Posts mit dem Label Tarifflucht werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Tarifflucht werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 3. Dezember 2018

Gute Arbeit und guter Journalismus brauchen existenzsichernde Tarifverträge und Wertschätzung!


Weitersagen!
„Jeder Arbeitnehmer hat das Recht auf ein gerechtes Arbeitsentgelt“
 Europäische Sozialcharta Artikel 5

 
Gute Arbeit und guter Journalismus brauchen existenzsichernde Tarifverträge und Wertschätzung!

 

Wieder einmal mehr hat sich Presse-Druck und Verlag, dort wo die Augsburger Allgemeine gedruckt wird, aus der Tarifbindung gestohlen. Diesmal traf es die Druckerei.  Und die Beschäftigten stellen sich nun die bange Frage, wer vom „Augsburger Weg“, wie die Arbeitgeberseite ihre Flucht aus den Tarifverträgen nennt, als nächstes getroffen wird.
Diese erneute Tarifflucht ist zu verurteilen und es gibt keinerlei nachvollziehbaren Gründe für diese Tarifflucht.

§  Presse Druck und Verlag steht finanziell bestens da.

§  Die Augsburger Allgemeine ist die Nummer 2, gemessen an der Auflage in Bayern

§  Fasst man Augsburger Allgemeine und Allgäuer Zeitung zusammen, ist sie die Nummer 1

§  Unberücksichtigt bleiben hier die Beteiligungen an der Main Post in Aschaffenburg, dem Südkurier in Konstanz, sowie weiteren Medienunternehmen in Augsburg und Deutschland

 
Postkartenaktion gegen Tarifflucht und für Tarifverträge!

Der ver.di Bezirk Augsburg hat diese Postkartenaktion gestartet, um deutlich zu machen, dass dieser „Augsburger Weg der Tarifflucht“, zu korrigieren ist!
 

 
Die Postkarten können per Mail bei ver.di, Fachbereich 8 in Augsburg angefordert werden: rudi.kleiber@verdi.de. Diese können dann bei der nächsten ver.di-Geschäfts-stelle bzw. in Augsburg abgegeben werden. Ihr könnt diese auch betrieblich sammeln und z. B. über eure Betriebsräte bei uns abgeben.
Wir senden diese dann an die Geschäftsführung von Presse-Druck weiter.
 

 So darf ein Medienkonzern nicht mit seinen Beschäftigten umgehen!
 
 
 

Montag, 29. Oktober 2018

So darf ein Medienkonzern nicht mit den Beschäftigten umgehen!



Kundgebung und Demonstration gegen Tarifflucht und den Augsburger Irrweg!

Bei der Augsburger Allgemeine tut sich Merkwürdiges. Noch im Juli dieses Jahres verhandelten ver.di und die Geschäftsleitung über eine Standortsicherung in Augsburg-Lechhausen, vom Management als „Augsburger Weg“ bezeichnet. Heute ist alles anders. Das Unternehmen hat die Verhandlungen mit ver.di abgebrochen, bereits zugesagte Verhandlungstermine abgesagt, sich aus der Tarifbindung gestohlen, trifft nun allein Vereinbarungen mit dem Betriebsrat und präsentieren den rund 50 Beschäftigten in der Rotation neue (Zusatz-) Einzelarbeitsverträge. Erstes Ergebnis: Sie verlieren Geld und wieder einmal kostet der „Augsburger Weg“ der Geschäftsführung – Irrweg – den Beschäftigten bei der Augsburger Allgemeinen die Tarifbindung. Diesmal trifft es die Drucker. Es sind die Beschäftigten, die jede Nacht und am Wochenende dafür sorgen, dass wir am Frühstückstisch die Zeitung auf dem Tisch liegen haben. Schon zu viele Arbeitnehmer arbeiten bei Presse-Druck im Druckzentrum Augsburg-Lechhausen ohne Tarifverträge. Der Augsburger Weg entpuppt sich als Sackgasse für die Belegschaft.
 
 
Von vorne: Die Geschäftsleitung plant, innerhalb der nächsten sieben bis zwölf Jahre neue Rotationsmaschinen anzuschaffen. Wie viele, das ist noch unklar. Die Zahl der Beschäftigten im Druckbereich soll auf rund 25 halbiert (50 Prozent) werden. Wie üblich in solchen Fällen verhandelte ver.di gemeinsam mit der Geschäftsleitung. Ziel war ein Tarifvertrag zur Sicherung des Standorts und der Arbeitsplätze. Beide Seiten hatten sich auf passable Eckpunkte einer Altersteilzeitregelung geeinigt, man schien auf einem guten Weg. Strittig war allerdings die Forderung der Geschäftsleitung, bei den künftigen Rotationsmaschinen keine Maschinenbesetzung mehr beziffern zu wollen. Ob drei, zwei oder ob nur ein Drucker an der Maschine arbeitet, darauf wollte sich die Geschäftsleitung nicht festlegen. »Darauf kann sich ver.di nicht einlassen; das würde einem Blankoscheck fürs Unternehmen gleichkommen«, erklärt Rudi Kleiber von ver.di.

