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Donnerstag, 30. Mai 2019

Warnstreiks bringen Entgelterhöhungen im „OT-Betrieb C.H. Beck“!

 


Das ist euer Erfolg!

Die erfolgreichen vier Warnstreiks zwangen Verleger und Geschäftsleitung zum Nachdenken und Handeln. Geschlossenheit, Mut und Ausdauer der Kolleginnen und Kollegen brachten dann die überfälligen Entgelterhöhungen von durchschnittlich 2 % pro Jahr. Nur so ist es zu erklären, dass das tariflose Unternehmen C.H. Beck jetzt dieses Angebot vorgelegt hat und den Tarifabschluss der Druckindustrie – Entgelterhöhungen von 2,4 %, 2,0 % und 1,0% - zum Vorbild nimmt, so ver.di Sekretär Rudi Kleiber.

Mit einer Unterschriftenaktion fing alles an. Im Dezember 2018 machten die Beschäftigten der Nördlinger Geschäftsleitung deutlich, dass Entgelterhöhungen überfällig sind. Die letzte Entgelterhöhung gab es im Oktober 2017. Damals waren es je nach Arbeitsvertrag unterschiedliche Erhöhungen von 1,1 oder 2,0 Prozent. Nachdem diese Unterschriftenaktion auf taube Ohren stieß, legten die Beschäftigten am 22. März in einem 24-stündigen Warnstreik erstmals die Arbeit nieder. Drei weitere Warnstreiks, zuletzt am 13. Mai folgten. Dieser letzte Warnstreik brachte dann nach Ansicht der Kolleginnen und Kollegen den Durchbruch. Entgelterhöhungen im Durchschnitt von 2 Prozent.
Der kaufmännische Leiter der Druckerei Herr Zoller ist der Meinung, dass die jetzt angebotenen Lohnerhöhungen bei C.H. Beck über dem bundesweiten Tarifabschluss von ver.di in der Druckindustrie liegen. Das wäre schön und würde mich für die Beschäftigten freuen. Ist aber nicht so, so Rudi Kleiber. Der Branchendurchschnitt liegt bei 2,6 Prozent. Im Gegensatz zum Flächentarifvertrag der Druckindustrie werden bei C.H. Beck Sonderzahlungen weiterhin um bis zu 35% dauerhaft gekürzt. Eine Beschäftigungssicherung wird den Beschäftigten als Gegenleistung für die Verzichte bis heute verweigert.


Haustarif bei Lohn und Gehalt kein Cent an Mehrkosten!

Die Forderung der Beschäftigten nach einem Haustarifvertrag, also einer betrieblichen Regelung lehnt das Management ab. Würde man das aktuelle Lohnangebot in einen Haustarifvertrag z. B. 1:1 übernehmen, würde auf die Druckerei kein Cent an Mehrkosten zukommen. Warum also lehnt das Management so eine betriebliche Regelung bzw. einen Haustarifvertrag ab? Mit rationalen Gründen ist dies wohl kaum zu erklären. Will das Management keinen Verhandlungspartner auf Augenhöhe (oder fürchtet man sich sich so davor)?

Dreiklassengesellschaft „a la Beck“ im 21. Jahrhundert
Seit der Tarifflucht der Druckerei aus den Tarifverträgen der Druckindustrie im Jahr 2011 praktiziert die Druckerei eine Dreiklassengesellschaft bei Löhnen und Gehältern. So wird für die identisch gleiche Arbeit, z. B. zwei Druckern an einer Druckmaschine unterschiedliche Löhne bezahlt. Das gleiche gilt auch für Helferlöhne. Die Helferlöhne bei C.H. Beck beginnen bei 10,33 Euro, der Durchschnitt liegt bei ca. 13,45 Euro. Die Facharbeiterlöhne beginnen bei 16,21 Euro, der Durchschnitt liegt hier bei 18,45 Euro.

Es gibt noch viel zu tun für das Management. Anhebung der Niedriglohn- bzw. Helfergruppen und die Abschaffung der Dreiklassenklassen- gesellschaft sind nur ein Baustein für eine hochmotivierte und engagierte Belegschaft. Dazu gehören auch Tarifverträge und ein Mindestmaß an Rechtssicherheit, so Rudi Kleiber.

Wir sind es Wert! 
 
 
 

 

Montag, 20. Mai 2019

Beck aktuell

Warnstreiks zeigen Wirkung  

 Verleger und Geschäftsleitung von Warnstreiks beeindruckt!

