Sonntag, 24. März 2013

Bürgerinfo 2 – Was ist los in der Druckerei C.H. Beck?



Im  Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärungskampagne informieren ver.di-Kolleginnen und Kollegen und Betriebsräte die Nördlinger und Rieser Bevölkerung über die aktuelle Situation in der Traditionsdruckerei C.H. Beck.


Ort des Geschehens: die Nördlinger Fußgängerzone und der samstägliche Wochenmarkt. Nach der ersten erfolgreichen Aktion dieser Art, im September 2012,  haben sich die Kolleginnen und Kollegen entschlossen, ein „Bürgerinfo 2“ zu verteilen.

Das Bürgerinfo 2 finden Sie hier:






Frostige Temperaturen, eiskalte Themen, gute Diskussionen…

Rege Diskussionen mit den Besuchern des Wochenmarktes und viel Zuspruch von deren Seite waren für uns eine positive Erfahrung. Erstaunlich war auch, dass viele Passanten und Besucher des Nördlinger Wochenmarktes über die aktuelle Situation und die schlechte Stimmung in der Beck’schen gut informiert waren.



Die meistgenannten Beiträge der Besucher unseres Infostandes waren:
Was ist denn aus der Beck’sche geworden…
     Schuld daran ist die Sch… Leiharbeit…
          Geht es hier um Lohnerhöhungen…
               Viel Erfolg und lasst euch das nicht gefallen…


Allen Besucherinnen und Besuchern vielen Dank für den Besuch unseres Infostandes, sowie die zahlreichen aufmunternden Worte und Fragen zur aktuellen Situation in der Beck’schen.

Dank auch allen Kolleginnen und Kollegen, die bei der Vorbereitung und Durchführung des Infostandes geholfen haben!

Freitag, 22. März 2013

Erstes Tarifgespräch gestartet – Arbeitgeber schließt tarifvertragliche Regelungen für die Druckerei nicht grundsätzlich aus!


Tarifinformation 1:

Mit dem Austausch der verschiedenen Positionen startete am 21. März das erste Tarifgespräch.

Seitens der Geschäftsleitung wurden folgende Beiträge/Überlegungen eingebracht:

·         Wo stehen wir? Wo wollen wir hin?
·         Kein Flächentarifvertrag Druckindustrie
·         Aufteilung des Betriebes in Sparten (Bereiche/Abteilungen) – Regelungen der Arbeitsbedingungen (inkl. Entgelte) für diese Bereiche
·         Regelungsbedarf  bei den Themen: Arbeitszeit, Urlaub, Jahresleistung, Freischichten, Lohnrahmentarifvertrag, plus xxx

Für ver.di bzw. die Arbeitnehmerseite erläuterten wir unsere Vorstellungen:

·         Drucktarif und Tarifvertrag zur Altersteizeit
·         Präzisierung der Vorstellungen der Geschäftsleitung
·         Haustarif - Flächentarif plus befristete Regelungen xxx

Nach ausführlicher Diskussion und Erläuterung der Standpunkte, sind wir so verblieben, dass die Geschäftsleitung ihre Vorstellungen bis zum nächsten Gesprächstermin am 8. April 2013 konkretisiert und vorträgt.

Ein weiterer Gesprächstermin ist am 15. April 2013.

Alle ver.di-Mitglieder werden wir vor dem Verhandlungstermin am 15. April zu einer Mitgliederversammlung einladen, über die Gespräche informieren und darüber beraten, welches Mandat die Mitglieder der Verhandlungskommission haben.

Für die Arbeitgeberseite nahmen teil:
 Herr Dr. Kranert, Herr Höhn, Frau Zinke und Herr Bauhammer.

Für die Arbeitnehmerseite:
 Kollege R. Kleiber, Kollege H. Fickel, Kollegin M. Heinze-Maier und  Kollege E. Zwickel.

 Für unsere Verhandlungskommission:

 Rudi Kleiber        Hans Fickel        Manuela Heinze-Maier       Erwin Zwickel  

Mittwoch, 20. März 2013

Betriebsversammlung am 19. März mit vielen aktuellen und heiklen Themen!