Noch während der Verhandlungen um einen Standortsicherungstarifvertrag will die Geschäftsführung aus angeblich produktionstechnischen Gründen den Schichtplan ändern. ver.di und die Anwältin des Betriebsrats empfehlen dem Betriebsrat, die Änderung abzulehnen. Schichtarbeiter würden dadurch einen vierstelligen Betrag im Jahr verlieren, die Belastung würde steigen, die Unterbesetzung wäre nicht gelöst. Die Anwältin des Betriebsrats verweist auf das Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats und zeigt seine Möglichkeiten auf: Der Betriebsrat kann der Schichtplanänderung die Zustimmung verweigern; dann muss der Arbeitgeber die Einigungsstelle anrufen; dort würde die Begründung des Arbeitgebers bewertet.

Doch die Mehrheit des Betriebsrats beschließt, auf die Mitbestimmungsrechte zu verzichten, und hofft darauf, dass der Arbeitgeber sein Versprechen einlöst und für den finanziellen Verlust einen Ausgleich bezahlt. Das sei unklug, sagt Rudi Kleiber. Wer während laufender Tarifverhandlungen der Geschäftsleitung nachgibt, schwächt die Verhandlungsposition für die Beschäftigten und signalisiert dem Arbeitgeber, dass mit Gegenwehr nicht zu rechnen ist.

Tatsächlich bricht die Geschäftsleitung die Tarifverhandlungen ab, storniert die Termine mit ver.di und teilt der Gewerkschaft mit, dass das Unternehmen fortan keinen Tarifvertrag mehr anwenden wird und in die OT-Mitgliedschaft (ohne Tarifbindung) im Verband Druck und Medien Bayern wechselt.

„Der Verlag der Augsburger Allgemeinen war einst Garant für tarifliche Normalarbeitsverhältnisse, das ist vorbei«, sagt Rudi Kleiber. ver.di bietet allen Mitgliedern Beratung an und empfiehlt, die Einzelarbeitsverträge nicht zu unterschreiben, da sie die schlechtere Alternative zu Tarifverträgen sind.

Weitere ausführliche Infos unter:


So darf ein Medienkonzern nicht mit den Beschäftigten umgehen.

Die Augsburger Allgemeine ist die Nummer 2 gemessen an der Auflage in Bayern. Fasst man Augsburger Allgemeine und Allgäuer Zeitung zusammen, ist sie dir Nummer 1 in Bayern.

Während andere am Augsburger Presseball feiern und bis in die Morgenstunden tanzen, demonstrieren wir für Tarifbindung und existenzsichernde Tarifverträge bei der Augsburger Allgemeinen. 

Kundgebung und Demonstration:
Samstag, 10. November 2018
17:30 Uhr: Wir treffen uns alle in der Bahnhofstraße 2 / kleiner Königsplatz
18:00 Uhr: Demonstrationszug zur Kongresshalle
18:45 Uhr: Kundgebung vor der Kongresshalle

Aufstehen für
 
Tarifverträge bei der Augsburger Allgemeine!
 
 



Sonntag, 30. Oktober 2016

253 Jahre C.H. Beck – Tarifvertrag Good Bye

Traurig, beschämend – aber leider eine wahre Geschichte!

Gut 5 Jahre nach der ersten Tarifflucht (und massiven Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen) der Druckerei in den Abteilungen Verwaltung, Satz und Druck und drei Jahre nach dem großartigen 250- jährigen Verlagsjubiläum, haben die Unternehmensleitung in München, sowie die Geschäfts- und Bereichsleitung der Buchbinderei in Nördlingen erneut allen Grund zum Feiern. Zum 1. November verliert der Druckstandort bzw. verlieren die Beschäftigten in Nördlingen ihren letzten noch gültigen Tarifvertrag. Das heißt: die Beschäftigten bezahlen einmal mehr die Kosten der Feier in der Chefetage.

Deshalb bedankte sich verständlicherweise der Interims-Chef der Druckerei, Ernst Zoller auf der letzten Mitarbeiterversammlung bei allen Beschäftigten, die die Ergänzungsverträge unterschrieben haben. Es sei eine gute und richtige Entscheidung gewesen, zur Sicherung der Arbeitsplätze. Auch die Kunden der Druckerei wüssten die Verzichte der Mitarbeiter zu schätzen, so Ernst Zoller.

