Informationen der Gewerkschaft ver.di zum C.H. Beck Konzern. Zu C.H. Beck gehören u.a. die Verlagsdruckerei in Nördlingen, der Verlag in München, die Zeitschriftenredaktion in Frankfurt, die Verlagsauslieferung in Nördlingen und zahlreiche Buchhandlungen in ganz Deutschland. In diesem Blog finden MitarbeiterInnen Informationen zu C.H. Beck und der Gewerkschaft ver.di sowie die Möglichkeit sich auszutauschen und zu aktuellen Problemen zu diskutieren. Aktuell brisant: Tarifflucht von C.H. Beck.
Donnerstag, 7. November 2013
Versprechungen ohne Ende ... aber keine Taten!
Was bleibt von den
Versprechungen der Geschäftsleitung nach den Jubiläumsfeierlichkeiten übrig?
Welche Entlastungen
gibt es für ältere Arbeitnehmer?
Nachdem die
Geschäftsleitung die Tarifgespräche mit ver.di abgebrochen und für gescheitert
erklärt hat, meint man anscheinend, dass gewisse Zusagen der Geschäftsleitung an
die Beschäftigten einfach ignoriert werden können.
Ist dies der neue Stil der
Führungskräfte?
Nein das ist natürlich nicht der neue, sondern immer noch der alte Führungsstil!
Im Beck Intern vom 24.
Mai stand u. a.:
Entlastungsmöglichkeiten für ältere Arbeitnehmer
Beschäftigte mit
Vollendung des 55. Lebensjahres können nur noch zu 5 Samstagsschichten
herangezogen werden, ab dem 60. Lebensjahr nur noch zu 3 Samstagsschichten.
Die Zuschläge für
Flexischichten werden auf 50% erhöht.
Was ist daraus geworden?
War das alles nur heiße Luft? Ja, das war es wohl…
Noch in der 7.
Verhandlungsrunde war seitens der Geschäftsleitung zugesagt worden, eine Umfrage
zu machen, wer Interesse hat an einem vorzeitigen Ausstieg aus dem Berufsleben,
inklusive einer Altersteilzeitregelung.
Was ist passiert? Nichts…!
Ganz offensichtlich
werden die Belastungen der älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von der
Geschäftsleitung und den Führungskräften nicht ernst genommen. Wer heute 30
oder 40 Jahre Schichtarbeit geleistet hat oder anderen physischen und psychischen
Belastungen ausgesetzt ist, wird wohl kaum einigermaßen gesund und fit das
Rentenalter von 67 Jahren erreichen. Nicht umsonst liegt der Krankenstand in der Druckerei weiterhin deutlich über dem Branchendurchschnitt.
Machen sich die
Geschäftsleitung und ihre Führungskräfte darüber Gedanken, wie insbesondere
ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (z. B. über 60 jährige Arbeitnehmer
an einer Rotation, einer Bogendruckmaschine oder an Anlagen der
Weiterverarbeitung mit großer körperlicher Belastung) mit diesen Belastungen
umgehen und fertig werden?
Ganz offensichtlich nicht….!
In ihrem Arbeitspapier
vom 03.06.2013 hat die Geschäftsleitung allen Mitarbeitern der Bereiche Druck,
Werkstatt, Satz/eMedien, kfm. Verwaltung/Vertrieb – bei Abschluss
einer entsprechenden Vereinbarung – den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bzw.
eine Garantie des Arbeitsplatzes bis 31.12.2015 zugesagt.
Was ist daraus geworden?
Schöne und salbungsvolle Worte auf Betriebsversammlungen oder
Jubiläumsveranstaltungen werden auf Dauer nicht ausreichen.
Wann lassen Sie Taten folgen, Herr Dr. Kranert!
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Von wegen Beschäftigungsgarantie. Die Kündigungspläne liegen sicher schon in der Schublade von Dr. Kranert.
AntwortenLöschenIrgendwie muss ja der Verlust aus dem Gotteslobdesaster durch Personalkostenreduzierung ausgeglichen werden. Zum Ausgleich können die glücklichen Überlebenden dann ja 40 oder 42 Stunden arbeiten.
Was labberst du denn für einen Müll ?
AntwortenLöschenUnser euer Boß Kranert macht viel heiße Luft, nice smiling und es ist wenig dahinter. Seine Shows der letzten Monate hatte nur den Zweck uns zu spalten! Und genau das ist ihm gelungen. Und wie seht ihr das, wenn sich Kollegen über Jahrzehnte den Arsch für die Beck'sche aufreißen und dann im Alter und bei schlechter Gesundheit allein gelassen werden! Es könnte einem kotzübel werden, sorry....aber ich fühle so!
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