Informationen der Gewerkschaft ver.di zum C.H. Beck Konzern. Zu C.H. Beck gehören u.a. die Verlagsdruckerei in Nördlingen, der Verlag in München, die Zeitschriftenredaktion in Frankfurt, die Verlagsauslieferung in Nördlingen und zahlreiche Buchhandlungen in ganz Deutschland. In diesem Blog finden MitarbeiterInnen Informationen zu C.H. Beck und der Gewerkschaft ver.di sowie die Möglichkeit sich auszutauschen und zu aktuellen Problemen zu diskutieren. Aktuell brisant: Tarifflucht von C.H. Beck.
Montag, 9. Juli 2012
Es gibt keine Rechtfertigung für Tarifflucht und Erpressung!
Aus unserer Sicht waren die Ausführungen von Herrn Dr. Beck, Herrn Höhn und weiteren Führungskräften in der Mitarbeiterversammlung am 4. Juli 2012 nur Beruhigungspillen.
Die gemachten Aussagen sind großteils nicht nachprüfbar, insbesondere das dargestellte Zahlenmaterial.
Diese Veranstaltung ist durchaus vergleichbar mit Versammlungen vor einem Jahr, als den Beschäftigten auch alles Mögliche vorgegaukelt wurde.
Selbst mit Unterstützung der Unternehmensberatung Apenberg gelang es Herrn Dr. Beck und den Führungskräften in Nördlingen vor einem Jahr nicht, die Belegschaft von ihrem Konzept zu überzeugen. Es wurde und wird mit Planzahlen jongliert, ohne dass diese vom Betriebsrat oder den Beschäftigten überprüft werden können. Auch der Aushang von Herrn Höhn und sein Beitrag im C.H. Beck-verdi-blog können nicht überzeugen.
Druckereileiter Höhn: Die im letzten Jahr beschlossenen Maßnahmen (Ergänzungsvertrag und Flexibilisierung) haben einen Verlust in der Druckerei verhindert und sichern die wirtschaftliche Stabilität. Die Maßnahmen waren und sind daher richtig und wichtig. Eine Rückkehr zu den alten Verhältnissen wird es nicht geben. Eine wirtschaftlich stabile Druckerei ist die beste Zukunftssicherung.
Die in den Ergänzungsverträgen vereinbarten wirtschaftlichen Kennzahlen für das Jahr 2012, die einen leichten Gewinn der Druckerei vorsehen, konnten in den konkreten Geschäftsplan 2012 weitgehend übernommen werden. Nach derzeitiger Einschätzung ist dieser Plan erreichbar.
Unstrittig ist, dass die abgepressten Verzichte und die unbezahlte Mehrarbeit der Beschäftigten zu einem Plus im Betriebsergebnis geführt haben.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Mitarbeiterverzichte von rund 2,8 Millionen Euro dazu genutzt wurden, um dem Preisdiktat des Verlages nachzukommen. So subventionieren die Mitarbeiter der Druckerei die juristischen Zeitschriften mit rund 900.000 Euro pro Jahr.
Wenn Herr Dr. Beck und Herr Höhn eine Rückkehr zu alten Verhältnisse ausschliessen, dann favorisieren die beiden Herren: eine gespaltene Belegschaft, ein völlig undurchschaubares Lohn- und Gehaltssystem, mit der deutlichen Tendenz nach unten, demotivierte Mitarbeiter und einen erhöhten Krankenstand.
Die vorgetragenen Wirtschaftszahlen sind intransparent und in keinster Weise nachvollziehbar.
Wir wollen eine nachprüfbare Gewinn- und Verlustrechnung und die Bilanz für die letzten zwölf Monate.
Wir wollen und brauchen einen Nachweis darüber, dass die Druckerei nun tatsächlich wirtschaftlich stabiler dasteht als vor einem Jahr. Nach unserer Ansicht war die Druckerei nie instabil.
Druckereileiter Höhn: Verleger und Verlag bekennen sich weiterhin zur Druckerei Nördlingen und zum Standort. Der Verlag beauftragt in weitaus überwiegender Weise – und zunehmend – die eigenen Druckereien. Die Investitionen in die Druckerei lagen in den letzten Jahren auf branchenüblichem Niveau. In den letzten 10 Jahren wurden rund 20 Mio. € investiert. Seit Abschluss des Ergänzungsvertrags im letzten Jahr wurden 1,5 Mio. Euro investiert. Derzeit werden u.a. drei große Projekte eingehend und konkret geprüft.