Die „gute und richtige Entscheidung“ zum 01.11.2016 lautet u. a. wie folgt:
  • 3,75 Stunden unbezahlte Mehrarbeit pro Woche, verbunden mit einer Absenkung der Stundenlöhne um 10,8% (gleichbedeutend mit einer entsprechenden Reduzierung der Erschwerniszuschläge)
  • Reduzierung des Urlaubsgeldes um 20%
  • Reduzierung des Weihnachtsgeldes um 25% in 2016, um 35% ab 2017

Mit Druck, dem Schüren von Ängsten um die Arbeitsplätze, Kündigungen und dem Gespenst weiterer Werkverträge haben die Geschäfts- und Bereichsleitung den Boden für die Unterzeichnung der neuen Ergänzungsverträge bereitet.
Übereinstimmend bestätigten die Beschäftigten, dass in den Gruppen- und Einzelgesprächen immer wieder die sattsam bekannten Schlagworte wie: „Arbeitsplätze, Arbeitsplatzabbau und Werkverträge“ ins Spiel gebracht wurden und in den darauf folgenden Diskussionen die Runde machten. Auch die zahlreichen Kündigungen der letzten Monate taten ihr Übriges.

Realitätsverlust oder Wirklichkeit?
Gegenüber der Presse bestreitet Interims-Geschäftsführer Ernst Zoller die Vorwürfe und äußerst sich wie folgt: „Es war die freie Entscheidung der Mittarbeiter, ob sie den Vertrag unterschreiben“. „Dabei wurde kein Druck ausgeübt“.

Da redet sich einer die Welt schön!

Weitere Informationen unter:
http://www.augsburger-allgemeine.de/noerdlingen/Es-rumort-weiter-bei-C-H-Beck-id39429207.html?view=print

Keinerlei Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten!                                                       Ganz offensichtlich ist dies der neue Führungsstil, der im Beck Konzern Einzug gehalten hat. Der Mensch zählt wenig bis nichts, Kapital und Rendite sind alles! Die Konzernleitung in München sieht all dem tatenlos zu, ja ist vermutlich die treibende Kraft dahinter.

Ergänzungsverträge - Werkvertragsvergabe – weiterer Personalabbau!
Dass rund 80 Prozent der Beschäftigten von Buchbinderei und Versand die Ergänzungsverträge unterschrieben haben, hat auch damit zu tun, dass die Hoffnung der Beschäftigten groß war, dass damit mal Schluss mit der Arbeitsplatzvernichtung durch weitere Werkverträge ist.

Weit gefehlt! Die Warenannahme im Versand (Bergerstraße) soll künftig auch per Werkvertrag vergeben werden. Zwei langjährig Beschäftigte im Alter zwischen 56 und 61 Jahren und Betriebszugehörigkeiten von 35 und mehr Jahren stehen auf der „Roten Liste“ der Geschäftsleitung und haben nun die Wahl, ihre letzten Arbeitsjahre als Buchbindereihelfer im Schichtdienst zu verbringen oder die Kündigung zu erhalten. Rein zufällig, haben diese beiden Beschäftigten die massiven Verschlechterungen bzw. Ergänzungsverträge nicht unterschrieben.
Ein Trauerspiel, eine wahre Geschichte – traurig und beschämend!
 
 
 
 

Dienstag, 26. Juli 2016

Tarifflucht im Beck-Konzern weiter auf dem Vormarsch!


Schweitzer Sortiment begeht Tarifflucht!

Mit Schreiben vom  8. Juni 2016 wurden die Beschäftigten von Schweitzer Sortiment (München) kurz und bündig informiert. "Wir möchten sie auf diesem Wege über eine Änderung bei Schweitzer Sortiment informieren. Schweitzer Sortiment München hat seine Mitgliedschaft im Arbeitgeberverband der Buchhandlungen und Verlage in Bayern e.V. mit Wirkung zum 9. September 2016 gekündigt und ist damit als Gesamtunternehmen auch nicht mehr an nach diesem Zeitpunkt abgeschlossene Tarifverträge gebunden."

Schnell versuchten die beiden Unterzeichner dieser "Hausmitteilung" -  Michael Kursiefen ( Leitung Operations) und Daniel Schneider (Leitung Prozesse und Projektmanagement) -  jedoch etwaige durch die Tarifflucht verunsicherte Beschäftigte zu beruhigen: "Für bestehende Arbeitsverträge mit Bezug auf den Tarifvertrag (...) ändert sich grundsätzlich einmal überhaupt nichts (...)".


Um dann aber den Beschäftigten schon mal die Perspektiven für die Zukunft aufzuzeigen:
"Was sich aber ändert ist, dass wir neue Vollzeit-Arbeitsverhältnisse ab dem 10.09.2016 grundsätzlich nur noch mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden begründen werden und die Vergütung jeweils frei aushandeln werden. Ebenso bietet sich uns auch die Möglichkeit bestehende Arbeitsverhältnisse auch mit entsprechendem Lohnausgleich entsprechend anzupassen, wenn  sich beide darüber Seiten (sic!) einig werden. (...)", so der Text der Mitteilung.

