Montag, 31. Dezember 2012

Einen guten Rutsch ins Jahr 2013!

Geschäftsleitung und Unternehmensführung in München setzen offenbar auch im Jahr 2013 auf Konfrontation statt auf Dialog!

Zieht man ein Fazit über die kurz vor Weihnachten von Dr. Beck und der Geschäftsleitung durchgeführten Mitarbeiterversammlungen, stehen uns in 2013 durchaus bewegte und turbulente Zeiten bevor.

Ein neuer Betriebsleiter/Geschäftsführer tritt seinen Posten an und die Druckerei C. H. Beck in Nördlingen feiert ihr 250-jähriges Bestehen.

Wir gehen mit den abgepressten Zusatzverträgen in das Jubiläumsjahr der Druckerei, die auf sehr verwerfliche Weise und dubiose Umstände zustande gekommen sind und einer gerichtlichen Prüfung auch nicht standgehalten haben (wir berichteten darüber).

Kommen deshalb in 2013 neue Zusatzverträge zu den Zusatzverträgen?

Wir brauchen keine Zusatzverträge!    
                    
Wir brauchen und wollen in 2013 - dem Jubiläumsjahr der Druckerei - wieder tarifliche Regelungen für den Standort in Nördlingen!

Engagierte und hochqualifizierte Beschäftigte haben dies verdient! 
 
Wir machen weiter!

Dieser Blog lebt solange, solange Ungerechtigkeit und Tarifflucht in Nördlingen existieren und solange es engagierte Kolleginnen und Kollegen gibt, die ihr Recht auf freie Meinungsäußerung wahrnehmen!

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2013.

Montag, 24. Dezember 2012

Warnstreik und Protestkundgebung vor dem C.H. Beck Verlag in München am 17.12.2012! (Teil 2)

Tarifforderung, Weihnachtsgeschenke- und Grüße konnten nicht persönlich an Dr. Beck überbracht werden!

 

Die Kolleginnen und Kollegen vor dem Beck Verlag machten sehr deutlich, dass, wenn die Arbeitgeberseite nicht ernsthaft in Verhandlungen um eine Tarifbindung eintritt und diese dann die Zusatzverträge ablöst, weitere Aktionen und Warnstreiks folgen werden. Steigerungen sind jederzeit möglich, was auch dementsprechenden Applaus fand.




Während der ganzen eineinhalbstündigen Kundgebung ließen sich weder Herr Dr. HD Beck, noch ein Herr Saßninck sehen. Auch die aus Nördlingen angereiste Führungsriege der Druckerei (H. Höhn und diverse Bereichsleiter mit ihren Stellvertretern) versteckten sich hinter Fenstervorhängen. Die Fenster waren allerdings weit geöffnet, damit ihnen auch nichts von den Kundgebungsreden entging. Da werden ihnen ganz schön die Ohren geklungen haben.


Gegen Ende der Kundgebung wollte eine vierköpfige Delegation der Kundgebungsteilnehmer die mitgebrachten Geschenke (Unterschriftslisten der KollegInnen, ein Exemplar des Tarifvertrages, eine Flasche Rieser Tropfen -  falls der Aktionstag Herrn Dr. Beck zu sehr auf den Magen geschlagen war - und zwei Schokoladenweihnachtsmänner) an Herrn Dr. HD Beck übergeben und baten höflich darum, vorgelassen zu werden. Leider wurde diese Bitte abgelehnt, so dass die Forderung nach einem Tarifvertrag, sowie die Geschenke und Grüße an Herrn Dr. Beck nur einen Abteilungsleiter zur Übermittlung übergeben werden konnten.


Erfreulich war, dass auch einige Verlagsmitarbeiter das Gespräch mit den aus Nördlingen angereisten KollegInnen suchten, obwohl Herr Saßninck in einer Rundmail an die Mitarbeiter empfohlen hatte, sich nicht auf Diskussionen mit Kundgebungsteilnehmern einzulassen. Es gab seitens Münchner Kolleginnen Verständnis für die Aktion und Solidaritätsbekundungen für die Beschäftigten der Druckerei.