Arbeitgeber kommt endlich der Forderung nach Tarifgesprächen nach!


Der Betriebsrat kritisierte in seinem Tätigkeitsbericht deutlich, dass – trotz Zusagen - bis heute kein Tarifgespräch mit ver.di stattgefunden hat. Man kann sich des Eindruckes nicht erwehren, dass die Gesprächsangebote erst immer dann kommen, wenn die Beschäftigten aktiv werden bzw. wenn sich im Betrieb nichts rührt oder Grabesruhe herrscht, keinerlei Gesprächssignale kommen.


Ein weiterer Schwerpunkt des Betriebsrats war das zunehmende Problem der prekären Beschäftigungsverhältnisse. Leiharbeit und Werkverträge nehmen auch bei Beck zu!
Völlig unbefriedigend ist auch die Situation hinsichtlich der verschiedenen Löhne und Gehälter in der Druckerei.  Der Betriebsrat findet es skandalös und fordert deshalb die Führung in München und Nördlingen auf, hier wieder ein einheitliches und durchschaubares Lohn- und Gehaltssystem einzuführen, das nur Tarifvertrag heißen kann!


Unbegreiflich für eine Druckerei wie C.H. Beck!


Als Beauftragter von ver.di zeigte sich der ehem. Betriebsrats und Konzernbetriebsratsvorsitzende des Süddeutschen Verlages, Kollege Klaus Schönauer sehr erstaunt und verwundert darüber, dass solche Erpressungen der Belegschaft und die daraus folgende Tarifflucht in so einem Traditionsunternehmen möglich ist. Die Druckerei C.H. Beck hatte er immer als ein Unternehmen in Erinnerung, in dem Gesetze, Tarife und gutes Betriebsklima einen gewissen Stellenwert haben.

Für ihn als langjährigen Betriebsratsvorsitzenden ist es unbegreiflich, dass sich derartige Unternehmen nicht schämen, aus den Tarifverträgen auszusteigen bzw. Tarifflucht zu betreiben. Für ihn ist das Wort Tarifflucht das Unwort des Jahres. „Man flieht eigentlich nur vor etwas, was schlecht ist. Tarifverträge sind aber eine gute Sache“,  so Klaus Schönauer!



Parallelen stellte Kollege Schönauer auch her, zwischen der damals beabsichtigten Tarifflucht und der 50-Jahr-Feier des Süddeutschen Verlages Mitte der 90iger Jahre und der aktuellen Tarifflucht bei Beck in Nördlingen und der anstehenden 250-Jahr-Feier der Beck’sche Druckerei und des Verlages.

Er machte den Kolleginnen und Kollegen Mut, in diesen Zeiten zusammen zu stehen. Wenn Betriebsrat, Beschäftigte und Gewerkschaft in engem Schulterschluss miteinander an einem Strang ziehen, ist alles möglich. Die Rückkehr in die Tarifbindung und ein Jubiläum das sich der 250-jährigen Tradition und der Gegenwart würdig erweist.

In der anschließenden längeren und teilweise kontrovers geführten Diskussion einigten sich der neue Geschäftsleiter Dr. Kranert mit ver.di-Sekretär Rudi Kleiber auf ein erstes Tarifgespräch am Donnerstag, den 21. März. Neben dem ver.di Sekretär Rudi Kleiber werden auch weitere Mitglieder der betrieblichen Tarifkommission an diesem ersten Tarifgespräch teilnehmen.

Wer kämpft kann verlieren,

wer nicht kämpft,

den Kopf in den Sand steckt und aufgibt,

der hat schon verloren!



Bürgerinfo 2

Was ist los in der Beck’schen?

Ver.di Info Stand in der Nördlinger Fußgängerzone

Samstag, 23. März 2013, ab 7.00 Uhr

 

Kommt und besucht uns!

Samstag, 16. März 2013

Arbeitsplätze im Betrieb in Gefahr - Ausweitung von Leiharbeit und Werkverträgen!




Die neue Leiharbeit - Lohndumping per Werkvertrag!