Dr. Hans Dieter Beck: Geld für Investitionen ist genügend da!
Warum wurden dann die Beschäftigten vor einem Jahr massiv unter Druck gesetzt und zu Verzichten genötigt?
Gleichzeitig wurde aus den Verzichten der Beschäftigten ein Bonus an die Führungskräfte ausgeschüttet.
Deshalb stellt sich die Frage:
Wie hoch sind die ausgeschütteten Erfolgsprämien an die Führungskräfte?
Wenn man die Arbeitsverträge der Mitarbeiter nur durch Druck abändern konnte, dann hätte man auch die Verträge der Führungskräfte ändern können.
Wir erwarten eine klare Stellungnahme der beiden Verleger in München!
Diese Prämien sind für uns unanständig und unfair!
Nach den Angaben von Druckereileiter Höhn wurden jährlich durchschnittlich 2 Millionen Euro investiert Der branchenübliche Vergleich ist sehr mit Vorsicht zu genießen, da dieser Vergleich auch Klein- und Mittelbetriebe beinhaltet.
Die Investitionsaufwendungen unserer wichtigsten Konkurrenten liegen jedoch nach unserer Erkenntnis erheblich darüber.
Auch in seinem Gutachten bestätigte Apenberg in der Mitarbeiterversammlung am 4. Mai 2011, dass die Abschreibungen (beinhaltet auch Investitionen im Jahr 2009) der Druckerei C.H. Beck mit 2,7 Millionen deutlich unter den Abschreibungen der Wettbewerber liegen.
Demgegenüber stehen Abschreibungen bei Appl/Sellier von 6,59 Millionen Euro, bei Stark Druck von 5,86 Millionen Euro. Dies dürfte im Umkehrschluss bedeuten, dass der Wettbewerb über leistungsfähigere Anlagen verfügt, die im Verhältnis zur Anzahl der Mitarbeiter einen höheren Ertrag ermöglichen.
Des weiteren wurden im Apenberg Gutachten, aufgrund von Investitionen ca. 10 Millionen Euro Ergebnisauswirkung für die nächsten 5 Jahre prognostiziert, bei ca. 14 Millionen Verzichte der Mitarbeiter (ohne die Einbußen der Buchbinderei- und Versandbeschäftigten).
Druckereileiter Höhn: Die Zusammenführung der Standorte ist beschlossene Sache und wird umgesetzt. Erste Detailpläne wurden bereits erarbeitet. Sobald über die komplexen, großen Investitionsprojekte abschließend entschieden werden kann erfolgt die konkrete Ausführung.
Müssen die Beschäftigten ihre Produktionsstandorte selber finanzieren?
Die Entscheidung ob beide Standorte ganz oder teilweise zusammen gelegt werden, ist allein eine unternehmerische Entscheidung der Verleger in München und ist von ihnen zu finanzieren.
Warum sollen die Beschäftigten in Nördlingen die Produktionsstätten und Betriebsmittel bezahlen?
Werden etwa die Beschäftigten des Verlages in München für den dortigen Neubau mit Verzichten herangezogen?
Wir verurteilen Mitarbeiterverzichte sowohl in Nördlingen, München, Frankfurt oder den anderen Standorten im Beck-Konzern.
Die Zukunft der Druckerei C.H. Beck kann nicht abhängig gemacht werden von abgepressten Arbeitnehmerverzichten. Verzichte sind keine Garantie für sichere Arbeitsplätze, sondern zukunftsträchtige Investitionen.
Die letztendliche Entscheidung liegt somit alleine beim Unternehmer.
Der von Herrn Höhn eingeforderte Gedanke der Solidarität ist auf Sand gebaut und unglaubwürdig, insbesondere wenn mit Mitarbeiterverzichten Erfolgsprämien an Führungskräfte ausbezahlt werden und solange den Beschäftigten die Tarifverträge der Druckindustrie verweigert werden.
Es gibt auch Druckereimanager, die mit Drucktarifen eine Druckerei erfolgreich führen können.
Ein Jahr ohne Tarifbindung, dass ist ein Jahr zuviel!