Fazit des Warnstreiks und Aktionstages:

Es kann nicht sein, dass im Jahr 2013 eine Traditionsdruckerei wie C.H. Beck in Nördlingen ihr 250-jähriges Jubiläum feiert und gleichzeitig sich die Beschäftigten in einem tarif- und rechtlosen Zustand befinden. Beides passt nicht zusammen.


Mit diesem ersten Aktionstag war allen Teilnehmern klar, dass wir uns dies nicht gefallen lassen und dies auch nicht weiter akzeptieren werden.


Fotos: Werner Bachmeier

Freitag, 21. Dezember 2012

Recht so - Urteil des Arbeitsgerichts Augsburg vom 18.12.2012!

Angefochtene Zusatzverträge in der Druckerei C.H. Beck sind unwirksam!

Das Arbeitsgericht Augsburg hat mit Urteil vom 18.12.2012 festgestellt, dass den Klagen der Kollegen und ver.di-Mitglieder stattgegeben wird und die Zusatzverträge zum Arbeitsvertrag unwirksam sind.

Die Beklagte trägt die Kosten des Rechtsstreits.

Die Berufung ist möglich.

Im Kammertermin am 29.11.2012 machte das Gericht deutlich, dass entsprechend den Vorgaben des Zusatzvertrages, die Zustimmungsquote von 70% nicht erreicht wurde.
Der Versuch einer gütlichen Einigung - auf Vorschlag des Gerichts - wurde von der Arbeitgeberseite abgelehnt!

Zur Erinnerung!

Es geht um folgende Verzichte und zusätzliche Belastungen der "C.H. Beck-Beschäftigten:

·         Kürzung der Jahresleistung auf 60% (95%)
·         Kürzung des Urlaubsgeldes auf 30% (50%)
·         3,75 Std. unbezahlte Arbeit/Woche
·         Streichung der Freischichten für Schichtarbeiter
·         Reduzierung der Schichtzuschläge aufgrund des reduzierten Stundenlohnes
·         Streichung der Essenmarken  (pro Anwesenheitstag 1 Euro)
·         Streichung der bezahlten Freizeit an Hl. Abend und Sylvester


Allen ver.di-Mitgliedern wird ver.di zur Durchsetzung ihrer Forderungen Rechtsberatung und Rechtsschutz zukommen lassen!





Mittwoch, 19. Dezember 2012

Warnstreik und Protestkundgebung vor dem C.H. Beck Verlag in München! (Teil 1)

Nördlinger Beschäftigte protestieren gegen Tarifflucht und abgepresste Zusatzverträge – Mut und Zusammengehörigkeitsgefühl sind spürbar gestiegen!



Mit 3 Bussen waren die Nördlinger Beschäftigten der Druckerei C.H. Beck am 17.12.2012 nach München unterwegs, um gegen die Tarifflucht ihres Arbeitgebers vor dem Beck Verlag in München zu demonstrieren. Bei hervorragender Stimmung und gestärktem Selbstbewusstsein machten sie lautstark deutlich, dass Tarifverträge wieder der Normalfall sein müssen.


Der angekündigte Besuch der „lieben Nördlinger Mitarbeiter“ hatte in München offensichtlich zu Panikreaktionen bei Dr. Beck und der Unternehmensleitung geführt. Wie sonst ist es zu erklären, dass die Tore verschlossen waren und von eilends - vermutlich von engagierten Securityleuten - bewacht wurden. Was ging da in den Köpfen der Verantwortlichen in München vor? Glaubte man tatsächlich, dass die „Rieser Landeier mit Mistgabeln und Dreschflegeln“ über Dr. HD Beck, seine nibelungentreue Führungsriege oder gar über die Verlagsbeschäftigten  herfallen würden? Da hat man sich ganz schön lächerlich gemacht!

