Samstag, 23. Juni 2018

Offener Brief von Frank Werneke an die Beschäftigten in der Druckindustrie zur Tarifsituation in der Druckindustrie 2018


 
Diese Kündigung bedroht alle Arbeitnehmergruppen der Druckindustrie:

Arbeiterinnen und Arbeiter, Angestellte und Auszubildende

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

im nachfolgenden Link findet ihr den offenen Brief von Frank Werneke an die Beschäftigten in der Druckindustrie zur Tarifsituation 2018.


 Weitere Infos findet Ihr unter:



 
 
 
 

Dienstag, 19. Juni 2018

Tarifverträge politisch stärken!

Tarifverträge verlieren an Bedeutung. Das, was ver.di, IG Metall & Co aushandeln, erhält heute nicht einmal jede/r zweite Beschäftigte. Nach einer neuen Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) arbeiten nur noch 49 Prozent der westdeutschen und 34 Prozent der ostdeutschen Beschäftigten in branchentarifgebundenen Betrieben.

Weniger Tarifschutz bedeutet weniger Lohn, längere Arbeitszeiten, unsichere Jobs und weniger Urlaub. Zudem wächst die Einkommensungleichheit.

Die schrumpfende Tarifbindung hat viele Gründe: Viele Arbeitgeber schließen keine Tarifverträge mehr ab. Die prekäre Beschäftigung wächst. Privatisierungen und Auslagerungen hinterlassen tariflose Zonen. Und in Dienstleistungsbranchen entstehen kleinteilige Betriebslandschaften, die Organisierung erschweren.
 
Die Erosion des Tarifschutzes ist aber kein Naturgesetz. Politik kann Tarifverträge stärken. Dafür müssen prekäre Jobs eingedämmt werden. Zudem müssen Tarifverträge verbindlicher gemacht werden – sie sollten künftig so lange kollektiv nachwirken, bis ein neuer Tarifvertrag an ihre Stelle tritt. Ferner muss es einfacher werden, Tarifverträge als allgemeinverbindlich zu erklären, so dass alle Arbeitgeber einer Branche sich danach richten müssen.
Die große Koalition kann Tarifverträge politisch stärken. Es fehlt aber – insbesondere bei der CDU/CSU – am politischen Willen, dies zu tun.

 
 



Mittwoch, 13. Juni 2018

Ganz aktuell: ver.di Augsburg kompakt – Juni 2018









Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die neue Ausgabe von ver.di Augsburg ist u. a. mit folgenden Themen online geschaltet:
  • Wie schnell kann jemand am Arbeitsplatz ein Fehler unterlaufen – was sind die Folgen?  
  • Mitgliederbefragung: 80,52 Prozent für die Annahme der Tarifeinigung im öffentlichen Dienst
  • Zeitungsverleger provozieren Urabstimmung und unbefristete Streiks
  • Werbeaktion 2018
  • Raus aus der Arbeit……  rein in die Rente 
  • Der Tag für Solidarität, Herz und Toleranz
https://augsburg.verdi.de/++file++5b1fb19a56c12f374b332adc/download/verdi-augsburg-kompakt-2018-06.pdf

Diese Ausgabe findet ihr auch auf unserer Homepage:
 

 
Mit den besten Grüßen

ver.di Bezirk Augsburg
 

Samstag, 9. Juni 2018

Was ist los bei Amazon

Amazon vernichtet massenhaft Neuware….

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

uns ist es gelungen zusammen mit der Wirtschaftswoche und der Redaktion von Frontal21 einen "Skandal" bei Amazon öffentlich zu machen. Es geht um die Vernichtung von Neuware. Seit heute berichtet die WIWO darüber.
https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/das-ist-ein-riesengrosser-skandal-amazon-vernichtet-massenhaft-neuware/22658544.html

Am Dienstag, 12. Juni 2018 kommt um 21 Uhr die Reportage bei Frontal 21.

Auch die Sichtweise  von ver.di auf solche Geschäftspraktiken wird in der Berichterstattung Platz finden. Bitte leitet den TV-Tipp weiter.
https://www.zdf.de/politik/frontal-21/amazon-vernichtet-tonnenweise-ware-100.html

Thomas Gürlebeck
Gewerkschaftssekretär
Fachbereich 12 - Handel


Samstag, 2. Juni 2018

Warnstreik Augsburger Allgemeine!


Redakteure und Volontäre der Augsburger Allgemeine streiken für gute Tarifverträge und Reallohnsteigerungen!

Die Gewerkschaft ver.di hat die Redakteurinnen und Redakteure der Augsburger Allgemeine, sowie aller Außenredaktionen vom 28. – 30. Mai zum Warnstreik aufgerufen. Die Volontärinnen und Volontäre waren zu einem 24-stündigen Solidaritätsstreik aufgerufen.
 Nach fünf Verhandlungsrunden warten die Beschäftigten in den Tageszeitungsredaktionen immer noch auf einen Tarifabschluss. Die Zeitungsverleger sind für 4 Monate Tarifverhandlungen und Warnstreiks verantwortlich.

Die dju in ver.di fordert 4,5 Prozent mehr  Geld, mindestens aber 200 Euro mehr für den journalistischen Nachwuchs. Wir wollen den schönsten Beruf der Welt attraktiver machen für Junge, wir wollen nicht vom Zeitungsverlegerverband mit Almosen abgespeist werden.



Wann kommen die Verleger endlich zur Vernunft?

Obwohl in diversen anderen Branchen im Jahr 2018 bereits Tariferhöhungen zum Teil deutlich über dem Inflationsausgleich vereinbart wurden, bleiben die Zeitungsverleger hartleibig und wollen den rund 13.000 Tageszeitungsjournalistinnen und –journalisten einen weiteren Reallohnverlust zumuten. Obwohl die Arbeitsbelastung steigt, Online-Arbeit dazugekommen ist, der Nachwuchs aus wirtschaftlichen Gründen in Pressestellen und Agenturen flüchtet.


Dieses Verhalten ist keine Wertschätzung gegenüber den Kolleginnen und Kollegen in den Tageszeitungsredaktionen!
 
Die Tarifverhandlungen gehen am 4. Juni in die 6. Verhandlungsrunde.