Die tarifliche Gesamtsituation im C.H.Beck-Konzern stellt sich zunehmend zerklüftet dar. Rund 90 Prozent der Buchhandlungen in Deutschland unterliegen keinerlei Tarifbindung, hinzu kommt nun ebenfalls noch der Unternehmensteil Schweitzer Sortiment in München mit rund 80 Beschäftigten. Die eigene Verlagsdruckerei flüchtete 2011 aus den Tarifverträgen der Druckindustrie und nun zum 30.10.2016 mit der Buchbinderei und dem Versand aus den Tarifverträgen der Papierverarbeitung. Damit ist der Standort Nördlingen tariflos!
Vorausgegangen waren sowohl in 2011 wie in 2016 massive Einschüchterungen mit Arbeitsplatzverlusten, Ängste um den Arbeitsplatz und weitere Auslagerungen durch Werkverträge.
Der C. H. Beck Verlag in München (noch) weiterhin tarifgebunden und war mit seinem Personalchef Hannes Mühldorfer sogar in der Verhandlungsdelegation des bayerischen Arbeitgeberverbandes Buchhandel und Verlage vertreten.



Dienstag, 12. Juli 2016

Unser ver.di Blog: eine Erfolgsgeschichte!

Gratulation: 350.000 Seitenaufrufe beim C.H. Beck-ver.di-Blog!


Liebe Kolleginnen und Kollegen bei C.H.Beck,

350.000 Besucherinnen und Besucher auf www.chbeck-verdi.blogspot.com – das ist eine Resonanz, die sich sehen lassen kann: Einen herzlichen Glückwunsch dazu!

Wegen der Tarifflucht der Druckerei hattet Ihr 2011 den Blog gestartet und Euch gegen Willkür, Tarifflucht und Ungerechtigkeit von Seiten des Arbeitgebers und der Anteilseigner zur Wehr gesetzt. Gegen Lohnkürzungen, gegen schlechtere Arbeitsbedingungen, gegen eine Kultur von Angst und Missmut – für gute Arbeit und gute Löhne – diese Haltung prägt seit langem euren Alltag.


Frank Bsirske, ver.di-Vorsitzender
Foto: Kay Herschelmann
Die Leitung des Hauses C.H.Beck verfolgt seit mehreren Jahren eine gegen die Beschäftigten gerichtete Geschäftspolitik. Ihre Kampfansage gipfelte am 3. Juni 2016 in einem Brief an die Beschäftigten in der Buchbinderei und im Versand mit der Aussage: „Wir werden definitiv nicht mehr mit ver.di über Tarifverträge verhandeln!“.

 
Statt gerechte tarifliche Regelungen für alle zu schaffen, hat die Arbeitgeberseite mit allen Mitteln versucht, die Beschäftigten in der Buchbinderei und im Versand zu spalten und ihnen individuelle Ergänzungsverträge abzuringen.
 
Dabei geht es um deutliche Lohnkürzungen und schlechtere Arbeitsbedingungen:
  • die Erhöhung der Arbeitszeit auf 38,75 Wochenstunden – ohne Lohnausgleich: woraus sich eine Absenkung der Stundenlöhne um 10,8 % und in Folge dessen eine Reduzierung der Erschwerniszuschläge (u.a. für Nacht- und Sonntagsarbeit) ergibt,
  • die Kürzung Eurer Jahresleistung auf 70 % bzw. 60 % des Monatslohns (statt der bisherigen 95 %) und
  • die Reduzierung des Urlaubsgeldes auf 30 % eines Monatsverdienstes (statt 50 %).

Dabei seid Ihr dem massiven Druck der Arbeitgeberseite ausgesetzt, die mit Euren Ängsten vor dem Verlust des Arbeitsplatzes und vor dem Einsatz von Werkverträgen Politik macht.
Mit Warnstreiks habt Ihr deutlich gemacht, dass Ihr gute tarifliche Regelungen wollt. Aufgezwungene Ergänzungsregelungen zu Euren Arbeitsverträgen können kein nachhaltiges Fundament für ein gutes betriebliches Miteinander sein.

Wir unterstützen Euch bei Eurem Kampf für den Erhalt der Tarifverträge und für faire Arbeitsbedingungen. Weiterhin gilt: „Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!“
Neben dem klassischen Instrument des Streiks ist das Herstellen von Öffentlichkeit wichtig – um Arbeitskämpfe wirksam zu begleiten und Angehörige, Interessierte und Medien über den Tarifkonflikt und die Lage im Betrieb auf dem Laufenden zu halten, und um über weitere wichtige überbetriebliche gewerkschafts- und gesellschaftspolitische Themen zu informieren – heutzutage nicht nur über Flugblätter sondern auch mit Hilfe eines Blogs wie www.chbeck-verdi.blogspot.com.

