Informationen der Gewerkschaft ver.di zum C.H. Beck Konzern. Zu C.H. Beck gehören u.a. die Verlagsdruckerei in Nördlingen, der Verlag in München, die Zeitschriftenredaktion in Frankfurt, die Verlagsauslieferung in Nördlingen und zahlreiche Buchhandlungen in ganz Deutschland. In diesem Blog finden MitarbeiterInnen Informationen zu C.H. Beck und der Gewerkschaft ver.di sowie die Möglichkeit sich auszutauschen und zu aktuellen Problemen zu diskutieren. Aktuell brisant: Tarifflucht von C.H. Beck.
Samstag, 4. Mai 2013
Die Tarifgespräche mit der Geschäftsleitung gehen am Montag, 6. Mai in die 4. Verhandlungsrunde!
Zwei Jahre tarifloser Zustand, Zusatzverträge und gesundheitsbelastende Arbeitszeiten, insbesondere für Schichtarbeiter sind genug!
Nach dreiwöchiger Verhandlungspause und Findungsphase der C.H. Beck Führung darf man gespannt sein, was die Geschäftsleitung am 6. Mai unserer Verhandlungskommission vorlegt.
Dies sind die Eckpunkte, die der Geschäftsleitung in der letzten Verhandlungsrunde so vorgetragen wurden. Diskutiert und beschlossen wurden diese Eckpunkte auf der ver.di-Mitgliederversammlung am 13. April 2013.
1. Keine 1:1 Übertragung der Inhalte der in 2011 abgepressten Zusatzverträge in einem Haustarifvertrag!
2. Verschlechterungen von Arbeitsbedingungen in einem künftigen Tarifvertrag werden abgelehnt!
3. Die Kolleginnen und Kollegen erwarten eine Aufwertung ihrer Arbeit und Arbeitsbedingungen gegenüber den Zusatzverträgen!
4. Gesundheitsbelastende und familienfeindliche Arbeitszeiten sind nicht auszudehnen, sondern zu reduzieren!
5. Beschäftigungssicherung mindestens für die Laufzeit eines Tarifvertrages!
6. Faire Kompromisse hinsichtlich der Arbeitsbedingungen und der Entgelte!
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Na da bin ich mal gespannt, was unsere Führungskräfte in den vergangenen 3 Wochen ausgeheckt haben?
AntwortenLöschenWas erwartest du dir denn?
AntwortenLöschenHaben sie die vergangenen drei Wochen genutzt und einen tollen Entwurf für einen Tarifvertrag erarbeitet oder ein neues Schichtmodell für die Rotation erarbeitet, wo wir an noch mehr Samstagen arbeiten müssen?
Lasst euch mal überraschen, was ihr da überreicht bekommt!
Im September bzw. in den kommenden Wochen und Monaten laufen die Feierlickeiten für 250 Jahre Beck.
AntwortenLöschenDa wird es jetzt aber Zeit, dass diese Zusatzverträge wegkommen, auch wenn Dr. Kranert uns erzählt hat, dass er damit gut leben kann.
Wir nicht!
Ja meine lieben.
AntwortenLöschenWie naiv muß man denn sein,wenn man glaubt es würde sich etwas
positiv für Euch auswirken.Ihr dürft Samstags arbeiten,Ihr bekommt dafür weniger Geld.Ich habe noch den Slogan der 70iger auf den Lippen : Samstags gehört Papi mir!!! Dafür haben wir damals unter anderem gekämpft und sind dafür ausgesperrt worden,wochenlang.Was seit ihr nur für Waschlappen? Für was lebt Ihr? Für die Firma? Für Eure Familien,eure Freunde und Bekannte?Euer Soziales Umfeld, die Kirche, die Vereine? Alles wird auf der Strecke bleiben.
