Donnerstag, 2. Mai 2013

4 Jahre Tarifflucht sind genug - Dehner Beschäftigte kämpfen weiterhin engagiert für Tarifverträge!

Situation ist durchaus vergleichbar mit der Druckerei C.H. Beck!

 

Streiks bei Dehner Gartencenter werden ausgeweitet.

 




Seit fast vier Jahren kämpfen die Beschäftigten der Dehner Gartencenter für ihre Existenzsicherung durch Tarifbindung im Einzelhandel.
Nach dem erfolgreichem Streikauftakt an Ostern werden heute am 2. Mai
die Streiks fortgesetzt und ausgeweitet. Betroffen sind Betriebe in Bayern,
Baden-Württemberg und Hessen.




„Schon beim ersten Streik haben die Beschäftigten deutlich gemacht, wie wichtig
geschützte existenzsichernde Mindestbedingungen, wie sie Tarifverträge bieten,
sind. Tarifbindung schützt die Menschen und ihre Familien und stellt sich dem ruinösen
Verdrängungswettbewerb im Einzelhandel entgegen“, so Thomas Gürlebeck,
ver.di Streikleiter aus Augsburg und ver.di Unternehmensbetreuer von Dehner.




„In Gesprächen haben die Beschäftigten ihre Verärgerung klar gemacht, weil sie
hervorragende Leistungen gebracht haben und sich die Unternehmensleitung auf
Kosten der Belegschaft saniert hat und trotz hervorragender Gewinne die Tarifbindung
verweigert wird,“ beschreibt Manuela Schraut, Streikleiterin in Kempten die
Stimmung bei den Streikenden.



„Seit vier kämpfen die Beschäftigten um ihre existenzsichernden Tarifverträge. Sie
haben mit ihren Aktionen Mut und Entschlossenheit gezeigt. Ihre ungeheure Ausdauer
ist bewundernswert“, erklärte Victoria Sklomeit, Streikleiterin in München.
„Besonders übel wirkt sich die Kündigung der Manteltarifverträge durch die Arbeitgeberverbände auf die Dehner Beschäftigten aus.



"Der Mut, die Entschlossenheit und die gemeinsame Betroffenheit machen die
Streikenden bei Dehner zu einem guten Vorbild für den laufenden Tarifkonflikt im
Einzelhandel“, so Heiner Reimann, ver.di Streikleiter in Dietzenbach.



Weitere Infos im ver.di Internet Blog der Dehner Beschäftigten: 

Die Internetadresse lautet:
Den Dehner Kolleginnen und Kollegen
weiterhin viel Kraft und Erfolg bei ihrem Tarifkampf!

Auch die Kolleginnen und Kollegen der Druckerei C.H. Beck
haben gegen Tarifflucht und OT-Mitgliedschaft zu kämpfen!
Wer kämpft kann verlieren,
wer nicht kämpft hat schon verloren!

5 Kommentare:

  1. Alle Achtung den Dehner Beschäftigten. Die trauen sich! Kompliment!
    Das heißt für uns: Was sich die Verkäuferinnen, Kassierinnen und Gärtner trauen, muss doch bei uns auch möglich sein.
    Ja es ist möglich!

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  2. Brüder zur Sonne zur Freiheit........

    Natürlich traut ihr euch. Diesen Virus, namens Tarifflucht, der in Nordschwaben rum geht muß bekämpft werden.

    Hasta la victoria siempre


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    1. Es ist gar nicht so schwer, seinen inneren Schweinehund zu überwinden.
      Danke für euer Kompliment.
      Ihr seid genauso stark wie wir.

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  3. Ja das denke ich auch. Irgendwann ist auch unsere lange, lange, lange Geduld mal zu Ende!

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  4. Hallo ihr Unbeugsamen, ich wollte euch mal meine Meinung über die Sachlage mitteilen. Ich find hier Streikt keiner nur für sich, sondern wir alle Streiken dafür, das nicht eine Hand voll Geldsäcke bestimmen kann wieviel wir verdienen und wielange wir dafür arbeiten müssen. Es kann nicht sein das die sich bei der Fa. bedienen wie sie möchten und der Rest kann von 40 Stunden Schichtarbeit nicht Existieren. Ich möchte mir nicht von unseren jüngeren Kollegen einmal vorwerfen lassen, ihr habt damals nichts getan und wir verdienen jetzt einen Hungerlohn. Deshal ist jeder einzellne hier gefragt, auch diejenigen die es vielleicht momentan nicht verstehen oder Angst haben. Macht alle mit! Wenn die Firma den Bach runter geht sind sowieso wir schuld, doch niemals die Großverdiener.

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