Zum C.H. Beck-Konzern gehören u.a. die Verlagsdruckerei in Nördlingen, der Verlag in München, die Zeitschriftenredaktion in Frankfurt, die Verlagsauslieferung in Nördlingen und zahlreiche Buchhandlungen in ganz Deutschland.

350.000 Zugriffe – das ist eine beeindruckende Wegmarke! Auch weiterhin wünsche ich Euch viel Kraft und Ausdauer bei der Durchsetzung der Forderungen und Ziele, bei all den Höhen und Tiefen unserer täglichen Arbeit für bessere und tariflich abgesicherte Arbeitsbedingungen.

Herzliche und solidarische Grüße,

Frank Bsirske

 

Donnerstag, 16. Juni 2016

Geschäftsleitung der Druckerei C.H. Beck verweigert jegliche Gespräche und Dialog mit Tarifpartner!



Angst und Verunsicherung ein ständiger Begleiter in der Buchbinderei!

Auf der ver.di-Informationsversammlung am Freitag, 10.06.2016 stand der von der Geschäftsleitung den Beschäftigten der Buchbinderei und des Versandes vorgelegten
Ergänzungsarbeitsverträge im Mittelpunkt der Diskussion. Die GL verlangt, dass bis zum 15. Juni die ausgegebenen Ergänzungsverträge unterschrieben zurückgegeben werden müssen.

Hauptkritikpunkte der Beschäftigten sind:

  • Erhöhung der Wochenarbeitszeit um 3,75 Std. unbezahlt pro Woche, bei gleichzeitiger Absenkung der Stundenlöhne um 10,8% (= Reduzierung der Schichtzuschläge)
  • Reduzierung des Weihnachtsgeldes bis zu 35%
  • Reduzierung des Urlaubsgeldes um 20%
  • dauerhafte bzw. unbefristete Verzichte der Beschäftigten
  • Arbeitsplatzsicherung nur bis Ende 2018
  • keinerlei Schutz vor weiteren Werkverträgen

Einschüchterung und Ängste um den Arbeitsplatz sind ein  Vertragspartner für die Ergänzungsverträge bei C.H. Beck!
Im Laufe der Diskussion kam klar und eindeutig zum Ausdruck, dass die Beschäftigten wieder einen Tarifvertrag haben wollen und Verzichte, soweit unvermeidbar, per Tarifvertrag mit ver.di geregelt werden sollen. Unverkennbar war aber auch, dass die Angst um den  Arbeitsplatz ein ständiger Begleiter in der laufenden Diskussion ist. Ganz offensichtlich zeigten „die Gespräche mit den Führungskräften“ in den letzten Tagen Wirkung. Wenn die Angst um den Arbeitsplatz auch ein Vertragspartner der Geschäftsleitung ist, man darauf auch noch stolz ist, dann ist es weit gekommen mit der Beck’sche!

Gotteslob – Die neue Lutherbibel - Tarifflucht!
2013 gab es das Zusammentreffen der Produktion des Gotteslobes, des Scheiterns der Tarifverhandlungen für die Druckerei durch die kompromisslose Haltung der Geschäftsleitung und des 250-jährigen Firmenjubiläums.

2016 geht erneut ein kirchlicher Großauftrag an die Druckerei C.H. Beck. Diesmal die neue Lutherbibel, die anlässlich des Lutherjahres 2017 in Nördlingen gedruckt wird.
Das Erscheinen dieser neuen Lutherbibel soll der Höhepunkt des Lutherjahres 2017 werden. Am Donnerstag, 16. Juni 2016 soll der Start des Druckes in Anwesenheit des Landesbischofs und EKD Vorsitzenden Prof. Dr. Bedford-Strohm erfolgen.
 
Brief an den Landesbischof und EKD-Vorsitzenden Prof. Dr. Bedford-Strohm
Mit dem aktuellen Hinweis auf die Tarifflucht, auf massive Einkommensverluste und Ängste der Beschäftigten um den Arbeitsplatz wendet sich die Gewerkschaft ver.di als Arbeitnehmervertretung an den Landesbischof der Evangelischen-Lutherischen Kirche in Bayern und EKD-Vorsitzenden Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm und bittet hier um Unterstützung. Es geht darum, dass die betroffenen Beschäftigten mit Würde, Respekt und Fairness behandelt werden. Dies schließt auch einen Tarifvertrag mit ein.



