Samstag, 13. April 2013

ver.di-Mitgliederversammlung am 13. April: Die Kolleginnen und Kollegen sind sich einig!


 



Auf Basis der abgepressten Zusatzverträge kann es keinen Haustarif für C.H. Beck geben!


Die Mitglieder der Verhandlungskommission berichteten den Kolleginnen und Kollegen auf der gut besuchten ver.di-Mitgliederversammlung über die ersten beiden Tarifgespräche mit der Geschäftsleitung der Druckerei C.H. Beck. Es ging u. a. um folgende  Themen:

Aufteilung des Betriebes in 4 Bereiche:
Vorstufe/Druck, Buchbinderei/Versand, Satz/e-Medien und Verwaltung.

·         Arbeitszeiten: Ausweitung bis zu einer 40-Stuznden-Woche
·         Arbeitszeitflexibilität: Arbeitszeitkonten, Flexistunden und 4-Schicht-Modell
·         Eingruppierungen: Arbeitsplatzbezogenes Eingruppierungssystem
·         Entgeltentwicklung: Festlegung Ecklohn + Modalitäten (erfolgsabhängige)Entgeltentwicklung
·         Einmalzahlungen: Fixer Basisbetrag (30% UrlG + 60% tarifl. Jahresl.) + Erfolgsabhängiger Anteil
·         Erschwernisausgleiche: Bereichseinheitliche Regelungen für Freischichten und Schichtzuschläge
·         Arbeitsplatzgarantie
·         Altersteilzeitregelung


Rieser Nachrichten vom 13.04.2013:

Der neue Chef will gleiches Niveau für alle

Ich könnte mir eine Vereinheitlichung der betrieblichen Regelungen in der Druckerei auf der Basis der bestehenden Einzelarbeitsverträge (der abgepressten Zusatzverträge Anm. d. Blog-Redaktion) vorstellen,“ so Dr. Kranert.

Nach einer längeren und guten Diskussion  gehen die Mitglieder der Verhandlungskommission mit folgenden Eckpunkten in das am Montag, 15. April  stattfindende 3. Tarifgespräch:

v  Keine 1:1 Übertragung der Inhalte der in 2011 abgepressten Zusatzverträge in einem Haustarifvertrag!
v  Verschlechterungen von Arbeitsbedingungen in einem künftigen Tarifvertrag werden abgelehnt!
v  Die Kolleginnen und Kollegen erwarten eine Aufwertung ihrer Arbeit und  Arbeitsbedingungen gegenüber den Zusatzverträgen!
v  Gesundheitsbelastende und familienfeindliche Arbeitszeiten sind nicht auszudehnen, sondern zu reduzieren!
v  Beschäftigungssicherung mindestens für die Laufzeit eines Tarifvertrages!
v  Faire Kompromisse hinsichtlich der Arbeitsbedingungen und der Entgelte!


Die Kolleginnen und Kollegen sind sich darüber einig, dass ohne Unterstützung der Beschäftigten und betriebliche Aktionen nach heutigem Verhandlungsstand, wohl kaum ein fairer Tarifkompromiss zustande kommen kann!


 


Wer ist hier wohl wer…?


Das 3. Tarifgespräch findet am
Montag, 15. April um 14 Uhr statt!

8 Kommentare:

  1. Fand ich eine gute Versammlung. Es wurde offen alles angesprechen und nichts gemauschelt.
    Jetzt gilt es, unserer Verhandlungskommission den Rücken zu stärken. Ich hab Vertrauen zu Ihnen!

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  2. Gleiches Niveau für alle, Dr. Kranert! Das ist ja lobenswert ...; aber auf welchem Niveau?
    Ganz offensichtlich auf dem Niveau, dass uns durch ihre Führungsmannschaft unter Androhung des Verlust des Arbeitsplatz abgenötigt wurde. Kann dies eine zukunftsorientierte Lösung sein? Was hat dies für einen Beigeschmack?

    Die Rieser Nachrichten und die Öffentlichkeit lassen sich vielleicht durch solche Aussagen beeindrucken (oder täuschen), aber ich /wir ganz sicherlich nicht!

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  3. Könnt ihr euch vorstellen, wie das Wochenende und Familienleben mit Kindern aussieht, bei einem 3-Schichtarbeiter und einer Flexizeit von 80 Stunden?
    UIch habe den Eindruck, dass sich dafür unsere Druckerei- und Bereichskeitung wenig interessiert.
    Immer noch mehr, noch länger arbeiten, das ist ihr Ziel, egal wie es bei uns aussieht.
    Aber irgendwann muss damit Schluss sein.
    Unterstützt uns - Buchbinderei, Setzerei und Verwaltung! Danke!

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  4. Das war immer unsere Stärke, Buchbinderei, Druckerei und Setzerei...und auch einige aus der Verwaltung haben zusammengestanden und gekämpft.

    Trotz Zusatzvertrag 1 oder 2 ist dies immer möglich. Wenn jeder für sich allein versucht retten was zu retten ist, ist dies zu scheitern verurteilt.
    Gmeinsam schaffen wir wieder einen richtigen Tarifvertrag zu bekommen. Lasst es uns doch einfach wieder mal probieren. Im Dezember letztes Jahr in München hat es doch auch geklappt. Nicht so pessemistisch sein, ein wenig mehr Optimismus ist angesagt!

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  5. Das hört sich alles doch schon mal ganz gut an!

    Zusammenstehen ist doch nicht schlecht...

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  6. Für die Kollegen was meine nichts machen ist das beste oder wo möglich noch vertrauen in ihre vorgesetzten haben,es kommt noch besser die wollen an alles ran!Schichtzulagen löhne Urlaub Arbeitszeit usw macht ihr das wirklich alles mit ??? Seit ihr wirklich die schaffe was man schlachten kann ???Für was arbeitet ihr eigentlich für Ruhm und ehre der Firma oder für Geld das ihr eure Familien ernähren könnt!Wo bleibt eure stolz??? oder habt ihr soviel Geld und Freizeit!!Wenn ihr das mitmachen wollt nur zu aber für ein zweit Job habt ihr keine zeit mehr und weniger Geld und Rente ? Fangt schon an zu rechnen ;-)Da bleibt nicht viel übrig falls ihr es schafft bis 69.Früher aufhören.....mit was!Letzte Möglichkeit danach bitte kein Gejammer

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  7. Wie lief denn das Gespräch am Montag? Gibt es schon Neuigkeiten?

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  8. Machen wir uns nichts vor da kommt bestimmt nichts dabei raus.Reiner Verzögerung.Der Dr Kranert ist ein Vollprofi es ist ein Genuss zu beobachten wie er alles hinaus zieht und die zeit benutzt um die Leute zu bearbeiten.Die andern waren in 2011 auch nicht übel ;-)aber an ahnungslose ran zumachen ist kein Kunst.Es wird ein harter Kampf werden aber wenn wir hinter unsere Betriebsrat und Gewerkschaft stehen dann wird es schon werden :-) Zirkus Beck 2013!

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