Mittwoch, 8. Mai 2013

4. Tarifgespräch endet enttäuschend - Arbeitgeber nützte in keinster Weise die dreiwöchige Verhandlungspause!


 2 Jahre Tarifflucht sind genug!

Aufruf zum Warnstreik!

Zur Durchsetzung der Forderung nach Abschluss eines Anerkennungstarifvertrages für die geltenden Tarifverträge der Druckindustrie und eines Tarifvertrages zur Altersteilzeit,
ruft der ver.di-Bundesvorstand die Beschäftigten der Druckerei
C.H. Beck zum Warnstreik auf.

Die Geschäftsleitung vertritt die Auffassung, dass die Inhalte aus den abgepressten Zusatzverträgen (plus weitere Verschlechterungen) Inhalt eines neuen Tarifvertrages werden sollen.

Gegenüber dem Drucktarif bedeutet dies folgende Verschlechterungen:

§  Verlängerung der wöchentlichen Arbeitszeit um 3,75 Stunden Mehrarbeit/Woche (Zunahme der Belastungen insbesondere für 3-Schichtarbeiter) plus  betriebliche Öffnungsklauseln (für eine weitere Verlängerung der Arbeitszeit).
§  Lohn- und Gehaltserhöhungen von einem Prozent plus X (abhängig vom Betriebsergebnis)
§  Deutliche Kürzung des Facharbeiterecklohnes gegenüber dem Drucktarif
§  Kürzungen des Urlaubsgeldes um 20 Prozent und der Jahresleistung (Weihnachtsgeld) um 35 Prozent.



Nach diesem unbefriedigenden und enttäuschenden 4. Tarifgespräch  hat ver.di die Beschäftigten von Freitag, 10. Mai bis einschl. Montag, 13. Mai zu einem Warnstreik und einer Kundgebung aufgerufen!

Kungebung am Montag, 13. Mai 2013, 9.30 Uhr
vor der Druckereiei C.H. Beck, Bergerstraße! 

Anschließend Eintragung in die Streiklisten!

  • Damit  Löhne/Gehälter nicht stehen bleiben bzw. nicht abhängig sind vom guten Willen des Arbeitgebers,
  • damit die Tarife die Beschäftigten auch in Zukunft sichern,
  • damit Arbeitszeiten, Urlaubsgeld, Jahresleistung und Zuschläge nicht der Willkür des Arbeitgebers unterliegen, sondern rechtsverbindlich per Tarifvertrag für die ArbeitnehmerInnen geregelt werden!
 


Es kann nicht sein, dass im Jahr 2013 eine
Traditionsdruckerei wie C.H. Beck in Nördlingen ihr
250-jähriges Jubiläum groß feiert und gleichzeitig sich die
Beschäftigten in einem tarif- und rechtlosen Zustand befinden
und Tarifverträge verweigert werden.

Beides passt nicht zusammen!


12 Kommentare:

  1. Meine Herren Führungskräfte, nur so konnte die logische Antwort lauten!
    In welcher Welt leben sie denn?
    3 Wochen Verhandspause und dann dieses grandiose Angebot. Damit haben sie sich wirklich sehr, sehr viel Mühe gegeben!

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  2. Eines ist mir jetzt auch klar geworden.
    Wenn unsere Geschäftsleitung und unsere Führung inkl. München 3 Wochen dafür braucht, um Berechnungen anzustellen, mit dem Ergebnis, dass aus den Zusatzverträgen ein Tarifvertrag werden soll, dann wundert mich nicht, dass man für die Planung eines Neubaus und/oder Rotation ....Jahre braucht!

    Bis Montag in der Bergerstraße!

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  3. Ja da kann ich dir nur zustimmen.

    3 Wochen nachgedacht und was ist zustandegkommen, außer die Bedingungen unserer Knebelverträge!

    Note: 6 ungenügend

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  4. Volle Zustimmung!

    Jetzt genießen wir das lange Wochenende - dank unser GL -und wir sehen uns alle am Montag vor dem Tor!

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  5. Es geht nur um 2 Fragen denen wir uns stellen müssen:

    1. Unterstützen wir unsere Verhandlungskommission und ver.di? JA oder NEIN

    2. Wollen wir einen Tarifvertrag oder Zusatzverträge?

    Jeder von uns hat es selbst in der Hand!

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  6. Das Aushang der GL ist lachhaft.
    Nach dem Motto, jetzt wo zum Streik aufgerufen wird, wird alles geschönt dargestellt.

    Ein Versuch ist es ja wert, aber lachhaft!

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  7. Amigo-affäre im landtag, wer hat da wo abgeschaut. Uberbezahlte sekretärinen haben wir auch. Sogar mit bereichsleitergehalt obwohl sie gar keinen bereich haben. Man muss nur wissen wie tief man sich bückt.Die arbeit machen die anderen.

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  8. Hallo ihr Bimbos.
    Bückt euch halt auch,vielleicht bekommt ihr dann mehr Kohle.
    Ja und wenn diese Personen so fett Knete bekommen ,dann können sie auch am Wochenende für uns Bimbos die Drecksarbeit machen.
    Revolution der Sklaven äh entschuldigung der Bimbos meine ich natürlich. Ist nicht auch Barack Obama ein Bimbo, oder Peter Kodwo Appiah Turkson, Kurienkardinal der römisch-katholischen Kirche. Wie kommen wohl solche Aussagen einer Führungskraft der C.H.Beck, bei unserem Auftraggeber der RKK an???? Nächstenliebe und Respekt gegenüber anderen Menschen sieht anders aus. Aber Bimbos sind halt Bimbos.

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    1. Sag mal was verlangst du von unsere Führungskräfte!!!!!Respekt und Nächstenliebe???Zitat:"Wir sind keine soziale Einrichtung" oder "Ich habe nicht gesagt das die Leute Familien gründen sollen oder Häuser bauen".Sie habe die Auffassung das sie alles aus die Maschinen und Arbeiter raus holen solange es nur geht!oh übrigens alles ab Facharbeiter existiert nicht und viele Facharbeiter nehmen die nur wahr wenn sie was brauchen! Unsere bimbo macher hätte bestimmt gern in ein andere Epoche gelebt ;-)

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  9. Carl Gottlob Beck würde sich im Grab umdrehen bei dem Humpuk was Herr Kranich, sorry was der Dokter und seine Bimbos so treiben


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  10. Es ist reflexhaft: Wenn verdi "Streik" ruft, lässt die hirnlose Masse den Hammer fallen. Kann hier mal jemand erklären, wofür die Buchbinderei, die sich in einem Flächentarif befindet, heute gestreikt hat? Sind die Streikenden sich bewusst, dass sie nicht wie früher gegen einen Arbeitgeberverband streiken, sondern direkt gegen die Gesellschafter des Unternehmens Druckerei C.H.Beck? Wenn die Gesellschafter damit beginnen, Entscheidungen zu treffen, die nicht mehr der Mitbestimmung unterliegen, wird es unangenehm.
    Mit freundlichem Gruß
    Ein Kapitalistenknecht

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    1. Danke, wie Hirnlos bist dann du ?Was glaubst du wer als nächste dran kommt? Du kannst alles alleine gell! Stimmt Knecht bist du.Was hier abläuft kannst bei Sun Tzu nachlesen ups ;-) er spielt nicht bei Bayern! jetzt kannst dich weiter über uns aus lassen ;-)wenn bei 8,50€ bist kannst auch bei Zeitarbeit anfangen.Ach ja der Tarif in der Bubi ist auch kündbar Teufel nochmal! :-)

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