Geschäftsleitung zeigt keinerlei Kompromissbereitschaft und will Tarifvertrag diktieren!
Der erneute Versuch von ver.di und der Verhandlungskommission mit der
Geschäftsleitung im Rahmen einer weiteren Verhandlung eine zukunftssichernde
Lösung zu finden, war erfolglos!
Die Geschäftsleitung zeigte sich zuletzt, wie auch in den vergangenen 6
Monaten zu keinem Zeitpunkt kompromissbereit. Auch im Schreiben vom 20.01.2016
brachte die Geschäftsleitung dies nochmals unmissverständlich zum Ausdruck,
dass Sie nicht bereit ist, den Beschäftigten bei Ihren wichtigen Anliegen
entgegenzukommen. Damit wurde die
Erwartungshaltung der Beschäftigten wieder einmal enttäuscht. Einen gewissen
Funken hatten wohl die Beschäftigten,
dass die Nördlinger Führung endlich bereit ist, die einzelnen
Zukunftsthemen Punkt für Punkt abzuarbeiten und vernünftige Kompromisse zu
finden. Doch weit gefehlt. Das Verhalten der Geschäftsleitung gleicht einem
Tarif-Diktat!
Unbezahlte Verlängerungen der Arbeitszeit sind mit ver.di zu regeln.
Die Geschäftsleitung lehnt diese Forderung der Beschäftigten ab!
Regelung zu Werkverträgen und einer Beschäftigungssicherung!
Die Geschäftsleitung lehnt diese Forderung der Beschäftigten ab!
Regelung zu Facharbeit und Facharbeiterentlohnung.
Die Geschäftsleitung lehnt diese Forderung der Beschäftigten ab!
Regelung zur Maschinenbesetzung und zu Eingruppierungen.
Die Geschäftsleitung lehnt diese Forderung der Beschäftigten ab!
Mit so einem Verhalten der Geschäftsleitung machen Verhandlungen derzeit
keinen Sinn, so die Mitglieder der Verhandlungskommission und erklärten deshalb
das Scheitern der Verhandlungen!
35-Stunden-Woche
gilt weiter!
Der durch die Geschäftsleitung gekündigte Tarifvertrag ist für alle
ver.di-Mitglieder in der tariflichen Nachwirkung und gilt weiter.
Ver.di informierte alle Beschäftigten, dass der einzelne Arbeitnehmer
nicht verpflichtet ist, abweichende individuelle bzw. schlechtere
Vereinbarungen des Arbeitgebers zu unterschreiben!
Sollte die
Geschäftsleitung Interesse an weiteren Verhandlungen auf Basis eines fairen
Tarifkompromisses haben, steht ver.di dafür zur Verfügung!