 

Deutliche Vorwürfe richtete der ver.di-Sekretär Rudi Kleiber an die Nördlinger Geschäftsleitung und die Unternehmensleitung in München.  Wenige Tage vor dem Aktionstag wurde versucht, die Beschäftigten wieder einmal zu verunsichern und zu spalten. Der Vorwurf, dass ver.di Tarifverhandlungen ablehnt, ist absoluter Quatsch. Seit 18 Monaten, rund 75 Wochen oder rund 550 Tagen versucht ver.di mit der Arbeitgeberseite zu verhandeln. Selbst auf der Betriebsversammlung am 13. Dezember 2012 forderte der stellv. Ver.di-Vorsitzende Frank Werneke die Unternehmensleitung auf, mit akzeptablen Angeboten und ohne Vorbedingungen in die Tarifverhandlungen einzusteigen. Wenn ein Arbeitgeber 550 Tage ohne Verhandlungsangebot an die Arbeitnehmerseite verstreichen lässt, muss er sich nicht wundern, dass die Beschäftigten weiteren Versprechungen keinen Glauben mehr schenken.
 
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Als Ungeheuerlichkeit wird auch empfunden, dass von der Münchener Geschäftsleitung in einem Rundbrief an die Münchner Verlagsbeschäftigten nur über „die Abweichung von einigen allgemeinen Tarifbedingungen“ gesprochen wird.

Es geht um folgende Verzichte und zusätzliche Belastungen:

  • Kürzung der Jahresleistung auf 60% (95%)
  • Kürzung des Urlaubsgeldes auf 30% (50%)
  • 3,75 Std. unbezahlte Arbeit/Woche
  • Streichung der Freischichten für Schichtarbeiter
  • Reduzierung der Schichtzuschläge aufgrund des reduzierten Stundenlohnes
  • Streichung der Essenmarken  (pro Anwesenheitstag 1 Euro)
  • Streichung der bezahlten Freizeit an Hl. Abend und Silvester.


Was ist von einer Nördlinger Geschäftsleitung zu halten, die einer der bedeutendsten juristischen Druckereien in Deutschland vorsteht, und einen Warnstreik mit Kundgebung vor dem Beck Verlag, zur Durchsetzung von Tarifverträgen, einer Kaffeefahrt gleichsetzt. Wer so verächtlich über Gewerkschaften, Arbeitnehmerinnen und Arbeiter und Tarifverträge urteilt, muss sich nicht wundern, wenn hier zunehmend Vertrauen und Glaubwürdigkeit verspielt werden.


Ein weiteres Problem sind die den Beschäftigten durch die Nördlinger Geschäftsleitung abgepressten Zusatzverträge. Mit einem erheblichen Maß an Einschüchterung und Drohpotential wurde den Beschäftigten die Unterschrift unter diese Verträge abgerungen. Das selbst gesteckte Ziel der Unternehmensführung, eine Zustimmungsquote von 70 Prozent am 31.05.2011 zu erreichen, wurde unter sehr merkwürdigen und dubiosen Vorgängen „erreicht“. Erst nach Anrufung und Klärung durch das Arbeitsgericht wurde festgestellt, dass die 70-Prozent-Quote nicht erreicht wurde und somit die Verträge ungültig sind. Kritisiert wurde, dass es hier auf Arbeitgeberseite keinerlei Unrechtsbewusstsein gibt.

Teil 2 des Aktionstages und der Kundgebung folgen in einem weiteren Post!!

Fotos: Werner Bachmeier

Interessante Links:

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Warnstreik und Aktionstag bei der Nördlinger Druckerei C.H. Beck!

Die Beschäftigten wehren sich gegen Tarifflucht und eine Vierklassengesellschaft am Standort  Nördlingen!


Der seit 18 Monaten tariflose Zustand und die Spaltung der Beschäftigten in eine "Vierklassengesellschaft" in der Druckerei C.H. Beck in Nördlingen ist so nicht mehr hinnehmbar. Ver.di hat den Arbeitgeber zu Tarifverhandlungen über die Beendigung des tariflosen Zustandes aufgefordert. 18 Monate tarifloser Zustand und Rechtlosigkeit sind genug!

Deshalb hat ver.di die Beschäftigten für Montag, 17. Dezember zu einem 24-stündigen Warnstreik aufgerufen. Die im Mai 2011 den Beschäftigten abgepressten Zusatzverträge müssen wieder durch tarifvertragliche Regelungen ersetzt werden!


