Dienstag, 23. September 2014

Buchbinderei und Versand: Zweite Runde der Tarifverhandlungen


 

 

 
 
 
 
 
 
 
Arbeitgeber bewegen sich nicht einen Millimeter – fehlende Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern!

Der Arbeitgeberverband HPV hat in der zweiten Verhandlungsrunde sein inakzeptabel schlechtes Angebot vom letzten Mal nur noch einmal bekräftigt. „Das zeigt, dass die Arbeitgeber ihren Beschäftigten keine ausreichende Wertschätzung entgegen bringen“, kritisierte der stellvertretende ver.di-Vorsitzende Frank Werneke die Bewegungslosigkeit der Arbeitgeber in Berlin.

Die Begründung des HPV: Tariflose Firmen, die Niedriglohn zahlen, jagen mit niedrigen Preisen den Betrieben Aufträge ab.

Die ver.di-Verhandlungskommission konterte:

Preiskonkurrenz darf nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden. Deshalb müssen die verbesserten gesetzlichen Möglichkeiten genutzt werden, den Tariflohn auch bei dieser „Schmutzkonkurrenz“ durchzusetzen. Doch diesem Vorschlag verweigerten sich die Unternehmer kategorisch.

Vorschlag von ver.di

Nach intensiver Beratung hat die ver.di-Verhandlungskommission den Arbeitgebern ein abschlussfähiges Angebot unterbreitet, um die Verhandlungen voranzubringen. Ver.di forderte den HPV auf, einen Abschluss zu vereinbaren, der sofort wirksame Lohnerhöhung von 3,7 Prozent für die nächsten 12 Monate beinhaltet. Und damit diese Löhne in allen Betrieben der Branche bezahlt werden müssen, sollen sie darüber hinaus für allgemeinverbindlich erklärt werden.

Die Tarifverhandlungen werden am 1. Oktober in Berlin fortgesetzt.

Zur Unterstützung der Tarifverhandlungen werden weitere Warnstreiks folgen, damit den Arbeitgebern klar wird, dass man so mit den Beschäftigten nicht umgehen kann!
 

3 Kommentare:

  1. Also doch, wir können und dürfen auf dieses misserable Verhalten der Arbeitgeber streiken!

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  2. Wie wäre es mit jetzt ? Da steht alles voll und geht nichts weg !!

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  3. Find ich affengeil, Gründe zu streiken gibt es ja genügend!

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