Und das schönste an der Geschichte ist: Diejenigen die das alles auf eure Kosten aushecken,werden weiterhin mit Ihren Familien und Freunden schöne Wochenenden verbringen, ihren sozialen Verpflichtungen nachkommen können,oder sind sie dann auch alle da wenn ihr Wochenends arbeitet? Ich meine damit alle,die Verwaltung,der Satz und die dazugehörigen
Führungskräfte,ABTEILUNGSLEITER UND STELLVERTRETER aller Abteilungen auch die GL mit Sekretärinnen. Dem wird nicht so sein,am Wochenende ist Fitnessstudio oder Marathonlauf angesagt. Die einen malochen um den anderem ihre Freizeit zu finanzieren.Wir sind eine so tolle Familie,die einen fressen den Kuchen und die anderen die Krümel.Ist das eure Vorstellung von Gerechtigkeit? Wollt ihr die nächsten Jahre so leben? Ich nicht!! Wenn schon am Wochenende arbeiten dann alle vom Helfer bis zur GL.Lasst Euch nicht verarschen. Kämpft für eure Kinder und Familien,was denkt ihr wie die abdere Seite dafür kämpfen würde? Aber hallo!!!!!!!!!!!
Ha da ne Idee.Eine kleine Demo mit Trillerpfeifen und Plakaten
AntwortenLöschenvor der Hermann-Keßler-Halle bei der 250 Jahr Feier heuer und
beim Stadtmauerfest wären doch angebracht.
Slogan: Zurück ins Mittelalter-Keine Rechte für die Sklaven.
Tolle Idee! So was hat doch schon der Referent auf der letzten Betriebsversammlung angesprochen. Bei der Süddeutschen Zeitung hatte dies damals Erfolg.
AntwortenLöschenAber wenn wir so was machen, dann nicht nur in Nördlingen. Denn die Promis kommen bestimmt nur nach München. Da ist es viel interessanter!
Das kann auch lustig werden;
Ich finde es schon bemerkenswert, wie hier linke gewerkschaftliche Meinungen sich platzieren. Vom gestalterischem Gedankengut eines Betriebsrates mit seinen Umsetzungsmöglichkeiten wird hier nie gesprochen. Hier wird was zementiert, wo ich der Meinung bin, dass durch ein kreatives Verhalten des Betriebsrates so einiges an deutlichen Verschlechterungen der Kolleginnen und Kollegen verhindert hätte werden können. Angefangen bei den 17 Kündigungen im Jahre 2011. Schon zu diesem Zeitpunkt, wurden die Zeichen der Zeit seitens des BR nicht erkannt. Vor allem, wie ich erfahren habe, dass von diesen 17 gekündigten 14 ihre Anstellung weiter bekommen hätte, wenn der BR in Verbindung mit der zuständigen Gewerkschaft zu Verhandlungen im Rahmen des bestehenden Tarifvertrages bereit gewesen wäre.
AntwortenLöschenTräum weiter und unterschreibe den nächsten Einzelvertrag
LöschenWas heißt kreativ Kollege/in?
AntwortenLöschenWarum linkes Gedankengut?
Es geht um Gleichheit und Gerechtigkeit!
Und dem Betriebsrat die Schuld in die Schuhe zu schieben,wegen der Kündigungen 2011 finde ich schon unterste Schublade.
Was waren die Zeichen der Zeit 2011, werde doch etwas konkreter oder behaupte nicht Sachen die keiner nachvollziehen kann.Wer hat denn die MA gekündigt,die GL oder der BR.
Aber der BR ist ja immer schuld, am liebsten wäre es einigen Personen,es gäbe ihn nicht mehr. Aber Gesetzestexte verkaufen wollen. Doppelmoral nenne ich das.Streikt endlich
auf was wartet ihr?
Wer soll hier träumen?
AntwortenLöschenDas Porto für die neuen Briefe hätten sie sich sparen können.
AntwortenLöschenAus welchem Grund sollten die Buchbinder still halten. Wenn es wirklich so ist, das in der Buchbinderei alles so bleibt wie bisher, warum unterschreiben sie dann nicht für die nächsten drei Jahre. Wir lassen uns nicht mehr spalten, ansonsten kommen diesmal erst die Drucker und dann die Buchbinder drann. Dr. Beck würde sich eine Menge Geld sparen wenn er solche Herren wie Dr. Kranert erst gar nicht einstellen würde und die Übertarife streichen.