Montag, 2. Juli 2012

Dem Burnout schon im Job vorbeugen

Vor ettlichen Tagen berichtete die Augsburger Allgemeine in Ihrem Artikel „Gute Chefs und Pausen schützen vor Burnout“ über ein sehr ernsthaftes Problem unserer Gesellschaft, den Burnout.
„Hohes Arbeitspensum, großer Zeitdruck, geringe Gestaltungsspielräume, paralleles Arbeiten an mehreren Aufgaben und ständige Erreichbarkeit lösen chronischen Stress aus. Zur totalen körperlichen und geistigen Erschöpfung komme es, wenn ein Arbeitnehmer nicht abschalten und sich auch in seiner Freizeit nicht mehr erholen könne“.

Die psychischen Erkrankungen, die vor allem arbeitsbezogene Ursachen haben, mehren sich. Diese verursachen viele Ausfallzeiten und Krankheitsfortzahlungen in den Betrieben.
Haben die Unternehmen dieses Problem bereits erkannt?
Wo sind denn die Ansätze?

Einer Studie zufolge schützt eine gute Führungskraft  ihre Mitarbeiter vor Überlastung. Eine gute Führungskraft gestaltet den Arbeitsalltag ihrer Mitarbeiter, schafft gezielte Pausen, achtet darauf, dass es nicht zur Überschreitung der täglichen Arbeitszeit kommt, lässt die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen zu, verteilt die Aufgaben klug je nach Qualifikationsgrad des Mitarbeiters etc.
Eine ideale Vorstellung, sagen Sie………
Einen solchen Vorgesetzten gibt es nicht, sagen Sie………..
Ein Unternehmen könne durchaus solche Führungskräfte haben, wenn es bereits bei den Einstellungen  einen großen Wert auf die gesunde Führung lege!

Die Augsburger Allgemeine beschreibt zudem einige Wege zur Lösung des bekannten Problems:
-    sich kurz ausklinken
-    nicht gleichzeitig an mehreren Projekten arbeiten
-    wenige bis keine Überstunden machen
-    bereits am Arbeitsplatz eine Hilfe für die Betroffenen schaffen
Eine  Beratungsstelle im Unternehmen soll geschaffen werden, wo
der Betriebsarzt und  der Facharzt Hand in Hand  arbeiten können.

Eine Beratungsstelle, die den Mitarbeiter zunächst mal ernst nimmt, ihn in einem anonymen Gespräch aufklärt und eine Soforthilfe bietet, oder aber Wege zur Selbsthilfe aufzeichnet.
Ein Unternehmen, das bereits für das Gesundheitsmanagement ausgezeichnet wurde, sollte schon längst solche Beratungsgespräche für die eigenen Mitarbeiter anbieten!

7 Kommentare:

  1. Seit dem Tarifwechsel ist die Krankheitsrate bei CHB deutlich gestiegen zweistelliger Prozentsatz in Buchbinderei und Druckerei sind keine seltenheit, Lohnverzicht, Leistungsverdichtung,Arbeitszeitverlängerung und Existensanst!!!!!
    Wen wunderts?????
    Tolle Zukunftsaussichten

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  2. Auch ich als Drucker werde keine zusätzliche Überstunde mehr machen.Ich werde behandelt wie ein Idiot,also benehme ich mich auch so.Meine Schmerzgrenze ist überschritten.Auch mit Druck werden unsere "Herren" bei mir nichts mehr erreichen.Dann sollen sie mich lieber entlassen!Wer soll denn auf Dauer dem Druck und den nicht aufhörenden Sanktionen standhalten. Ich habe keine Lust irgendwann in der Psychiatrie zu landen.Wir werden behandelt wie "dressierte Affen"daher habe ich auch jeglichen Respekt und das Vertrauen in unser Geschäftsleitung verloren.