Vor 5 Jahren wurden die Beschäftigten der Buchbinderei und des Versandes darüber informiert, dass sie nicht mehr unter die Tarifverträge der Druckindustrie fallen sollen. Um den Druck gegenüber Beschäftigten, Betriebsrat und ver.di weiter zu erhöhen, wurden Kündigungen und sogar eine Schließung bzw. Ausgliederung der Buchbinderei in Nördlingen nicht ausgeschlossen. 

Die Einigung war dann der Verbleib der Buchbinderei in der oHG, ein Überleitungsvertrag und die Tarifverträge der Papierverarbeitung. Im Ergebnis führte dies zu Einkommensverlusten. Dies war der Preis, den die Beschäftigten für den Konsens dieser Einigung bezahlten. Ziel und Konsens dieser Einigung war auch, die Beschäftigung im Unternehmen zu halten.

Zunehmend wird dieser Konsens seitens der Geschäftsleitung durch die Zunahme von Leiharbeit und Werkverträgen in Frage gestellt.

So soll das Stundenkontingent  für Leiharbeiter nach dem Willen der Führung in Nördlingen deutlich ausgeweitet werden. Stimmt der Betriebsrat einer Ausweitung der Leiharbeit nicht zu, überlege man sich (droht man damit), die Fadenheftung als Werkvertrag zu vergeben.
Bereits als Werkvertrag vergeben sind die Tätigkeiten am Dreischneider und Klebebinder. Eine Falzmaschine soll ebenfalls als Werkvertrag vergeben werden! Was kommt als Nächstes?

Missbrauch von Werkverträgen!
Werkverträge sind die modernste Form der Ausbeutung!

Viele Druckunternehmen – auch die Druckerei C.H.Beck macht hier keine Ausnahme – verlagern zunehmend Tätigkeiten an Fremdfirmen aus, um Löhne zu drücken und Tarifverträge zu umgehen.

So wurde der Betriebsrat vor die Wahl gestellt, die Erhöhung der Leiharbeitensstunden auf 11.000 Stunden bis 31.12.2013 zu akzeptieren oder die Fertigungslinie „Fadenheftung“ wird komplett ausgegliedert bzw. als Werkvertrag vergeben!

Aufgrund des ungeheuerlichen Druck auf die Arbeitnehmervertretung hat sich der Betriebsrat zu folgendem Vorschlag durchgerungen:

·         Erhöhung der Leiharbeitsstunden bis 31.12.2013
·         befristete Übernahme von 6 Mitarbeitern bis 31.12.2013
·         Besetzung der Fadenheftmaschine mit Facharbeitern der Buchbinderei
·         Der Arbeitgeber verpflichtet sich, bis zum 31.12.2014 keine weitere Ausgliederung von Aggregaten und Tätigkeiten, die bisher in der Buchbinderei gemacht wurden vorzunehmen.

Ist der Tarifvertrag Papierverarbeitung für Buchbinderei und Versand der richtige Tarifvertrag?

In der letzten Betriebsversammlung im Dezember 2012 versuchte die Geschäftsleitung den Beschäftigten zu verkaufen, dass die abgepressten Zusatzverträge doch gar nicht so schlimm sind. Die CPI-Gruppe bzw. die Konkurrenzbetriebe in Ulm und Leck hätten dies ja auch.

Der stellvertretende ver.di-Vorsitzende Kollege Frank Werneke stellte in der Betriebsversammlung  klar.

§  In den beiden Betrieben gibt es keine abgepressten Zusatzverträge.
§  Im Gegensatz zu Beck wurden dort kollektive Vereinbarungen getroffen.  
§  Es gilt dort der Drucktarif mit zeitlich befristeten vereinbarten Abweichungen.
§  Der Drucktarif gilt dort auch für die Beschäftigten in der Buchbinderei!

Deshalb gelten die Forderungen Drucktarif und Altersteilzeit auch für die Beschäftigten in der Buchbinderei und im Versand!

Anderslautende Meinungen von Führungskräften und Bereichsleitern sind bewusst  irreführend und verfehlen das Thema!

So gilt der Drucktarif auch - ohne Abweichungen - für die Beschäftigten von Graph. Großbetrieb Pustet  (ein Familienbetrieb mit vergleichbarer Struktur
 in Regensburg!                                                                                                         

Kommt zur Betriebsversammlung C.H.Beck
am
Dienstag, 19. März 2013, 13 Uhr!

