Freitag, 30. Mai 2014

Geschäftsleitung kündigt die Betriebsvereinbarung über die Arbeitszeit im Satz!

Nach Zusatzverträgen und Tarifflucht folgt der nächste Schritt im Satz.

Drei Wochen nach der Betriebsversammlung lässt die Geschäftsleitung „die erste Katze aus dem Sack“. Zum 30.06.2014 kündigt sie die Betriebsvereinbarung "Arbeitszeit" für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Satz. Dies ist wohl ein Ergebnis der Unternehmensberatung.

Kernpunkte der Betriebsvereinbarung sind:
Arbeitszeitverkürzungen zwischen 32 und 35,5 Stunden/Woche.
Kein Ausspruch von betriebsbedingten Kündigungen während der Laufzeit der Betriebsvereinbarung.
Was steckt dahinter?
Warum jetzt diese Kündigung?
Was ist damit beabsichtigt?
Welche Konsequenzen/Folgen ergeben sich aus der Kündigung?
Welche weiteren Konsequenzen folgen es aus dem Bericht der Unternehmensberatung?

Am Montag, 2. Juni sollen die Beschäftigten im Satz von der Geschäftsleitung (umfassend) informiert werden.
Auch nach der Kündigung der Betriebsvereinbarung wirkt die Arbeitszeit solange weiter nach, bis der Betriebsrat eine neue Betriebsvereinbarung abgeschlossen hat.
Die Beschäftigungssicherung bzw. der Kündigungsschutz wirkt maximal sechs Monate nach.

Wir werden die Kolleginnen und Kollegen weiter informieren!
 
 

8 Kommentare:

  1. Was soll denn das jetzt? Ich habe zweimal einen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben, in der Hoffnung dass dann aufwärts geht und meine Arbeitsplatz sicher ist.
    Ich empfinde diese Kündigung als eine Täuschung gegenüber denen, die der GL bislang einigermaßen vertraut haben.

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  2. Jetzt kann man nur hoffen, dass der neue Betriebsrat nicht auf die GL hereinfällt und sich einlullen lässt. Dass die GL das kann, hat sie bewiesen.
    Wenn die Vereinbarung weitergilt, wie im Artikel steht, dann lasst euch auf nichts ein! Unterschreibt keine schlechtere Vereinbarung, denn ihr seid unsere Interessensvertretung!

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  3. Wer hat denn tatsächlich daran geglaubt, dass Kranert und seine Führungskräfte ein ehrliches Spiel treiben. Denen sind doch uns Beschäftigte völlig egal.
    Einschüchterungen, Zusatzverträge, Kündigung dieser Vereinbarung und was kommt dann?
    Wann kapieren wir das?

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  4. Ich bin ja mal gespannt was uns da morgen mitgeteilt wird und was uns verschwiegen wird! Ich kann mich noch an die Worte von Dr Kranert auf der Betriebsversammlung erinnern. ...was sagt unser Abteilungsleiter, wenn er mal was sagt?

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  5. Die werden den Abteilung Satz weg haben wollen.Ich hoffe das die Kollegen im Betrieb jetzt merken das wenn man den Kopf einzieht und denkt mir kann nichts passieren das die auf den Holzweg sind! Auch mit unterschriebenen Zusatzverträge kommt man dran.Aber vielleicht kommt doch alles anderes....positive denken usw habe ich hier irgendwo gelesen.....

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  6. Eines ist mir gestern nach den Mitarbeiterversammlungen klar geworden. Dr. Kranert und unser Bereichsleiter sind gut in Worthülsen + bla, bla. Immer wenn's konkret wird können sie noch nichts sagen oder "die Entscheidung fällt der Gesellschafter".
    Nach meinen zwei unterschriebenen Verträgen ist mir eines klar. Die wollen Leute abbauen, sich als Führungskraft unersetzlich machen +den Satz und e-Medien aus der Beck oHG raus tun.
    Und die Fehler der Vergangenheit ansprechen oder aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen, das ist auch nicht erwünscht.

    Ja das ist die Beck'sche!

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  7. Ich habe den Eindruck da kocht die eine oder andere Führungskraft bei uns im Satz schon wieder seine eigene Suppe. Nach dem Motto: Rette sich wer kann und die anderen sind mir egal....

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