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  3. Nun ist es ja amtlich, daß bei der qote von 70% gelogen und betrogen wurde.Betrüger bekommen in der Beck`schen also Prämien und der normale Arbeiter, der mit teils unbezahlter Wochenendarbeit das Geld für Diese mitverdienen muß, wird um seinen rechtmäßigen Lohn gebracht.Ich denke daß zuerst einmal die "faulen Äpfel" in der Beck`schen aussortiert werden sollten,bevor der "faule Apfel" aus dem Beck Konzern genommen wird.Wenn wir diesem Treiben nicht Einhalt gebieten werden es unsere jüngeren Mitarbeiter und Kinder einmal sehr schwer haben. Nun ihr lieben Vorgesetzten habt Ihr es also geschafft und aus einem einstigen Vorzeigebetrieb einen Schandflek für Nördlingen gemacht. Ich gratuliere.

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  4. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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  5. Das haben Sie aber schnell geschnallt, das Ihnen die Dummheit der Nördlinger "Führungskräfte" eine Menge Euronen kostet.Denn klagt Jeder der einen Vertrag unterschrieben hat, Diesen ein,kostet das Dr. Beck mind. 1,5 Mio.Warum sonst würden Sie Ihre gierigen Ärsche auf Nördlingen bewegen.Na ja, dann müsste er die "neue Druckmaschine" wohl selber bezahlen und nicht wir,die Arbeiter.Ob sich das wohl rechnet???? Aber Dr. Beck kann es immer noch den Nördlinger Mathematikwunderkindern überlassen diese Rechnung zu erstellen!!!Diese finden ja bekanntlich immer die richige Formel um Sachen schön oder schlecht zu rechnen.

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  6. Hallo Zusammen
    Solange die Sache mit den Übertarifen und den Bonuszahlungen nicht geklärt ist wird es keine Ruhe in diesem Betrieb geben.
    Würden diese "Sonderleistungen", die eigentlich Anderen zustehen, gestrichen, sollte eigentlich der Weg zurück zum Tarif wieder ein Stück einfacher sein.
    Wir werden immer mit den Bedingungen in anderen Betrieben verglichen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, das es in diesen Betrieben keine:

    -15 Dienstautos
    -Hochbezahlten Stellvertreter für jeden Abteilungsleiter
    -Übertarifzahlungen für Diese
    -Bonuszahlungen für Dieselben
    -usw. usw...

    gibt.

    Von den Übertariflern sehe ich Keinen am Wochenende arbeiten.Die haben Freitag Mittags oder spätestens um 17 Uhr Feierabend. Während wir im Rotationsdruckbereich jedes, ja ich betone, jedes Wochenende opfern!!!
    Jetzt sollen wir auch noch motiviert sein? Wie bitteschön sollen wir das schaffen. Wir sehen dies so:

    Für untertarifliche Bezahlung sollen wir:

    -Unser Wochenende opfern
    -Unser Familienleben opern
    -Durch zusatzliche Schichtarbeit unsere Gesundheit opfern
    -Am Samstag unsere Minusstunden unentgeltlich aufarbeiten
    -Weihnachts- und Urlaubsgeld opfern
    -Und vieles mehr


    Dagegen stehen Diejenigen, die gar nichts opfern und alle Vorzüge geniesen, die sie sich im laufe der Jahre gegönnt haben.
    In diesem Hause ist es offensichtlich so, das die Arbeiter,die Opfer für die Firma C.H.Beck bringen bestraft werden und Diejenigen die Nichts opfern belohnt werden!!!

    Bitte Herr Dr. Kranert bedenken Sie auch die unsere Sicht der Dinge bevor Sie das nächste mal in Verhandlungen eintreten.


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    1. Endlich wahre Worte, und bitte Herr Dr. Kranert schauen sie auch mal in der Buchbinderei und im Satz vorbei!

      Bezüglich:

      Hochbezahlten Stellvertreter (mit Übertarief)für jeden Abteilungsleiter!


      Für die sehr gute Vorarbeit der Führungskräfte
      (HC Fadenheften und Zusammentragen)sind in der Buchbinderei die nächsten Bonuszahlungen so gut wie sicher!

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