Freitag, 21. Dezember 2012

Recht so - Urteil des Arbeitsgerichts Augsburg vom 18.12.2012!

Angefochtene Zusatzverträge in der Druckerei C.H. Beck sind unwirksam!

Das Arbeitsgericht Augsburg hat mit Urteil vom 18.12.2012 festgestellt, dass den Klagen der Kollegen und ver.di-Mitglieder stattgegeben wird und die Zusatzverträge zum Arbeitsvertrag unwirksam sind.

Die Beklagte trägt die Kosten des Rechtsstreits.

Die Berufung ist möglich.

Im Kammertermin am 29.11.2012 machte das Gericht deutlich, dass entsprechend den Vorgaben des Zusatzvertrages, die Zustimmungsquote von 70% nicht erreicht wurde.
Der Versuch einer gütlichen Einigung - auf Vorschlag des Gerichts - wurde von der Arbeitgeberseite abgelehnt!

Zur Erinnerung!

Es geht um folgende Verzichte und zusätzliche Belastungen der "C.H. Beck-Beschäftigten:

·         Kürzung der Jahresleistung auf 60% (95%)
·         Kürzung des Urlaubsgeldes auf 30% (50%)
·         3,75 Std. unbezahlte Arbeit/Woche
·         Streichung der Freischichten für Schichtarbeiter
·         Reduzierung der Schichtzuschläge aufgrund des reduzierten Stundenlohnes
·         Streichung der Essenmarken  (pro Anwesenheitstag 1 Euro)
·         Streichung der bezahlten Freizeit an Hl. Abend und Sylvester


Allen ver.di-Mitgliedern wird ver.di zur Durchsetzung ihrer Forderungen Rechtsberatung und Rechtsschutz zukommen lassen!





16 Kommentare:

  1. Soviel zu Ehre!Last euch nicht unterkriegen Leute die wollen uns nur angst machen und spalten wie immer ;-)Teile und Herrsche! Die hören nicht auf wenn ihr still haltet!Investiert wird wahrscheinlich nicht also könnte ihr euch dann vorstellen was dann kommt also macht weiter und geht aufrecht! und die was umfallen euch schleifen die trotzdem am kragen raus wenn es die Herren einfällt ;-)An die Führungskräfte denkt daran ihr wohnt auch in unsere Region oder in die nähe...;-)An alle ein frohes fest,Kopf hoch es Wirt nicht so heiß gegessen wie es gekocht Wirt.

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  2. Danke für die Weihnachtsgrüße Dr. Beck!

    Es ist schon ein einmaliger Vorgang in meinen rund 30 Jahren Becksche was sich Dr. Beck und die Führung am 21.12. geleistet haben.

    Die Beschäftigten einschüchtern, zu versuchen die Belegschaft zu spalten und ganz unverhohlen mit Kündigungen zu drohen.

    Und das alles 3 Tage vor Weihnachten. Danke Dr. Beck für das Weihnachten 2012, so kann man es auch versauen.

    Ihre Botschaft baut mich aber auch auf. Wir sehen uns wieder vor dem Verlag in München, auch wenn sie Pfeifen nicht mögen. Ich mags!!

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  3. Neues vom Cirus Beck !!!

    Treten Sie ein und erleben Sie unglaubliche Atraktionen !!!

    Investition neue Rotation - wahrscheinlichkeit 10%?

    Gotteslob Auftrag - nur noch 30% der Auflage bei uns?

    Sichere Arbeitsplätze - wieder mal drohen, wie vor 18 Monaten !!!

    Zum erten mal unsere unglaubliche Weihnachsvorstellung
    hier in Nördlingen !!!

    Ist der Cirkus noch so klein, einer muß der August sein!!!

    Unseren Direktoren ein BESINNLICHES Weihnachtsfest und GESUNDHEIT im neuen Jahr 2013.

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  4. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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  5. Was war das für eine unterirdische Vorstellung!
    Der verstörte HD Beck, der sich andauernd in Widersprüche verwickelte und offensichtlich ein gestörtes Verhältnis zur Realität hat, der schleimige Saßninck und der rückgratlose Hans Höhn - die Idealbestezung für eine Horrorkomödie.
    Leider blieb den Zuhörern das Lachen in der Kehle stecken, denn dieses Personal entscheidet über das Schicksal von 360 Menschen (bzw. 1700 Menschen, wenn m,an den ganzen Beck-Konzern betrachtet) und ihren Familienangehörigen.
    Ein Alptraum!

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  6. Nach dieser ätzenden Vorstellung wünsche ich dem Beck nur eines zu Weihnachten:
    der Weihnachtsbraten möge ihm im Hals stecken bleiben.
    Fahr zur Hölle!

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  7. Dr. Beck ist 80 (!) Jahre alt und hat zweifellos nicht mehr die Spannkraft eine Vierzigjährigen.

