Informationen der Gewerkschaft ver.di zum C.H. Beck Konzern. Zu C.H. Beck gehören u.a. die Verlagsdruckerei in Nördlingen, der Verlag in München, die Zeitschriftenredaktion in Frankfurt, die Verlagsauslieferung in Nördlingen und zahlreiche Buchhandlungen in ganz Deutschland. In diesem Blog finden MitarbeiterInnen Informationen zu C.H. Beck und der Gewerkschaft ver.di sowie die Möglichkeit sich auszutauschen und zu aktuellen Problemen zu diskutieren. Aktuell brisant: Tarifflucht von C.H. Beck.
Samstag, 15. November 2014
Sterben in Raten des Satzes und des Standortes Bergerstraße?
Nach
der Entscheidung der Geschäftsleitung, die Zeitschriftenproduktion am Standort
in der Bergerstraße nicht mehr von der eigenen Stammbelegschaft produzieren zu
lassen, sondern per Werkvertrag durch die Nördlinger Firma Ulrich, folgt nun
der nächste Schritt. Die Geschäftsleitung schließt die Bereiche Korrektorat und
Korrekturversand spätestens zum 31.08. 2015. Betroffen von der Schließung sind
6 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Wie
heißt es u. a. in der Präambel aus dem Zusatzvertrag aus 2011:
„…und
insbesondere die Zusammenlegung der Standorte an der Augsburger Straße
voranzutreiben mit dem Ziel eines Baubeginns im Jahr 2012“.
Wie
geht es weiter Satz?
Nach
wie vor, gibt es von der Geschäfts- und Bereichsleitung keinerlei
Personalplanung über die weitere Zukunft. Die Beschäftigten lässt man im
Ungewissen. Bleibt abzuwarten, ob die Geschäftsleitung den betroffenen
Beschäftigten Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen anbietet.
So
tauchen immer öfters die Fragen auf:
Ist
die Bereichsleitung bzw. sind die Führungskräfte mit der künftigen Neuausrichtung
des Satzes überfordert?
Wird
durch die Bereichsleitung die Fremdvergabe oder Heimarbeit (mit der der Schließung von Korrektorat und
Korrekturversand) noch verstärkt?
Bleibt die
Aussage des Nördlinger Betriebsleiters Dr. Kranert auf der letzten
Abteilungsversammlung, dass es kein Ziel ist, im Satz Mitarbeiter abzubauen!
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Ich meine bei unserer Führung, ist es eine Mischung aus Überforderung und an nur an sich selber denken. Nach dem Motto: was scheren mich die Anderen!
AntwortenLöschenIch muss Dir Recht geben, denn jeder vom Satz weiß doch, dass sehr, sehr viele in Heimarbeit für den Betrieb arbeiten, aber vor allem die Führungskräfte, die alle von zuhause Zugriff haben und sich Tag für Tag persönlich sanieren. Die können ja leider tun was sie wollen, auf Kosten "ihrer Mitarbeiter". Auch die Leutchen werden ihr Päckchen noch tragen müssen, es ist immer alles eine Frage der Zeit.
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