Samstag, 11. Juni 2016

2011-2016: 5 Jahre Zusatzverträge - eine Chronik der Schande! Teil II


 
Nach den positiven Urteilen am Arbeitsgericht wollten im Januar 2013 weitere Mitarbeiter ihre Zusatzverträge gerichtlich anfechten. Daraufhin legte die Geschäftsleitung den Beschäftigten einen neuen „Zusatzvertrag 2“ vor, in dem die Mitarbeiter auf juristische Schritte verzichten und dafür mit einer zusätzlichen Entgelterhöhung von 2,8% „entschädigt“ werden (2,5% und 2,8%).


Unter dem Druck der Beschäftigten erklärte die Arbeitgeberseite im Frühjahr 2013 ihre Bereitschaft mit ver.di über einen Haustarifvertrag für die Druckerei zu verhandeln. Obwohl ver.di und die Belegschaft hier zu Kompromissen bereit waren, ließ der Verleger diese Tarifverhandlungen nach elf Verhandlungsrunden im Juli 2013 scheitern.


 
Nachdem das Jubiläumsjahr 2013 (250 Jahre C.H. Beck) vorüber war, verschärften Unternehmens- und Geschäftsleitung ihre Gangart gegenüber den Beschäftigten der Druckerei.

Hier ein kurzer, keineswegs vollständiger Überblick:
  • 2014-2016 massive Werksvertragsvergabe von Buchbindereitätigkeiten (Falzmaschinen, Sammelhefter, Adressierung, Fadenheftung)
  • Januar 2015 Beitritt in die OT-Mitgliedschaft (ohne Tarifbindung) des Arbeitgeberverbandes der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie
  • 2015 Abzug der gesamten Zeitschriftenproduktion in der Weiterverarbeitung am Standort Nördlingen
  • 2015 Schließung des Korrektorats und des Korrekturversands
  • 2015 Kündigung des Überleitungstarifvertrags von 2008 für  Buchbinderei/Versand; Verhandlungen über einen neuen Überleitungs-TV ließ die Arbeitgeberseite scheitern


2016 Kündigung des Anerkennungstarifvertrags für die Buchbinderei und Versand von 2008 zum 31.10.2016. Zusagen des Chefs der Nördlinger Druckerei Dr. Kranert an die Beschäftigten, dass dieser Tarifvertrag nicht gekündigt wird, sind ganz offensichtlich wertlos.

Permanenter, schleichender Personalabbau in unterschiedlichen Bereichen; neuerdings besonders beliebt: verhaltens- und personenbedingte Kündigungen (z.B. wegen Krankheit), siehe Post vom 17.04.2016.

Systematische Senkung des Eingruppierungsniveaus bei Neueinstellungen und neuerdings auch bei langjährigen Beschäftigten

 

Behinderung der Betriebsratsarbeit (u.a. auch durch inszenierte flashmob-Aktionen durch Teile der erfolgreich gespaltenen Belegschaft)

Obwohl sich pausenlos Unternehmensberatungen die Klinke in die Hand geben, wird konsequent auf die Maßnahmen verzichtet, die die Zukunft der Druckerei sichern könnten: Modernisierung des Betriebes durch zukunftsorientierte Investitionen, Optimierung der betrieblichen Prozesse und Verringerung des Wasserkopfes der das Betriebsergebnis mit seinen umgelegten Kosten stranguliert (nichtsdestotrotz werden immer noch schwarze Zahlen geschrieben – ein Zeichen, dass der Betrieb im Kern gesund ist!).
 
Jetzt warten wir schon seit 2012. Wann soll's denn endlich losgehen...?
 
Und und und …

Die Perspektive der Belegschaft kann nur sein:

Überwindung der Spaltung und Rückkehr zur Geschlossenheit!

Den bisher nur zaghaft geführten Kampf gegen dieses ausbeuterische Verhalten wieder aufgreifen und intensivieren!

Gemeinsam kämpfen für eine Rückkehr zur Tarifbindung!

 

Noch ein Hinweis zu Kommentaren:
Als Blogredaktion sind wir der Auffassung, dass jeder, entsprechend dem Grundgesetz das Recht hat, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten. 
Das Gesetz sagt aber auch, dass ehrverletzende oder beleidigende Äußerungen nicht Inhalt eines Posts und/oder Kommentars sein dürfen. Bitte achtet darauf!


Samstag, 4. Juni 2016

Dr. Kranert: Der Dachstuhl (der Beck’sche) brennt…


Verfasser/Autoren: unbekannt
Der Kriminalroman "Der Dachstuhl brennt" (liegt in der Beck'sche kostenlos aus) ist bedauerlicherweise schlampig recherchiert und beinhaltet eine Anzahl Halb- und Unwahrheiten. Andererseits werden hier Fakten, wie Effektivstundenlöhne und Aussagen über hohe Verluste der Buchbinderei veröffentlicht und kommentiert, die üblicherweise der Geheimhaltung unterliegen.
Stellt sich die Frage: Kommen die Verfasser/Autoren gar selbst aus dem Führungskreis der Druckerei oder sind sie Auftraggeber dieses Kriminalromans?