Zur Durchsetzung der Forderung der Anerkennung der geltenden Tarifvertäge der Druckindustrie und eines Tarifvertrages zur Altersteilzeit, ruft ver.di die Beschäftigten am Standort Nördlingen zum Warnstreik auf!


Wir besuchen Dr. Beck in München!

Die Nördlinger Kolleginnen und Kollegen "machen mit Ihrem Besuch in München deutlich", dass sie hinter den Forderungen Drucktarif und einem Tarifvertrag zur Altersteilzeit stehen und gegen Rechtlosigkeit, Tarifflucht und eine "Vierklassengesellschaft" protestieren.

Abfahrt der Busse: Montag, 17.12.2012 um 9.30 Uhr (Parkplatz Kaiserwiese, Nördlingen).

Beginn der Kundgebung ca. 11.45 Uhr vor dem Verlagsgebäude in München, Wilhelmstraße 9.


Wir streiken, so läuft's!
  • Jeder darf streiken, auch Nichtgewerkschaftsmitglieder dürfen streiken und können mitfahren!
  • Niemand muss sich abmelden!
  • Nicht einstempeln!
  • Das Grundgesetz schützt die Streikenden!

Anmeldung erforderlich (sofern noch nicht geschehen) bei:
ver.di Augsburg bis Freitag 13 Uhr (Tel. 0821/27954-41 oder 40) oder ver.di FB 8 Nördlingen, sowie den bekannten ver.di Kolleginnen und Kollegen im Betrieb.


Die Zukunft der Druckerei lässt sich nur mit einer zufriedenen, hochmotivierten und engagierten Belegschaft gestalten und nicht gegen sie. Dazu gehören auch tarifvertragliche Regelungen und Rechtssicherheit für die Kolleginnen und Kollegen!


Recht und Grundgesetz stehen auf unserer Seite!

Also mitmachen und nicht abseits stehen! 

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Betriebsversammlung der Druckerei C.H. Beck in Nördlingen!

Nicht vergessen!

Morgen ist Betriebsversammlung!


Der Betriebsrat der Druckerei C.H. Beck lädt alle Beschäftigten zur Betriebsversammlung in den Saal von St. Salvator ein.

Beginn: 13 Uhr!

Themen sind u. a.:

  • Berichte des Betriebsrats und der Geschäftsleitung!

  • Aktuelle tarif- und sozialpolitische Themen, sowie die Tarifflucht und OT-Mitgliedschaft der Druckerei!         Frank Werneke, stellvertr. ver.di-Bundesvorsitzender, Berlin

  • Zusatzverträge, Unwirksamkeit und wie geht es weiter? Rudi Kleiber, ver.di Fachbereichssekretär, Augsburg


Kommt alle zur Beriebsversammlung und informiert Euch!

Sonntag, 9. Dezember 2012

Schadensersatz wegen Verstoßes gegen das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz

Druckerei C.H. Beck muss Schadensersatz wegen Verstoßes gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) zahlen!

Wieder einmal musste ein Arbeitnehmer sein Recht vor dem Arbeitsgericht suchen.
Der Kollege mit Schwerbehindertenstatus hatte sich auf eine interne Stellenausschreibung beworben. Obwohl er die in der Stellenausschreibung aufgeführten Bewerbungskriterien erfüllte, wurde er von der überaus kompetenten Personalreferentin nicht zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen, außerdem wurde die Schwerbehindertenvertretung nicht angehört, wie es das Gesetz vorschreibt (§ 95 Abs 2 SGB IX).

Damit waren auch nach Auffassung des Arbeitsgerichtes hinreichend Indizien dafür gegeben, dass der Kollege allein wegen seiner Schwerbehinderung aus dem Bewerberkreis ausgesondert wurde. Diese Indizien konnte der Arbeitgeber in der Verhandlung vor dem Arbeitsgericht am 29. November (es war wieder mal C.H. Beck-Tag beim Arbeitsgericht: in drei Verfahren war die Arbeitgeberin C.H. Beck an diesem Tag Beklagte) nicht entkräften.

Damit war gemäß § 15 Abs 2 AGG eine Entschädigung von bis zu drei Monatsgehältern fällig.

