|
Beschäftigte des Einzelhandels streiken gegen Tarifflucht
und massive Verschlechterungen - 17.05.2013 |
Das Streikrecht ist durch das Grundgesetz geschützt!
Der Streik ist ein Grundrecht und im Artikel 9 Abs. 3 des Grundgesetzes festgelegt. Streik ist das rechtmäßige Mittel zur Durchsetzung der Tarifforderung bzw. eines Tarifvertrages.
Gilt das Grundgesetz bzw. das geschützte Streikrecht bei C.H. Beck?
Die Geschäftsleitung droht mit schwerwiegenden Konsequenzen. Diese sind:
· Verlagerung der Produktion
· Nachhaltiger Verlust von Aufträgen
· Teilbetriebsstilllegungen
· Verlust von Arbeitsplätzen
So reagieren Führungskräfte in einem der renommiertesten juristischen Verlage in Deutschland!
|
Beim Betriebsrat liegen 4 Kündigungsanhörungen um
den Betriebsratsvorsitzenden bei H&M in Trier zu kündigen!
Warnstreik am 17.05.13 in Augsburg! |
Tatsachen und Fakten nach 5. Verhandlungsrunden sind:
Ø Die Geschäftsleitung mauert sich ein und zeigt keinerlei Bewegung in den laufenden Verhandlungen. Angeboten wird nur, was den Beschäftigten vor 2 Jahren unter Androhung des Arbeitsplatzverlustes über Zusatzverträge abgepresst wurde.
Ø Unsere Verhandlungskommission ist bereit, bei Jahresleistung und Urlaubsgeld gegen eine Beschäftigungssicherung Verzichte zu akzeptieren. Ferner bieten wir eine tarifliche Öffnungsklausel bei der Arbeitszeit. Bei Löhnen und Gehältern wollen wir allerdings tarifliche Regelungen.
Wo sitzen hier die Blockierer und Verweigerer?
Das ganze Karten- und Lügenhaus der Geschäftsleitung wird offenkundig, wenn man sich in Erinnerung ruft, dass selbst in den Zusatzverträgen 2011 unter Ziffer 10 folgendes vereinbart wurde: „Die Regelungen des Manteltarifvertrags für die gewerblichen Arbeitnehmer der Druckindustrie/des Manteltarifvertrages für die Angestellten der Druckindustrie in Bayern gelten im übrigen mit dem Inhalt, wie er zum 31.03.20122 bestand (eingefrorener Zustand)“.
|
Warnstreik am 17.05.2013 in Augsburg
Tarifflucht und Drohungen bei C.H. Beck sin auch hier ein Thema! |
Zu dem Thema Tarifvertrag für die Druckerei C.H. Beck erreichte uns folgender Brief der Betriebsseelsorge der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB):
Mich beeindruckt es, mit welcher Hartnäckigkeit Ihr die Tarifflucht nicht auf sich beruhen lasst! Gut so!
Gut so für die Kolleginnen und Kollegen, weil sie ein Recht auf die Verlässlichkeit eines Tarifvertrages haben!
Gut so, weil der Spirale nach unten in Richtung einer Verschlechterung der Arbeitsbedingungen Einhalt geboten werden muss!
Gut so, dass Ihr Euch Eure Rechte als Betriebsrat und Gewerkschafter/innen nicht nehmen lasst!
Gut so für Kolleginnen und Kollegen in anderen Betrieben, wo die Auseinandersetzung bei der Beck`schen beobachtet wird!
Gut so, geht es doch letztlich um die Würde jeder einzelnen Kollegin und jedes einzelnen Kollegen! Gut so!
Herzliche, solidarische Grüße
Thomas Hoffmann, Betriebsseelsorge
Die 6. Verhandlungsrunde mit der Geschäftsleitung findet am Donnerstag, 23. Mai 2013, 14 Uhr statt!
Wieviel Verhandlungsrunden soll es denn noch geben? Bis jetzt hat sich die GL keinen mm bewegt und wird es - von München entsprechend angewiesen - auch weiterhin nicht tun. Da kann man doch als kleiner Erwerbstätiger nur auf die Idee des unbefristeten Streiks kommen. Oder sitzen womöglich Anfang September - zwischen zwei Verhandlungsrunden - Führungskräfte und Mitarbeiter einträchtig beim Stadtmauerfest-Bier und feiern die 250 Jahre C. H. Beck? ? ?
AntwortenLöschenIch werde beim Stadtmauerfest einen großen Bogen um die Becksche machen. Egal ob die Verhandlungen bis dahin beendet sind oder nicht und egal wie sie ausgehen. - Gemeinsam feiern? Die Zeiten sind vorbei!
LöschenDu hast recht
LöschenHab´ mir mal die Zeit genommen und hier im Blog nachgelesen, was so alles allein seit 2010 bei der Beckschen geschehen ist. Ergebnis: das ist nicht mehr der Betrieb, für den teilweise unsere Väter und Großväter (mit Recht) vertrauensvoll und ALLE mit dem gleichen Ziel gearbeitet haben. Das ist ein Unternehmen geworden, wie es leider mittlerweile jede Menge gibt. Rauspressen, was geht! Menschen sind nur Material. Geht der Laden hops - was solls? Dann geht der Manager eben zum nächsten Unternehmen. Die Mitarbeiter bleiben auf der Strecke. Beispiele dafür gibt es genug. - Man fragt sich, ob Dr. Beck sich wirklich im klaren ist, was mit der Druckerei geschieht, oder ob er seinen Ratgebern folgt ohne zu erkennen, wohin er sein Unternehmen C.H.Beck steuert. Was hat er alles versprochen seit 2010? Wieviel davon hat er gehalten? Sein Wort nicht halten - für seine Vorfahren undenkbar! Für uns doch wohl auch, oder?
AntwortenLöschenDas ganze Gebilde von Versprechungen unser GL und auch von Dr. Beck bricht nun zusammen und liegt nun da wie ein Scherbenhaufen. Anstatt aufeinanderzuzugehen spielt man jetzt wieder den starken Maxe.
AntwortenLöschenDrohen, drohen und Angst machen, das sind die Rezepte unserer modernen,gebildeten und hochbezahlten Manager.Mehr könnt ihr ganz offensichtlich nicht.
Schaut mal in unseren Innenhof und fragt euch, wer eure Dienstwagenflotte bezahlt! Und die fetten Übertarife bekommt ihr auf wessen Kosten?
Aber richtig, Geld ist ja genügend da,sagte unser Verleger!
Du hast recht! Schaut mal nach, was ein Audi, wie ihn der BERATER H. Höhn fährt, kostet oder ein Ford Mondeo - selbst mit Rabatt! Wieviel Firmenautos gibt es und wie lange muß ein Facharbeiter für so ein Auto schaffen. Wer bezahlt oder besser wovon werden die vielen "Geschäftsessen" bezahlt. Uns gönnt man den einen Euro pro Tag nicht. Wovon werden die "unbedingt notwendigen" Dienstreisen unserer Führungskräfte bezahlt! Und die viele "kleinen" Vorteile, die man so mitnimmt. ---> Wein saufen, Wasser predigen!!!!! Geld ist, lt. Dr. Beck da, aber nicht für alle. Nur für die wenigen, die an der Quelle sitzen.
AntwortenLöschen