Es geht u. a. um die Themen:
Tarifbindung bzw. Tarifverträge für die Druckerei
Ausweitung von Leiharbeit und Werkverträgen -
Gefahr für Arbeitsplätze im Betrieb!

Sonntag, 10. März 2013

Anerkannte Rechtsliteratur des C.H.Beck Verlages!

Anspruch und Wirklichkeit stimmen in der Druckerei in Nördlingen nicht überein!
 

250 Jahre
Geschichte, Tradition, Erfahrung und Wissen, fachliche Kompetenz, hochengagierte und motivierte Beschäftigte des Verlages in München und der Zeitschriftenredaktion in Frankfurt machten den Beck Verlag zu dem anerkannten und führenden Konzern auf dem Gebiet der Rechtsliteratur.
Insbesondere aber auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Nördlinger Druckerei - die Wiege des heutigen Beck Konzerns - haben mit Schicht- und Nachtarbeit, Wochendarbeit, sowie zahlreichen Überstunden an der Erfolgsgeschichte des Beck Konzerns beigetragen.

Die Belohnung für die Beschäftigten der Beck'sche in Nördlingen sind:

Tarifflucht, abgepresste Zusatzverträge und die Verweigerung von Tarifgesprächen!


Diese zwei Beck’sche Kommentare zur Altersteilzeit und zum Tarifvertragsgesetz sind nur ein Beispiel dafür, dass führende Rechtsliteratur des Beck Verlages in der konzerneigenen Druckerei nicht die Beachtung findet, die angemessen wäre.

Brief an politische Mandatsträger - Tarifflucht und prekäre Beschäftigung (wir berichteten)!

Antwort der SPD-Bundestagsabgeordneten Gabriele Fograscher (Auszug):
"Auch ich halte die Tarifflucht der Firma C.H.Beck in Nördlingen für falsch und die jetztige Situation ist unbefriedigend. Ein solches Traditionsunternehmen sollte eigentlich wissen, dass gute Bezahlung und gute Rahmenbedingungen der Garant für Erfolg sind.
Auch sind die Ausweitung von Leiharbeit und Werkverträgen nicht hinnehmbar.
Wie ich der Presse entnommen habe, hat sich die Geschäftsleitung nun bereit erklärt, Gespräche zu führen, die zeitnah beginnen sollen.
Deshalb wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mich über den Verlauf der Verhandlungen informieren würden".

Seit der Tarifflucht im Frühjahr 2011 fordern die Kolleginnen und Kollegen der Nördlinger Druckerei Tarifverträge zur Altersteilzeit und der Druckindustrie. Grundlage dieser geforderten  Tarifverträge sind u. a. diese beiden Kommentare des eigenen Verlags in München.

Was ist von einem Arbeitgeber zu halten, der sich seit mehr als eineinhalb Jahren weigert mit der zuständigen Gewerkschaft Tarifgespräche zu führen?

Was ist von einem Arbeitgeber zu halten, der seine Belegschaft seit mehr als eineinhalb Jahren Rechtssicherheit, Lohngerechtigkeit und faire Arbeitsbedingungen verweigert?


Dies alles sind keine Zeichen der Stärke,
sondern der Schwäche!

Sonntag, 3. März 2013



Tarifkommission und Betriebsräte sind sich einig:

So kann man mit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern nicht umgehen - Arbeitgeber spielt auf Zeit!


Was die Kolleginnen und Kollegen der Beck’sche schon längst vermuten und auch mittlerweile ganz offen diskutiert wird, die Führung in München und Nördlingen spielt auf Zeit. Vor dem zugesagten Tarifsondierungsgespräch soll nun ein „Kennenlerngespräch" vorgeschaltet werden, so Dr. Beck in seinem Schreiben vom 24. Februar 2013.
 