Um ein Urteil zu vermeiden akzeptierte der Arbeitgeber einen gerichtlichen Vergleichsvorschlag, der dem Kollegen eine Entschädigung in Höhe von 5.500 Euro zusprach.

Samstag, 1. Dezember 2012

Aufbruchstimmung bei der ver.di-Mitgliederversammlung am 1. Dezember 2012!

Tarifverträge müssen in der Druckerei C.H. Beck in Nördlingen wieder Anwendung finden!

Die sehr gut besuchte ver.di-Mitgliederversammlung fand unter dem Vorzeichen des Arbeitsgerichtsprozesses um die Zusatzverträge statt. Dort wurde festgestellt, dass die Zustimmungsquote von 70 Prozent nicht erreicht wurde!

Eine deutliche Wendung nahm das Verfahren vor dem Arbeitsgericht Augsburg um die angefochtenen Zusatzverträge. Das Arbeitsgericht machte deutlich, dass eingegangene "Zusatzverträge ohne Datum und mündliche Zusagen" nicht den Anforderungen  einer Zustimmungsquote von 70 Prozent entsprechen. Diese Zusatzverträge wurden von der Geschäftsleitung mitgezählt.
Eine auf Vorschlag des Arbeitsgerichts angeregte gütliche Einigung mit den drei Kollegen (ohne Urteil durch das Gericht), wurde von der Arbeitgeberseite abgelehnt. Als ver.di  werden wir das Urteil des Arbeitsgerichts am 18. Dezember 2012 abwarten und dann die entsprechenden Schlussfolgerungen ziehen, damit unsere Kolleginnen und Kollegen ihre Ansprüche auch geltend machen können.
Allen ver.di-Mitgliedern werden wir bei der Durchsetzung ihrer Forderungen Beratung und Rechtsschutz gewähren,  so ver.di-Sekretär Rudi Kleiber!

Drucktarif und Tarifvertrag zur Altersteilzeit stehen als Forderung - Sondierungsgespräch mit Geschäftsleitung ohne konkrete Zusagen!

Im Gespräch zwischen der Geschäftsleitung und ver.di am 28. November 2012 machte die Arbeitgeberseite abermals deutlich, dass sie die Zusatzverträge und Verzichte der Beschäftigten als nach wie vor notwendig betrachtet. Seitens ver.di stellten wir klar, dass wir unsere Forderungen Drucktarif und eine tarifliche Regelung zur Altersteilzeit aufrecht erhalten. Ein unhaltbarer Zustand ist, dass sich aufgrund der Zusatzverträge am Standort Nördlingen eine "Vierklassengesellschaft" in der Druckerei etabliert hat. Dieser Zustand ist für den Betriebsrat, ver.di und für die Kolleginnen und Kollegen unerträglich und muss beseitigt werden. Es liegt nun an den Gesellschaftern in München, ob es Tarifverhandlungen geben wird. Allein die Zusage zu Tarifverhandlungen ist nicht ausreichend, es müssen auch die materiellen Inhalte passen. Einen Tarifvertrag auf Basis der Zusatzverträge wird es nicht geben, so ver.di-Sekretär Rudi Kleiber!

Aktionstag der Druckerei - Wir besuchen Dr. Beck in München!

Große Zustimmung fand die Initiative eines Aktionstages. Für den Drucktarif, einem Tarifvertrag zur Altersteilzeit und gegen Tarifflucht, Rechtlosigkeit und eine Vierklassengesellschaft in der Druckerei C.H. Beck.
Wir wollen die Gesellschafter in München besuchen und ihnen näher bringen und deutlich machen, dass dieser tariflose Zustand in der Druckerei in Nördlingen so nicht weiter hingenommen wird. "Je mehr Kolleginnen und Kollegen sich diesem Besuch anschließen, desto besser". Eine hochqualifizerte und engagierte Belegschaft verdient mehr! Weitere Informationen "zum Aktionstag und zum Besuch in München" folgen!

Nuzen wir die Chance, dass alle Beschäftigten wieder mehr zusammenrücken und gemeinsam für Tarifverträge eintreten und streiten!


Tarifverträge schützen - Tarifverträge nützen.

Gemeinsam mit ver.di für tarifvertragliche Regelungen!