Die erfolgreichen Warnstreiks zwangen Verleger und Geschäftsleitung zum Nachdenken und Handeln. Geschlossenheit, Mut und Ausdauer der Kolleginnen und Kollegen haben ganz offensichtlich den Arbeitgeber richtig beeindruckt.
Nur so ist es zu erklären, dass das tariflose Unternehmen C.H. Beck jetzt dieses Angebot für den Standort Nördlingen vorlegt haben und sich hier weitgehend den Tarifabschluss der Druckindustrie zum Vorbild nimmt bzw. den Druckabschluss kopieren will.
 

       Das ist euer Erfolg!
 

Ø  Durch die erfolgreichen 4 Warnstreiks gibt es eine freiwillige Erhöhung von 2 Prozent (Durchschnitt für 12 Monate).  

 
Und das war‘ s dann…

 Wo will der Arbeitgeber keine verbindlichen Lösungen:

Ø  Haustarifvertrag

Ø  Abschaffung Dreiklassengesellschaft

 Faktencheck

Ø  Der Durchschnitt der tariflichen Erhöhungen in den Branchen liegt bei 2,6% (12 Monate).

Ø  Deutlich bessere Leistungen aus den Manteltarifverträgen als bei C.H. Beck                                                                                         

Wie geht’s weiter?

Wir fordern vom Arbeitgeber seinen blumigen

Worten und Versprechungen auch Taten folgen zu lassen:

Zusagen der Geschäftsleitung nicht umgesetzt!
Nach wie vor nicht umgesetzt und somit offen, sind die Zusagen der Geschäftsleitung aus der Mitteilung vom 10. Juli 2013. In der Information der Geschäftsleitung heißt es u. a.:

Für wen gilt das Zukunftssicherungspaket II?
„… Es gilt unmittelbar – also ohne weiteres Zutun von Ihnen – für diejenigen Mitarbeiter, die seit Mai 2011 eingestellt wurden, und für diejenigen Mitarbeiter, die Einzelarbeitsverträge unterschrieben haben“.

Ecklohn/Entgeltentwicklung
„Die künftigen Einkommenserhöhungen sollen jeweils zum 1. Januar erfolgen und prozentual den Flächentariferhöhungen der Lohn- und Gehaltstarifverträge für die Druckindustrie, die im jeweils abgelaufenen Kalenderjahr vereinbart wurden, entsprechen“.

Regelungen für ältere Arbeitnehmer
„Mitarbeiter können ab dem Kalenderjahr, in dem das 55. Lebensjahr vollenden, nur noch zu 5 Samstagsschichten verpflichtend herangezogen werden; ab dem 60. Lebensjahr sind dies nur noch 3.
Die Zuschläge für die Samstags-Flexi-Schichten werden auf 50 % angehoben.
Der Zuschlag kann auf Wunsch des Mitarbeiters in eine Zeitgutschrift auf dem Flexikonto umgewandelt werden. Hierfür streben wir eine entsprechende Betriebsvereinbarung mit dem Betriebsrat an“.

Freischichten
„Grundsätzlich sollen sämtliche Mitarbeiter, die im 3-Schichtsystem arbeiten, Frei-schichten analog den Regelungen im Manteltarifvertrag erhalten“.

Dr. Oliver Kranert          Ernst Zoller

Mitarbeiter sind das größte Kapital von C.H. Beck,
so der Tenor der Geschäftsleitung auf den Informationsversammlungen am 7. Mai 2019.
                                                                                              

Wir sind es wert! 
 

Mittwoch, 17. April 2019

Warnstreik C.H. Beck und Streikversammlung!

 

Beschäftigte bei der Druckerei C.H. Beck in Nördlingen erneut im Warnstreik!

Die Gewerkschaft ver.di ruft die Beschäftigten der Druckerei C.H. Beck am Standort Nördlingen von Donnerstag, 18. April, 5:00 Uhr bis Freitag, 19. April, 5:00 Uhr erneut zu einem befristeten 24-Stunden-Warnstreik auf.

Arbeitgeber verweigert Tarifgespräche!
Die Geschäftsleitung verweigert bisher jegliche Gespräche mit ver.di. Deshalb der erneute Aufruf zu diesem 24-stündigen Warnstreik.