Mai 2011:
Aufforderung an Geschäftsleitung und Dr. Beck zu Firmentarifverhandlungen „Drucktarif und Altersteilzeit". Ablehnung durch Dr. Beck nach einem Gespräch mit dem Betriebsratsvorsitzenden Werner Wittal und ver.di-Sekretär Rudi Kleiber. In der Nachbetrachtung zu diesem Gespräch musste festgestellt werden, dass dies seitens der Arbeitgeberseite ein reiner "Schau- bzw. Alibitermin" war.

4. Oktober 2012:

Aufforderung an die Geschäftsleitung zu Firmentarifverhandlungen Drucktarif und Altersteilzeit. Antwort der GL: „Wir können Ihnen versichern, dass wir selbstverständlich bereit sind, mit Ihnen diese Themen zu erörtern, sehen aber keine Möglichkeit, dies bis zu einem der von Ihnen vorgeschlagenen Termine (19., 22. oder 25. Oktober) zu realisieren".


17. Oktober 2012:
Erneute Aufforderung an die Geschäftsleitung zu Firmentarifverhandlungen Drucktarif und Altersteilzeit (Terminvorschläge am 23.11., 27.11. und 28.11.2012).
Gesprächstermin am 28.11.2012 mit Herrn Höhn: „Wir müssen dies mit Herrn Dr. Beck besprechen".

17. Dezember 2012:
Warnstreik und Besuch bei Dr. Beck in München – Zusage durch den Beauftragten Herrn Rometsch, dass Dr. Beck mit ver.di ein Tarifgespräch führen wird. In der Folge keinerlei Gesprächsangebot von Dr. Beck!

21. Dezember 2012:
Info-Veranstaltungen mit Dr. Beck, Geschäftsleitung und Dr. Kranert. Massive Drohungen gegenüber den Beschäftigten, aufgrund des "Weihnachtsbesuches bei Dr. Beck in München".

3. Januar 2013:
Aufforderung an Dr. Beck zu Firmentarifverhandlungen Drucktarif und Altersteilzeit.

11. Januar 2013:
Freundliche Erinnerung an Dr. Beck bezüglich unseres Schreibens vom 3. Januar 2013.

21. Januar 2013:
Dr. Beck antwortet auf unser Schreiben vom 3. und 11. Januar 2013.
Zusage für Tarifsondierungsgespräch von Dr. Beck!  „Ich kann Ihnen deshalb zum jetzigen Zeitpunkt nur zusagen, dass wir uns möglichst zeitnah nach dem Arbeitsbeginn von Herrn Dr. Kranert wegen einer Terminabstimmung in Verbindung setzen werden".

28. Januar 2013:
Ver.di bestätigt Dr. Beck die Gesprächszusage und bittet um einen zeitnahen Gesprächstermin bis zum 1. März 2013.

20. Februar 2013:
Freundliche Erinnerung an Dr. Beck bezüglich unseres Schreibens vom 28. Januar 2013 und gleichzeitig bietet ver.di 3 Gesprächstermine (27.02., 28.02. und 01.03.2013) an.

27. Februar 2013:
Erhalt des Antwortschreibens von Dr. Beck vom 24. Februar 2013.
Der am 28. Januar 2013 von ver.di vorgeschlagene Gesprächstermin bis 1. März 2013 ist nicht möglich bzw. die am 20. Februar 2013 vorgeschlagenen Gesprächstermine für das Tarifsondierungsgespräch (27.02., 28.02. und 01.03.2013) sind laut Dr. Beck nicht frei.
„Ich schlage Ihnen daher vor, dass sich Herr Dr. Kranert und Herr Höhn zunächst mit Ihnen in Verbindung setzen, um einen „Vorab-Kennenlern-Termin" zu vereinbaren und u. a. das nachfolgende Treffen mit mir vorbereiten".
 
Wie beurteilt ihr ein solches Verhalten?

Nun liegt es allein an Dr. Beck, der Geschäftsleitung und Dr. Kranert, den Eindruck zu widerlegen, dass hier auf Zeit gespielt wird und man gar keine ernsthaften Tarifverhandlungen führen will!


Kommentar aus dem C.H.Beck-ver.di-Blog vom 25. Februar 2013:

C. H. Beck hat ein wesentliches Kapital verspielt, das rd. 250 Jahre wichtig war, nämlich die Loyalität und das Vertrauen seiner Mitarbeiter.