Betriebsräte, Belegschaft und ver.di fordern gemeinsam die Wiederherstellung der Tarifbindung in der Druckerei C.H. Beck in Nördlingen!
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Das ist ein sehr aufschlussreicher Artikel. Gut, dass diese Missstände mal an die Öffentlichkeit kommen. Ich überlege in Zukunft zweimal, ob ich ein Buch von C.H. Beck kaufe. Ausbeutung will ich mit meinem hart verdienten Geld nicht finanzieren! Herr Beck: Behandeln Sie Ihre MitarbeiterInnen anständig, sonst rächen sich die Kunden!
AntwortenLöschenHallo liebe KollegInnen,
AntwortenLöschenDie riesen Schweinerei "Tarifflucht" ist wohl ein Problem in der Rieser Gegend. Ich arbeite in der "grünen Hölle" deren Zentrale in Rain am Lech ist.
Unsere möchtegern Geschäftsführer haben 2009 schäbige Tarifflucht begangen und meinen noch heute das das die beste Idee der Geschichte war.
Ich kann euch nur meine Solidarität aussprechen. Und ich bitte euch kämpft den Kampf zu Ende. Denn diese geldgeilen Manager dürfen nicht damit durchkommen.
Und wenn ich hier dann noch lesen darf was für einen Scheiß euer GF hier als Kommentar schreibt (war er es wirklich?? wenn ja, dann sollte er sich schämen für so einen Schmarrn) fehlen mir die Worte. Immer die gleich Leier. Unglaublich. Meine Solidarität habt Ihr und auch die meiner Betriebsratkollegen. Ich werde in unserem GBR die auch ansprechen und für Solisarität für euch werben.
Macht weiter. Wir haben schon einen Teilerfolg erzielt. Nach vielen Streiks von ver.di haben sie uns im Lohn auf Tarifniveau angepasst. Immerhin etwas. An der Stelle danke an ver.di. Ohne die Augsburger ver.di Kollegen geht halt nix.
Bis zur letzten Rille müssen wir uns wehren.
Bis dann
Hasta la victoria siempre
Wenn das wirklich alles so zutrifft, was in dem Artikel "Es gibt keine Rechtsfertigung für Tarifflucht und Erpressung" gelesen habe, bin ich ziemlich enttäuscht. Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass der Beck Verlag mit der Druckerei ein durch und durch seriöser Verlag ist. Da muss ich ganz offensichtlich mein Urteil deutlich revidieren. Schade und bedauerlich!
AntwortenLöschenDie (teilweise) Zusammenlegung der Produktionsstätten in Nördlingen wird mit den ca. 3 Millinen EURO, die man der Belegschaft abgepresst hat, finanziert.
AntwortenLöschenSchon jetzt kassiert die Vermögensgesellschaft, die aus den 11 Mitgliedern der Familie Beck besteht und der alle Immobilien gehören, über 1 Million EURO/Jahr von der Druckerei an Mieten.
Wieviel werden sie wohl nach der Standortzusammenlegung kassieren?
Ist doch schön, wenn man 2x abkassieren kann!
Als Bürger unserer Stadt und Nicht-Beschäftigter der Druckerei Beck konnte ich nicht glauben was ich da gelesen habe. Ich habe vermutet, dass in in den Berichten viel aufgebauscht wird. Ich habe mich dann bei meinem Nachbarn wegen dieser Vorgänge in der Druckerei erkundigt. Was ich nicht vermutet hätte, wurden mir die Vorgänge so bestätigt. Da war ich schon entsetzt! Und über all dies hält der Ehrenbürger unser Stadt Nördlingen, Herr Dr. Beck seine schützende Hand darüber. Ich empfinde dies als ungeheuerlich!
AntwortenLöschenUnd da wundert sich der "alte Beck", wenn keine Nachfragen kommen! Die glauben scheinbar immer noch, dass diesen Führungspfeiffen noch irgendjemand irgendwas glaubt. Also wenn von denen einer zu mir "guten Morgen" sagt, schaue ich immer sicherheitshalber auf die Uhr, ob wirklich noch Morgen ist!
AntwortenLöschenNa jetzt suchen sie ja wieder einen neuen Nachfolger für Höhn. Das Beispiel Michael John hat gezeigt, dass den Job keiner haben will, der annähernd kompetent ist.
