpfen - bei Beck ist Kuschen angesagt....
AntwortenLöschenTolle Sache, was die Beschäftigten sich hier für Aktionen einfallen lassen. Die haben auch keine Scheu vor dem Bischofshaus zu protestieren!
AntwortenLöschenUnd wir? Wir machen es Kranert, Dr.Beck und seinen Vasallen leicht und lassen uns für lasche 1.500 Euro bzw. 800 Euro BRUTTO verkaufen! Mal abwarten, welche Quittung wir im nächsten Jahr dafür bekommen!
Jedenfalls Respekt und alle Achtung an die Weltbild Beschäftigten.
Um es in der Sprache eines Fußballers auszudrücken:
AntwortenLöschenWir liegen zwar in der ersten Halbzeit zurück, aber das Spiel (um einen Tarifvertrag) ist noch nicht entschieden. Es gibt noch eine 2. Halbzeit und vielleicht auch eine Verlängerung....
Also nicht den Kopf in den Sand stecken. Die 1.500 Euro nehmen wir gerne mit, was uns aber nicht hindert, in der 2. Halbzeit aufzudrehen!!!!
Unsere Bosse nennen sich zwar Führungskräfte, aber die Führung in der 2. Halbzeit können wir durchaus wieder übernehmen!
Laut Dr. Kranert ist das Spiel längst abgepfiffen - und auch entschieden.
LöschenDa spucken manche schon wieder große Töne, ich halte den Ball mal lieber etwas flacher oder möchte es mit Goethe so formulieren:
AntwortenLöschen"Der Worte hör ich wohl, mir aber fehlt der Glaube!" Ich bin mir da nicht so sicher, dass das Spiel in der 2. Halbzeit noch auf den Kopf gestellt werden wird!? Weltbild lässt grüßen! Am Ende müssen wir noch alle froh sein, wenn wenigstens die Arbeitsplätze erhalten werden!
Ist doch ganz klar wenn die Kollegen nicht mit machen und mit allem zufrieden sind ist es vorbei!! Dr Kranert wird jetzt schauen das er die Gewerkschaft voll aus dem betrieb bekommt und ein GL freundlicher Betriebsrat einsetzt sorry gewählt wird.Punkt,Satz,Sieg!!! Saubere Arbeit ;-)
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