Die Gewerkschaft ver.di lädt deshalb ein zur
Streikversammlung am Donnerstag, 18. April, 12 Uhr!
Alte Schranne (1. Stock) Nördlingen, Bei den Kornschrannen 2,

Dabei geht es um u. a. um die tarifliche Entgeltforderung von 5 Prozent.
Diskutieren wollen wir aber auch mit den Beschäftigten das Thema Haustarifvertrag und die Folgen der Tarifflucht, bzw. die daraus entstandenen massiven Ungerechtigkeiten.

·         Drei- bzw. Mehrklassengesellschaft bei Löhnen und Gehaltern. Für die gleiche Tätigkeit gibt es drei unterschiedliche Entgeltgruppen.

·         Unbezahlte Arbeitszeit

·         Jahressonderzahlungen – Jahresleistung/Urlaubsgeld

Im Jahre 2016 erfolgte dann der komplette Ausstieg des Standortes aus der Tarifbindung. Maßgeblich verantwortlich war der damalige Chef der Nördlinger Druckerei, Dr. Oliver Kanert, der bereits von 2013 bis 2016 die Druckerei leitete und jetzt im Juni 2019 wieder als Chef nach Nördlingen zurückkehrt.

Aktuelle Infos gibt es in der Streikversammlung am 18. April um 12 Uhr!
 
 
Frohe Ostern!

 
 
 

Freitag, 12. April 2019

Beschäftigte wehren sich!

Kolleginnen und Kollegen bei der Druckerei C.H. Beck in Nördlingen erneut im Warnstreik!

 
Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten der Druckerei C.H. Beck am Standort Nördlingen von Freitag, 12. April, 5:00 Uhr bis 13. April 2019, 5:00 Uhr erneut zu einem befristeten Warnstreik aufgerufen.

ver.di fordert für die Beschäftigten eine Erhöhung der Löhne und Gehälter von 5 Prozent
Nachdem sich seit 2016 alle Bereiche der Druckerei in einem tariflosen Zustand befinden, wurde die Nördlinger Geschäftsleitung durch ver.di aufgefordert, mit ver.di in Lohn- und Gehaltstarifverhandlungen für die gesamte Druckerei einzutreten. Der jetzige Zustand, einer völligen Abhängigkeit von nicht nachvollziehbaren Unternehmerentscheidungen, sind so nicht zufriedenstellend. Dies zeigt sich auch an einer von Beschäftigten initiierten Unterschriftenaktion der Beschäftigten am Druckstandort Nördlingen.

Arbeitgeber verweigert Tarifgespräche!
Die Geschäftsleitung verweigert bisher jegliche Gespräche über tarifliche Entgelterhöhungen mir ver.di. Deshalb der erneute Aufruf zu diesem Warnstreik, so ver.di Sekretär Rudi Kleiber

Im Jahre 2016 erfolgte dann der komplette Ausstieg des Standortes aus der Tarifbindung. Maßgeblich verantwortlich war der damalige Chef der Nördlinger Druckerei, Dr. Oliver Kanert, der bereits von 2013 bis 2016 die Druckerei leitete und jetzt im Juni 2019 wieder als Chef nach Nördlingen zurückkehrt.

Die Folgen für die Beschäftigten sind u. a.:

·         Verlängerung der Arbeitszeit (unbezahlt) um 3,75 Std./Woche

·         Reduzierung der Jahresleistung von 95% auf 60%

·         Reduzierung des Urlaubsgeldes von 68% auf 30%,

sowie eine Drei- bzw. Mehrklassengesellschaft bei Löhnen und Gehaltern. Für die gleiche Tätigkeit gibt es drei unterschiedliche Entgeltgruppen. Auch dies ein Ausfluss der Tarifflucht der Nördlinger Druckerei, so Rudi Kleiber.
 
 
§  Wir wollen tarifliche Lohn- und Gehaltserhöhungen und keine Abhängigkeit von Unternehmerentscheidungen!

§  Keine Abkoppelung von der allgemeinen Einkommensentwicklung!
Nur Tarifverträge sind ein verlässlicher Partner!

Sonntag, 24. März 2019

Warnstreik und Aktionstag!

Beschäftigte der Druckerei C.H. Beck wehren sich und streiken in eindrucksvoller Weise gegen das Lohn- und Gehaltsdiktat!


 
Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten der Druckerei C.H. Beck am  Freitag, 22. März, 5:00 Uhr bis 23. März 2019, 11:00 Uhr zu einem befristeten Warnstreik aufgerufen.