AntwortenLöschenFußabstreifer für HDB sein und gleichzeitig der Belegschaft jeden Tag in den Arsch treten - wer will das schon.
Aber Bauhammer hat auf der Mitarbeiterversammlung am 4. Juli ja dermaßen Gas gegeben, das war doch ein 1a Bewerbungsauftritt.
Der wird's dann wohl werden...
P.S.: Bauhammer weiß ja, dass es für diesen Job wenigstens ordentlich Kohle gibt - die (oberen) Führungskräfte in der Druckerei wurden schon immer überdurchschnittlich bezahlt.
Schmerzensgeld? Schweigeprämie) Whatever...
Eure Führungskräfte haben Euch ganz gut im Griff, wenn Ihr trotz allem was bei Euch abgeht noch Überstunden schiebt.
AntwortenLöschenMeines Wissens sollte die Ruhephase zwischen den Schichten
11 Stunden betragen.Aber wenn Ihr nichtmal dazu in der Lage seit, solche Sachen zu unterbinden dann gute Nacht. Wie wollt Ihr dann zum Tarifvertrag zurückkehren. Ich lach mich tot.
Was unternimmt denn Euer Betriebsrat dagegen, oder machen die sich auch in die Hosen? Da könnt Ihr euren Blog gleich einstellen,wenn ihr wieder kippt,die Bosse lachen sich eins.
Dann hört doch mit dem Jammern auf ,wenn ihr nichts unternehmen möchtet, oder ihr stellt euch der Sache wie Erwachsene Menschen und steht für eure Rechte ein.
Wer A sagt sollte auch B sagen!
An unserem Betriebsrat liegts nun wirklich nicht, ohne ihn könnten wir uns einsalzen lassen.
LöschenWir Kollegen müssen endlich begreifen, dass die gegenwärtige Situation uns alle angeht und nur mit unserer Unterstützung geändert werden kann.
Dies ist keine Angelegenheit zwischen Betriebsrat und Geschäftsleitung, jeder muss Stellung beziehen und wenn wir unsere Mithilfe verweigern, dann hat unser Betriebsrat alleine keine Chance.
Ich kann nur hoffen, dass es ihm nicht irgendwann zu blöd wird, denn er hat echt einen undankbaren Job und ich hätte vermutlich schon längst völlig frustriert das Handtuch geschmissen.
Die Kritik am Betriebsrat ist nicht gerechtfertigt, an uns Mitarbeitern jedoch schon.
Lasst euch doch nicht so billig kaufen.
AntwortenLöschenIhr müßt auch mal die ganzen Preissteigerungen sehen :
Lebensmittel, Strom, Benzin um hier nur die wichtigsten zu nennen.Für was seit ihr in München gewesen?
Um dann mit so einem Angebot gelockt zu werden?
Wenn ihr so etwas unterschreibt, dann ist euch nicht mehr zu helfen, wie naiv seit ihr eigentlich.
Ich hoffe ihr habt alle einen Arsch in der Hose und kippt nicht wieder, nur weil euch ein Vorgesetzter,der jeden Monat Tausende von Euros mit nach Hause nimmt, euch Angst macht und mit
Arbeitsplatzverlust droht.Diese Herren denken nicht im geringsten darüber nach,selbst mal eine Lohnkürzung hinzunehmen,die dann dem Niveau eines Helfers entspricht.
Dann wissen sie mal wie schwer das Geld zu verdienen ist um einigermaßen über die Runden zu kommen.
250 Jahre Beck!
AntwortenLöschenEin so stolzes Alter muss gefeiert werden, denn es bringt wunderbar zum Ausdruck wie eine Druckerei von der GL an die Wand gefahren wird, wie ein Unternehmen mit einer guten Mischung aus Tradition, Innovation und Flexibilität auch in heutigen Zeiten erfolgreich agieren kann.
So eine Heuchelei! Ha, ha, ha!
Hab gehört im Bereich Druck haben von 60 ausgegebenen Lohnerhöhungen (nur,(oder doch so viele)) 20 unterschrieben.
AntwortenLöschenDie Herren dürfen sich jetzt warm anziehen!!!