Geschäftsleitung will sich endgültig von den Tarifverträgen in Nördlingen verabschieden - Die Wunderwaffe der Geschäftsleitung: „Ergänzungsverträge“

In einer Mitarbeiterversammlung am Freitag, 3. Juni ließ der Chef der Nördlinger Druckerei, Dr. Kranert die Katze aus dem Sack. Nach seinem Willen sollen Tarifverträge für die Druckerei C.H. Beck, 3 Jahre nach dem 250jährigen Firmenjubiläum, endgültig der Vergangenheit angehören!

Unsere Mitarbeiter sind gute Leute!  Wir schätzen ihre Arbeit! Wir lügen Sie nicht an!
Die Druckerei bietet sehr gute Arbeit! Unsere Mitarbeiter verdienen richtig gutes Geld!
Den Wunsch der Beschäftigten nach einem Tarifvertrag lehnt Dr. Kranert jedoch ab. Dafür kommt es jetzt zu  Ergänzungsverträgen!

Wie nicht anders zu erwarten war, sucht man die Fehler bzw. den Schuldigen nicht in den eigenen Reihen, sondern muss wieder einmal die Gewerkschaft für Managementfehler und schlechtes Krisenmanagement in den eigenen Reihen herhalten.
 
Richtig ist, dass die Geschäftsleitung Vereinbarungen mit einer 37- und 38-Stunden-Woche vorgelegt hat, allerdings nicht auf Basis der gemachten Zusagen, welche gegenüber den Beschäftigten bzw. der Bubi-Arbeitsgruppe gemacht wurden.

Tarifverträge mit ver.di wird es nach der Aussage von Dr. Kranert nicht geben. Das „neue Zauberwort“ in der Beck’sche heißt jetzt Ergänzungsverträge. 2011 waren es noch Zusatzverträge. Ganz offensichtlich ist der Begriff Zusatzverträge seit 2011 das Unwort der Beck’sche.  

Die Inhalte der neuen Ergänzungsverträge sollen laut GL u. a. sein:
  • Erhöhung der Wochenarbeitszeit um 3,75 Std. pro Woche, unbezahlt
  • Reduzierung des Weihnachtsgeldes 70/60%; Urlaubsgeld 30% 
  • Im Gegenzug für die unbezahlte Arbeitszeit, das reduzierte Weihnachts- und Urlaubsgeld erhalten die Beschäftigten Lohnerhöhungen zum 01.01.2017 von 3%, und jeweils zum 01.07.2018 und 2019 von 2%.
  • Arbeitsplatzsicherung bis Ende 2018
  • Einige Werkvertrags-Aggregate können wieder zurückgeholt werden

Dabei ergeben sich u. a. folgende Fragen:
  • Wie erfolgt die Verteilung der 3,75 Stunden Mehrarbeit in der Woche?
  • Wie hoch sind die Verzichte beim Weihnachts- und Urlaubsgeld?
  • Wie sieht die Arbeitsplatzsicherung bis Ende 2018 konkret aus?
  • Wie lange ist die Laufzeit der Ergänzungsverträge bzw. der Verzichte?
  • Welche Aggregate per Werkvertrag kommen zurück? Zu welchem Zeitpunkt?
  • Wie sieht die konkrete Zusage der Rückführung der Werkverträge aus?
  • Bleiben die Stundenlöhne gleich oder werden diese aufgrund der Arbeitszeiterhöhung reduziert?
Offene Fragen, die die GL in der nächsten Woche, in den Gruppengesprächen sicherlich zur Zufriedenheit aller beantworten wird und in den Ergänzungsverträgen berücksichtigt werden.

In 2011 hat die damalige Geschäftsleitung trotz massivem Druck (Arbeitsplatzverlust) auf die Beschäftigten und Versprechungen, die wichtigsten Versprechungen sind bis heute noch nicht erfüllt, ihre vorgegebene Zustimmungsquote nicht erreicht bzw. wurde das veröffentlichte Zustimmungsergebnis der Geschäftsleitung zu den Zusatzverträgen vom Arbeitsgericht Augsburg und auch vom Landesarbeitsgericht München für nicht rechtens erklärt.

Vergleichbare Situation wie in 2011 - Druck auf Beschäftigte wird verstärkt!
Der Druck auf die Beschäftigten wird seitens der Führungskräfte, insbesondere durch Bereichs- und Personalleitung massiv verstärkt. Abgruppierungen, massive Einkommensverluste und Ängste um den Arbeitsplatz sind ein Mittel, welches in solchen Situationen in der Beck’sche gerne eingesetzt wird, so Rudi Kleiber.