In 2011 wurden große Bereiche der Druckerei C.H. Beck durch die Geschäftsleitung aus der Tarifbindung genommen.
Im Jahre 2016 erfolgte dann der komplette Ausstieg des Standortes aus der Tarifbindung. Seitdem befindet sich der gesamte Druckstandort in einer OT-Mitgliedschaft (ohne Tarifbindung).

Die Folgen für die Beschäftigten sind u. a.:

·         Verlängerung der Arbeitszeit (unbezahlt) um 3,75 Std./Woche

·         Reduzierung der Jahresleistung von 95% auf 60%

·         Reduzierung des Urlaubsgeldes von 68% auf 30%

·         Drei- bzw. Mehrklassengesellschaft bei Löhnen und Gehaltern, für gleiche Tätigkeiten unterschiedliche Entlohnungen

·         Keine Tariferhöhungen entsprechend der Branche; Beschäftigte sind abhängig von nicht nachvollziehbaren und willkürlichen Unternehmerentscheidungen

ver.di fordert für die Beschäftigten eine Erhöhung der Löhne und Gehälter von 5 Prozent – Arbeitgeber verweigert Gespräche!
Nachdem sich seit 2016 alle Bereiche der Druckerei in einem tariflosen Zustand befinden, wurde die Nördlinger Geschäftsleitung durch ver.di aufgefordert, mit ver.di in Lohn- und Gehaltstarifverhandlungen für die gesamte Druckerei einzutreten. Der jetzige Zustand, einer völligen Abhängigkeit von nicht nachvollziehbaren Unternehmerentscheidungen, sind so nicht zufriedenstellend. Dies zeigt sich auch an einer von Beschäftigten initiierten Unterschriftenaktion der Beschäftigten am Druckstandort Nördlingen.
Umso unverständlicher und nicht nachvollziehbar ist deshalb die Reaktion der Nördlinger Geschäftsleitung, nicht einmal auf das Schreiben von ver.di zu antworten und somit Gespräche zu verweigern.
 

Ein Lohn- und Gehaltsdiktat, sowie ein  Drei- bzw. Mehrklassengesellschaft bei Löhnen und Gehaltern, für gleiche Tätigkeiten unterschiedliche Entlohnungen zu bezahlen, sind nicht zukunftsweisend, insbesondere  für junge Menschen und Neueinstellungen.

  • Wir fordern tarifliche Lohn- und Gehaltserhöhungen und keine Anhängigkeit von Unternehmerentscheidungen!
  • Keine Abkoppelung von der allgemeinen Einkommensentwicklung!
 
 
Nur Tarifverträge sind ein verlässlicher Partner!

 

Freitag, 22. März 2019

Beschäftigte bei der Druckerei C.H. Beck in Nördlingen im Warnstreik!


Aufruf zum Warnstreik und Aktionstag!

Die Gewerkschaft ver.di ruft die Beschäftigten der Druckerei C.H. Beck am Standort Nördlingen von Freitag, 22.03., 5:00 Uhr bis 23.03.2019, 11:00 Uhr zu einem befristeten Warnstreik auf.

In 2011 wurden große Bereiche der Druckerei C.H. Beck durch die Geschäftsleitung aus der Tarifbindung genommen. Im Jahre 2016 erfolgte dann der komplette Ausstieg des Standortes aus der Tarifbindung. Seitdem befindet sich der gesamte Druckstandort in einer OT-Mitgliedschaft (ohne Tarifbindung).

Die Folgen für die Beschäftigten sind u. a.:

·         Verlängerung der Arbeitszeit (unbezahlt) um 3,75 Std./Woche

·         Reduzierung der Jahresleistung von 95% auf 60%

·         Reduzierung des Urlaubsgeldes von 68% auf 30%

·         Drei- bzw. Mehrklassengesellschaft bei Löhnen und Gehaltern, für gleiche Tätigkeiten unterschiedliche Entlohnungen

·         Keine Tariferhöhungen entsprechend der Branche; Beschäftigte sind abhängig von nicht nachvollziehbaren und willkürlichen Unternehmerentscheidungen

ver.di fordert für die Beschäftigten eine Erhöhung der Löhne und Gehälter von 5 Prozent – Arbeitgeber verweigert Gespräche!
 