Bin gespannt was unsere GL und Dr. H.D.Beck jetzt machen wenn sie die vorderungen von ver.di und BR bekommen. Freiwillig die Vorderungen der Kollegen erfüllen oder wieder zum Arbeitsgericht. Meine Herren wie oft wollt ihr noch verlieren?! Es schaut auch von ausen nicht besonders gut aus, was sie hier abziehen.
Forderungen schreibt man so "Forderungen"
AntwortenLöschenDu bist aber gescheit hoffentlich hast du auch richtig unterschrieben und ein Apfel für dein Bereichsleiter mitgebracht :-)Weil für das wesentliche hast du kein blick bitte korrigieren und da hin stecken wo die sonne nicht hin scheint.. Mfg ein nicht ganz so perfekten MENSCH
AntwortenLöschenLiebe Gemeinde Beck.
AntwortenLöschenIch kann es nicht glauben,woher, denkt ihr soll das alles gekommen sein,was ihr bisher hattet.
Wir haben in den 70ger u. 80ger Jahren, dafür schwer kämpfen müssen,damit ihr das habt, was ihr jetzt einfach wegwerft.
Sie haben uns seinerzeit wochenlang ausgesperrt und wir blieben trotz allem standhaft.Man sollte schon was tun wenn man was erreichen will. Aber das hat sich nach meinem Ausscheiden aus der Firma schon abgezeichnet, das die jungen Kollegen keinen Arsch mehr in der Hose haben und für ihre Rechte nicht mehr einstehen.Aber genau um euch,liebe Freunde geht es, das ist eure Zukunft,ihr müßt ein Leben lang damit klarkommen.Seit froh das ihr noch so einen Betriebsrat habt,der die Birne für euch hinhält.aber ihr stecht ihm noch das Messer rein, wenn er sich umdreht.Auch ihr werdet älter,aber glaubt ja nicht,was ihr jetzt wegwerft, wird jemals wiederkommen.Wie naiv muß man denn sein.
Ein ehemaliger und Gott sei Dank nicht mehr Beckianer.
Sehr richtig Kollege,aber die paar "Alten" was noch da sind fallen teilweise auch noch um.Trauen kannst keiner.Manche haben eine große klappe und wenn es drauf an kommt fallen die um.Genieße deiner Rente und schau dir den Theater vom draußen an.Die machen ein guten Firma noch vollends kaputt und sagen die Arbeiter sind schuld.Wie es aussieht kannst mit die meisten kein Sch....haus mehr sturmen :-)Ich wünsche dir noch ein sehr lange Rente.
LöschenDas war Klasse ehemaliger Kollege, was Du geschrieben hast, sogar ein paar alte Kollegen die nichts mehr zu verlieren haben machen es ja den jungen Kollegen vor, die ziehen dann natürlich auch den Schw.... ein.
Löschen,,Was wird das erst wenn die alten weg sind??????"
Bericht aus der Frankfurter Runschau.
AntwortenLöschenBilliglöhner - die neue deutsche Schande.
Knapp acht Millionen Menschen in Deutschland müssen einer Studie zufolge mit einem Niedriglohn von weniger als 9,15 Euro brutto pro Stunde auskommen.
Vor allem in Westdeutschland steigt die Zahl der Geringverdiener, mehr als zwei Millionen Beschäftigte verdienen weniger als sechs Euro pro Stunde.
Dramatisch ist der Trend vor allem in Westdeutschland: Die Zahl der niedrig Entlohnten stieg dort zwischen 1995 und 2010 von 3,4 Millionen auf 5,7 Millionen. So viele Menschen verdienen weniger als 9,15 Euro die Stunde.
Knapp 1,4 Millionen Beschäftigte in Deutschland erhalten, so die Studie, einen Stundenlohn von noch nicht einmal fünf Euro, weitere 1,1 Millionen verdienen zwischen fünf und sechs Euro. Brutto, wohlgemerkt. Dies ist kein Phänomen, das sich mit Einzellösungen für besonders schlecht bezahlende Branchen beseitigen lässt, wie es die Regierung seit Jahren versucht.
Da brauchen wir gar nicht soweit gehen, was verdienen die Leute bei Viehweg?
Sollen wir auch so enden?
Es wird nie genügen,sie wollen immer mehr von uns.
Wie sollen wir unsere Familien ernähren?
Wie sollen sich unter solchen Bedingungen junge Menschen eine Existenz aufbauen?