    Herr Saßnink ist schätzungsweise 15 Jahre bei Beck und "kein Beck"; ein - eher mäßiger - Manager halt, der es - immerhin/Gott sei Dank - nicht schafft, C.H. Beck "kaputt-zu-managen"! Herr Höhn hat sich über die Jahre selbst disqualifiziert. Wer nimmt ihn noch ernst?

    Und wer muss letztlich die teilweise haarsträubende Unfähigkeit von Konzern-, Druckerei- und Bereichsleitung ausbaden? Ja, genau!

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  8. Die Hölle ist viel zu gut für den Beck. Gibt's keinen schlimmeren Ort?

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    1. Wir alle haben ihm über lange Jahre die Taschen gefüllt. . . Jetzt bekommen wir den Tritt.

      Wir wollen Menschen bleiben und - als geringste Maßnahme - sagen: Beim nächsten Stadtmauerfest nehmen wir ihn nicht zur Kenntnis! Versprochen?!

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  9. Das ist ja sehr interessant, was sich hier entwickelt! Eines ist zwischenzeitlich klar! Beck spielt mit falschen Karten. Nur ist eines festzustellen, dass sich diese Entwicklung sich erst dann klar herausstellte, seit dem der ehemalige BR-Vorsitzender Wittal rausgekauf wurde. Bekannt ist, dass zwischen dem BR-Vorsitzenden und dem Herrn Beck, zweimal ein Vieraugengespräch stattgefunden hat!

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  10. 3 Tage vor Weihnachten solch eine Versammlung abhalten.
    Drohen und einschüchtern, das war ihre Botschaft. Ach ja, sie wünschten uns ja auch noch frohe Weihnachten.

    Schauen sie mal an HL Abend in den Spiegel und denken sie an ihre Worte!

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  11. Kannst du mir mal erklären, welchen Zusammenhang es geben soll mit dem Ausscheiden des Kollegen Wittal und der Tarifflucht, den Versprechungen und Drohungen unserer Führungskräfte?
    Eines kann man dem Kollegen Wittal bestimmt nicht ankreiden, dass er gegen dem Arbeitgeber zu lasch war. Offene und klare Worte war sein Markenzeichen.
    Im Gegenteil, manchmal gab es auch die Meinung, dass er gegenüber der GL zu hart ist.

    Also was nun?

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  12. Der Verleger ist verärgert - Die Belegschaft auch!

    Der Verleger steht nicht mehr zu 100% hinter der Druckerei - Die Belegschaft auch nicht mehr

    Der Verleger sieht Verdi als eine böse Macht an die nicht die Firma sieht sondern nur Ihren eigenen Vorteil - Die Belegschaft denkt so über die Berater von Dr. Beck

    Der Verleger droht mit Kündigungen - die Belegschaft mit Streik

    Der Verleger möchte für schnelle Investitionen nicht sein Geld zum Fenster raus werfen - muss er auch nicht - bus jetzt wuden alle Ersatzinvestitionen von der Belegschaft in Nördlingen bezahlt (Tarifwechsel Buchbinderei, Einzelverträge, Sozialleidtungen usw.)

    Es würde noch viele weitere Punkte geben!!

    Herr Beck sollte sich der Familienrolle bewusst werden und sich seiner sozialen Verantwortung bewusst werden. ab heute verbindet man mit Dr. Beck - Geldgier - Unsoziales Verhalten - Machtmissbrauch gegenüber der Belegschaft - Reichtum verpflichtet

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  13. Nach 3 Tagen Abstand von dieser denkwürdigen und unseligen Mitarbeiterversammlung wird mir immer klarer, dass Dr. Beck und seine Führung die Beck'sche nur noch mit Einschüchterung, Drohungen und Demagogie regieren.

    Wir sind nur noch Nummern oder Zahlen einer Bilanz, den Menschen gibt es nicht mehr!

    Eines ist mir jetzt mehr bewusst als je vorher. Ohne Gewerkschaft und Betriebsrat sind wir denen völlig ausgeliefert.

    Danke Kollege Kleiber für dein Engagement für uns. Dafür wurdest du von Dr.Beck als "Dämon" bezeichnet.
    Im Gegensatz zu Ihnen meinen Herren, ist dieser "Dämon" ehrlich und treibt kein falsches Spiel.

    Als Dämon (griechisch δαίμων daimon) wird ein Geist oder eine Schicksalsmacht als warnende oder mahnende Stimme des Gewissens verstanden.

    Danke Dr. Beck, diese warnende Stimme brauchen wir notwendiger denn je!

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  14. Kurz vor Weihnachten so eine Show. Na vielen Dank. Soll er nur beleidigt sein, nach München zu fahren war die richtige Entscheidung!!!

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  15. Hoffentlich begreifen auch die Gruppen-Fuzzy's* dass ohne Gewerkschaft und Betriebsrat wir denen völlig ausgeliefert sind.
    *Sie zählen auch noch zum Fußvolk -- oder wissen sie es nicht mehr?

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