Der Druckereileiter und ehem. Bertelsmann Manger Dr. Kranert weiß sehr wohl, dass sich Beschäftigte ohne sichere Tarifverträge wesentlich besser „lenken und dirigieren lassen“ als unter dem Schutz von Tarifverträgen!

ver.di-Beck Blog aktuell:
Geschäftsleitung trägt Tarifkonflikt mit Brief in die Familien!
Ausführliche Richtig- und Klarstellung folgt.

Bitte Termin vormerken:
10. Juni 2016, 17.15 Uhr
Info-Versammlung: Ergänzungsverträge 
Einladung folgt!

Euere Blog Redaktion



 
 

Dienstag, 24. Mai 2016

2011-2016: 5 Jahre Zusatzverträge - eine Chronik der Schande! Teil I



 
5 Jahre sind vergangen, seit der Verleger Dr. Hans Dieter Beck in einem handstreichartigen Überfall unter dem Kommando seines damaligen Kriegshäuptlings Apenberg (Unternehmensberater) die Belegschaft der Druckerei ihrer tarifvertraglichen Rechte beraubt hat,
5 Jahre Tarifflucht, 5 Jahre, in denen die Unternehmensleitung  massiv die Disziplinierung, die Spaltung und Entsolidarisierung der Belegschaft der Traditionsdruckerei C.H. Beck in Nördlingen betrieben hat,
5 Jahre Niedergang der Unternehmenskultur,
5 Jahre, in denen der Ehrenbürger der Stadt Nördlingen, Dr. Hans Dieter Beck, Tarifverträge mit Füßen getreten und sich jeglicher sozialen Verantwortung entzogen hat,
5 Jahre, in denen die Familie Beck, die bekanntlich zu den 250 reichsten Familien** in Deutschland gehört, ihren Beschäftigten in die Tasche gegriffen hat,
5 Jahre, in denen die Familie Beck die Loyalität und das Vertrauen ihrer Mitarbeiter in Nördlingen verspielt hat,
5 Jahre, die den ehemals guten Ruf der Familie Beck ruiniert haben.
** Alle Angaben ohne Gewähr! Quelle - manager magazin; der WISSENSCHAFTLICHE FINANZEN-BLOG! Am 23. Februar 2015 in Magazine

 
Wir erinnern uns:
Im April 2011 erfolgte der Wechsel der Druckerei in eine sogenannte OT-Mitgliedschaft (ohne Tarifbindung) und damit die Flucht aus allen Tarifverträgen für die Druckindustrie.

Im Mai 2011 wurde die Mehrheit der Mitarbeiter durch massive Einschüchterung (Androhung des Arbeitsplatzverlustes) dazu genötigt, Zusatzarbeitsverträge zu unterschreiben, die unbezahlte Mehrarbeit (3,75 Std./Woche), massive Einkommenseinbußen (bis zu 7.000 €/Jahr) und andere Grausamkeiten beinhalteten - und dies alles, obwohl die Druckerei noch nie rote Zahlen geschrieben hatte und „genug Geld (für Investitionen) da ist“ (Zitat Dr. Hans Dieter Beck).


Vertragsgrundlage war auch, dass diese Verträge nur rechtsgültig würden, wenn eine Unterschriftsquote von 70% erreicht würde. Im Juni 2011 behauptete die Geschäftsleitung wahrheitswidrig und wider besseres Wissen, dass diese Quote von 70% erreicht worden wäre.

 
 
Die Chronik der Jahre 2011-2016 ist auch eine Chronik der Täuschungen und der gebrochenen Versprechen. Hierfür an dieser Stelle nur ein weiteres Beispiel: auf einer Betriebsversammlung im Mai 2011 erklärte Dr. HD Beck, wenn die Beschäftigten die Zusatzverträge unterschreiben, dann würde, als Zeichen der Standortsicherung, noch im Jahr 2012 mit dem Neu- bzw. Erweiterungsbau an der Augsburger Straße Werk II) begonnen.

 
Dieser Neubau lässt bis heute auf sich warten (nebenbei: die Verteilung des Betriebs auf 2 Standorte in Nördlingen verursacht pro Jahr ca. 500.000 € vermeidbare Kosten)!

Im Dezember 2011 reichten drei Beschäftigte eine Klage beim Arbeitsgericht ein, um die Gültigkeit der Zusatzverträge prüfen zu lassen. Zahlreiche Klagen weiterer Beschäftigter folgten. Das Arbeitsgericht (und später das Landesarbeitsgericht) stellten fest, dass diese Verträge aufgrund der nicht ereichten Quote von 70% unwirksam waren. Die Druckerei wurde zur Nachzahlung der zu Unrecht vorenthaltenen Lohnbestandteile verurteilt!

Am 17. Dezember 2012 fuhren die Beschäftigten der Druckerei mit 3 Bussen nach München, um vor dem C.H. Beck Verlag gegen die Tarifflucht der Druckerei zu demonstrieren.