Die Reichen, wie einen H.D.Beck interessiert das wenig,aber auch sie können nichts mitnehmen,wenn sie den LÖFFEL abgeben müssen.
Das ist die einzige Gerechtigkeit die es noch gibt.
Ja lieber Kollege.
AntwortenLöschenWäre wünschenswert wenn sich alle an einen Tisch setzen.
Nur wird das leider nicht funktionieren,da sie bisher nur genommen haben. Weißt du eigentlich wie viele Gespräche der BR
vor dieser ganzen Auseinandersetzung,vergeblich versucht hat zu führen.Du findest das unter aller Sau, wie hier diskutiert wird,ich auch,vor allem, das dann ausgerechnet du, die Älteren
Kollegen angehst und Ihnen unterstellst sie würden ihre restliche Zeit nur noch absitzen.
Schönen Dank auch.
Gotteslob ja Gott sei Dank.
AntwortenLöschenVollbeschäftigung , 3,5 Millionen Erstauflage , das bedeutet
ca 70000 Bücher die Woche. Dazu noch ein Christlicher Verlag,
dem die Würde des Menschen und die Nächstenliebe eines der obersten Gebote ist. Da wird doch die GL zum Tarifvertrag zurückkehren müssen.Da die Kirche,ja eine der reichsten Intitutionen der Welt ist, oder gar die reichste und ich als gläubiger Katholik,kann mir absolut nicht vorstellen,das die
Kirche nicht anständig bezahlt.Also meine Herren der GL, es gibt ja wohl keine Ausrede mehr.Und kommen Sie nicht mit dem Argument, daran verdienen wir sowieso nichts.
Amen.
Wenn man von den Leuten Pflichten fordert und ihnen keine Rechte zugestehen will, muss man sie gut bezahlen.
AntwortenLöschenJohann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Hallo Kollegen/innen.
AntwortenLöschenNatürlich kann jeder tun und lassen was er will, auch Streikbrecher.Es wäre allerdings mehr als fair, wenn diese Leute dann wenigstens auf die Lohnerhöhungen verzichten würden,oder das was die Streikenden Kollegen/innen mit dem Streik erreicht haben. Aber weit gefehlt,alle nehmen sie das erstreikte mit( auch die Führungskräfte) und das ist nicht gerecht.Wo bleibt dann hier die Solidarität zum Betrieb? Es sollte von Gewerkschaftsseite endlich was passieren,dass Streikbrecher nicht auf Kosten anderer (die ihren Hintern hinhalten) profitieren.Also Leute zeigt wenigstens Rüchgrat
und verzichtet,dann seid ihr zumindest glaubhaft.
Zum Thema Streikbrecher.
LöschenSich aus der Verantwortung stehlen ist leicht.
Was sind das nur für arme Menschen.
Machen sie zuhause wahrscheinlich auch,nur nicht hinsehen,wird schon ein anderer für mich erledigen.
Ist es Unfähigkeit oder Angst.
Bedauernswert-leider.
Machen wir es doch ganz einfach. Bezahlt den Leuten Tarif die Ihn wollen,dass sind ja nur ca. 30-40 Menschen. Und die anderen können ja zu den Bedingungen der GL arbeiten. Dann habt ihr Ruhe im Laden und alle sind glücklich.
AntwortenLöschenDas ist die Idee. Sie sparen sich auf diese Art und Weise eine Menge Ärger,keine Kundgebung,keine Streiks,alle sind happy.
AntwortenLöschenDie Kosten sind überschaubar,denn es sind ja nur knapp 20%
der MA. Diese Mehrkosten könnte man doch dann auf die 80% der MA
die mit der Regelung der GL einverstanden sind umlegen,dann
geht sie ganze Sache mit Null auf. Ist doch genial oder?
Super.
AntwortenLöschen80% der Beck-MA wollen keinen Tarifvertrag, das ist ok.
20% wollen einen Tarifvertrag,auch das ist ok.
Warum nehmen sie,die Herren der GL so ein Angebot nicht an,
ein besseres Geschäft, können sie doch gar nicht machen.
Sollte mir als Unternehmer, ein solches Angebot unterbreitet werden, würde meine Kaufmännische Leitung und ich keine Sekunde zögern.
Ich weiß nicht was sie daran hindert diesen Schritt zu gehen?