Nachdem sich seit 2016 alle Bereiche der Druckerei in einem tariflosen Zustand befinden, wurde die Nördlinger Geschäftsleitung durch ver.di aufgefordert, mit ver.di in Lohn- und Gehaltstarifverhandlungen für die gesamte Druckerei einzutreten. Der jetzige Zustand, einer völligen Abhängigkeit von nicht nachvollziehbaren Unternehmerentscheidungen, sind so nicht zufriedenstellend. Dies zeigt sich auch an einer von Beschäftigten initiierten Unterschriftenaktion der Beschäftigten am Druckstandort Nördlingen.

Umso unverständlicher und nicht nachvollziehbar ist deshalb die Reaktion der Nördlinger Geschäftsleitung, nicht einmal auf das Schreiben von ver.di zu antworten und somit Gespräche zu verweigern.
 

Wir fordern tarifliche Lohn- und Gehaltserhöhungen und keine Anhängigkeit von Unternehmerentscheidungen!

Keine Abkoppelung von der allgemeinen Einkommensentwicklung!

Nur Tarifverträge sind ein verlässlicher Partner!

 
 

Mittwoch, 20. Februar 2019

Tarifrunde Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie

 
Unser Erfolg: 5,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt – Öffnungsklausel vom Tisch!

Am 20. Februar konnte in der fünften Verhandlungsrunde für die Beschäftigten in der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie ein Tarifergebnis erzielt werden.

Die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen steigen ordentlich und die von der Arbeitgeberseite geforderte Öffnungsklausel zur Verschiebung der Tarifsteigerungen wurde komplett verhindert.

Am späten Abend konnte folgendes Tarifergebnis erreicht werden:
  • Erhöhung der Löhne und Gehälter zum 1. März 2019 um 2,8%
  • Erhöhung der Löhne und Gehälter um weitere 2,7% zum 1. März 2020
  • Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 90 Euro brutto monatlich zum 1.  März 2019
bei einer Laufzeit von 27 Monaten bis zum 31. Januar 2021.

Dieses Ergebnis konnte nur durch die überaus gute Warnstreikbeteiligung durchgesetzt werden. Dank dafür den Kolleginnen und Kollegen!

Ausführliche Infos unter: www.augsburg.verdi.de

 
 
 

Dienstag, 29. Januar 2019

Tarifrunde und Warnstreiks in der Druckindustrie!

Wir in Bayern wollen endlich tarifliche Lohn- und Gehaltserhöhungen!

Wir in Bayern wollen die Wiederinkraftsetzung des Manteltarifvertrages!

Seit Mitte September 2018 verhandelt ver.di mit den Bundesverband Druck und Medien über Lohn- und Gehaltserhöhungen für die Beschäftigten in der Druckindustrie. Die Arbeitgeber machen einen Lohn- und Gehaltsabschluss allerdings davon abhängig, dass ver.di massive Verschlechterungen im von den Arbeitgebern gekündigten Manteltarifvertrag vereinbart.

·         Erschwernis- und Schichtzuschläge sollen abgesenkt werden

·         die Arbeitszeit ohne Lohnausgleich verlängert

·         tarifliche Sonderzahlungen gekürzt werden.

·         betriebliche Öffnungsklauseln sollen für Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen         für Neueingestellte und Altbeschäftigte Anwendung finden.

Kolleginnen und Kollegen des Augsburger Druck- und Verlagshaus am 25.01.2019. 
Wertschätzung für die Beschäftigten sieht anders aus!
Die Tarifkommission der Druckindustrie hat deshalb beschlossen, den Weg der Regionalisierung der Tarifverhandlungen zu gehen. Deshalb hat ver.di die regionalen Arbeitgeberverbände der Druckindustrie in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen zu Tarifgesprächen über die Wiederinkraftsetzung der gekündigten Manteltarifverträge sowie Entgelterhöhungen aufgefordert.

Auch die OT-Betriebe in Bayern - wie die Druckerei C.H. Beck - wurden zu Lohnverhandlungen aufgefordert. Keine Antwort ist auch eine Antwort!

Kolleginnen und Kollegen der Mediengruppe Mayer & Söhne in Aichach am 29.01.2019.
 
 
 
 

Samstag, 2. Juni 2018

Warnstreik Augsburger Allgemeine!


Redakteure und Volontäre der Augsburger Allgemeine streiken für gute Tarifverträge und Reallohnsteigerungen!