Ich denke damit könnte auch Ihre Gewerkschaft leben, ist es doch der Wunsch,80% Ihrer MA.
Und die lächerlichen 20% verschmerzen sie als doch recht
vermögende Firma mit links,wenn man betrachtet welches Vermögen eines DR.Beck dahintersteht.
Kann man alles im Internet nachlesen,welchen Platz die Fam.Beck in der Deutschen Reichenliste belegt.
Wichtig ist doch,dass die MA wieder zufrieden an ihre Arbeitsplätze gehen und das sind im Moment ja 80%.
Dann bezahlen sie die 20% nach Tarif und alles ist ok.
Vielleicht sollten wir die Diskussion mal wieder versachlichen.
AntwortenLöschenIch denke alle würden gerne einen Tarifvertrag haben, alle wissen, dass wir einen Betriebsrat brauchen. Tatsache ist: Derzeit gibt es keinen Tarifvertrag und der Betriebsrat sieht sich als Vertretung einer Minderheit. Die geplante Protestaktion bei den Jubiläumsfeierlichkeiten wird von der Mehrheit der Beschäftigten nicht gebilligt, von ver.di aber aus politischen Gründen (notfalls auch mit Unterstützung von Delegationen aus anderen Betrieben) gewünscht. Ein Vorschlag: Der BR setzt sich bei ver.di für eine Verlegung der Protestveranstaltung zu einem anderen Zeitpunkt ein. Damit ist allen Seiten gedient.
Streiken auch nur noch Sonntags
LöschenIhr lieben der Führungsebene.
AntwortenLöschenWarum habt ihr all die Jahre,die Lohnerhöhungen,die von
Gewerkschaftsseite errungen wurden wortlos mitgenommen?
Keiner von Euch hat jemals darauf verzichtet,wenn die Leute vor dem Tor der Becksche dafür gekämpft haben. Warum?????
Ihr habt alle die Hand aufgehalten und die Kohle eingesackt.
Doppelmoral nenne ich das.
Wieso verzichtet ihr nicht auf eure Übertarife und horrenden
Gehälter?
Ach ja, das steht euch ja zu.Auch die Bonuszahlungen.
Was steht uns zu?
Wer arbeitet denn am Wochenende,Ihr bekanntlich nicht.
Folglich wäre es nur gerecht erst einmal bei der Führungsebene mit Gehaltskürzungen anzufangen (GL,Abteilungsleiter,Stellvertreter,Gruppenleiter,Stellvertreter,ect.....
Wo steht ihr? Doch sicher hinter Beck.Der würde sich bestimmt sehr freuen,wenn Ihr auf all das verzichtet,dass die Gewerkschaft die letzten Jahrzehnte erkämpft hat.
Also zeigt mal Charakter und setzt ein Zeichen,aber von Eurem Geldbeutel. Ihr esst den Kuchen und wir bekommen die Krümmel.Gebt endlich diese Doppelmoral auf, das ist unerträglich.
Bezahlt die Leute fair,so wie ihr bezahlt werdet.
Find ich auch,dass die Führung sich an der eigenen Nase fassen muß.Sie haben nie auf was verzichtet und alles mitgenommen,das
AntwortenLöschenVer,di erkämpft hat.Steigt mal von eurem Ross und bezahlt die Mitarbeiter wie sie es verdient haben.Und lasst die subtilen
Botschaften gegenüber den MA.Keine Gewerkschaftsbeiträge zahlen,aber mit abkassieren.Kann mich auch nicht erinnern das
einer von euch schon mal verzichtet hat.Ihr habt doch bisher Beck ausgenutzt wo es nur ging.
Alle habens nicht so schön in der Becksche.
AntwortenLöschenArbeitet mal ein Jahr mit in der Produktion.
Dann wisst ihr wie hart man arbeiten muß bei Beck.
Hab noch keinen von den Damen und Herren am Wochenende gesehen.Könntet doch abwechselnd am Wochenende mithelfen damit die Mitarbeiter etwas entlastet werden.Also springt über den eigenen Schatten und unterstützt uns in dieser doch so schwierigen Zeit,wir sind doch eine große Familie sagte einst ein Abteilungleiter.Den sieht man am Wochenende aber auch nicht.Vielleicht kommt mal ne Reaktion im Blog.