Die Gewerkschaft ver.di hat die Redakteurinnen und Redakteure der Augsburger Allgemeine, sowie aller Außenredaktionen vom 28. – 30. Mai zum Warnstreik aufgerufen. Die Volontärinnen und Volontäre waren zu einem 24-stündigen Solidaritätsstreik aufgerufen.
 Nach fünf Verhandlungsrunden warten die Beschäftigten in den Tageszeitungsredaktionen immer noch auf einen Tarifabschluss. Die Zeitungsverleger sind für 4 Monate Tarifverhandlungen und Warnstreiks verantwortlich.

Die dju in ver.di fordert 4,5 Prozent mehr  Geld, mindestens aber 200 Euro mehr für den journalistischen Nachwuchs. Wir wollen den schönsten Beruf der Welt attraktiver machen für Junge, wir wollen nicht vom Zeitungsverlegerverband mit Almosen abgespeist werden.



Wann kommen die Verleger endlich zur Vernunft?

Obwohl in diversen anderen Branchen im Jahr 2018 bereits Tariferhöhungen zum Teil deutlich über dem Inflationsausgleich vereinbart wurden, bleiben die Zeitungsverleger hartleibig und wollen den rund 13.000 Tageszeitungsjournalistinnen und –journalisten einen weiteren Reallohnverlust zumuten. Obwohl die Arbeitsbelastung steigt, Online-Arbeit dazugekommen ist, der Nachwuchs aus wirtschaftlichen Gründen in Pressestellen und Agenturen flüchtet.


Dieses Verhalten ist keine Wertschätzung gegenüber den Kolleginnen und Kollegen in den Tageszeitungsredaktionen!
 
Die Tarifverhandlungen gehen am 4. Juni in die 6. Verhandlungsrunde.


Dienstag, 24. April 2018

Zeitungsverleger verweigern Tarifabschluss – Tarifangebot der Verleger ist keine Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten!

 
Warnstreik Augsburger Allgemeine!
Augsburg, 23.04.2018. Die Gewerkschaft ver.di hat die Redakteurinnen und Redakteure der Augsburger Allgemeine, sowie alle Außenredaktionen von Montag, 23. April bis Mittwoch, 25. April 2018 zum Warnstreik aufgerufen.
Die Volontärinnen und Volontäre der Medienakademie (Augsburger Allgemeine) sind am Dienstag, 24. April 2018 zu einem 24-stündigen Warnstreik aufgerufen.

Auch die vierte Verhandlungsrunde für die Redaktionen in den Tageszeitungen ist am 9. April in Frankfurt ohne Ergebnis zu Ende gegangen.
Das Entgeltangebot der Verleger lautet:
1,3 % - ab 1. Mai 2018
1,3 % - ab 1. Mai 2019



Dieses Verlegerangebot sind Almosen und bedeutet, dass man weiter der allgemeinen Einkommensentwicklung hinterherhinkt.
Die Kolleginnen und Kollegen in den Redaktionen erwarten jedoch jetzt Reallohnsteigerungen, so ver.di Sekretär Rudi Kleiber.
Deshalb ist es auch verständlich und nachvollziehbar, dass nach vier ergebnislosen Verhandlungsrunden und diesem inakzeptablen Angebot, die Warnstreiks deutlich ausgeweitet werden.

 
 
 
 
 
 
Streiks bei den bayerischen Tageszeitungen ausgeweitet

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Protestkundgebung vor der Oper in München

Augsburg/München, 24.04.2018. Vor der fünften Runde in den Gehaltstarifverhandlungen für die Redakteurinnen und Redakteuren an Tageszeitungen sind die Redaktionen von mehr als 17 bayerischen Tageszeitungen in den Streik getreten.

 
In Bayern beteiligen sich am Arbeitskampf die Augsburger Allgemeine, die Allgäuer Zeitung Kempten, die Nürnberger Nachrichten und die Nürnberger Zeitung, die Frankenpost Hof, der Nordbayerischer Kurier Bayreuth, das Oberbayerische Volksblatt Rosenheim, die Süddeutsche Zeitung, tz, Münchner Merkur, der Zeitungsverlag Oberbayern, der Neue Tag Weiden und die Amberger Zeitung, die Fränkische Landeszeitung Ansbach, die Mainpost Würzburg und das Main Echo in Aschaffenburg.

Mit Warnstreiks und Solidaritätsstreiks beteiligen sich außerdem Redakteurinnen und Redakteure von HCS Content und der Neuen Presse Coburg, die Redaktion Digitale Medien der Süddeutschen Zeitung und die Volontärinnen und Volontäre der Medienakademie Augsburg.
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die Tarifverhandlungen werden am 25. April in Berlin fortgesetzt.