Freitag, 25. Mai 2018

NEU auf ver.di TV

 
Liebe Kolleginnen und Kollegen, 

hier unser aktueller ver.di TV-Newsletter.

Unsere aktuellen Videos:


Eine Tonne schreibt Geschichte
Feuerwehrleute aus ganz Berlin standen 5 Wochen mit einer brennenden Tonne vor dem Roten Rathaus. Mit ihrer Mahnwache machten sie auf die Missstände bei der Berliner Feuerwehr aufmerksam – Personalmangel, zahllose Überstunden, schlechte Bezahlung, marode Technik. Als der Berliner Senat versprach, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, wurde die Tonne gelöscht. Sie wird wieder entflammen, sollten die Versprechungen nicht eingehalten werden.
https://bit.ly/2J0vXXG

Pflegt die Zukunft
Mehr als 800 Auszubildende verschiedener Pflegeschulen, junge Pflegekräfte und Unterstützer haben am 12.Mai 2018 bei einem „Walk of Care“ in Berlin bessere Bedingungen für eine menschenwürdige Pflege eingefordert.
https://bit.ly/2khMjwX


Berliner Aktionstag gegen prekäre Beschäftigung
Schon seit 23 Tagen streiken die Berliner Beschäftigten der Vivantes Service Gesellschaft, einer 100 prozentigen Tochter der Vivantes. Lohnunterschiede von bis zu 900€ wollen sie nicht mehr hinnehmen, sondern ebenso wie ihre KollegInnen im Mutterkonzern nach dem TVÖD bezahlt werden. Zusammen mit den studentischen Beschäftigten der Berliner Universitäten, den MusikschullerInnen, VHS-DozentInnen und noch viele anderen mehr, wehren sie sich gegen prekäre und tariffreie Arbeit im Verantwortungsbereich des Landes Berlin.
https://bit.ly/2IHYH3Y

Diese und viele andere interessante Filme rund um das Thema Arbeit und Gewerkschaft gibt es in unserer Mediathek zu sehen:
https://www.verdi.de/verditv

Wir freuen uns über Verbreitung via Facebook, Twitter & Co. und über Anregungen und Hinweise auf interessante Aktionen und Themen. Auch für Auftragsproduktionen könnt ihr uns gern ansprechen.

Viele Grüße
Eure ver.diTV-Redaktion
 
 

 

Freitag, 18. Mai 2018

Mehr Investitionen wagen!

 
Neue Berechnungen des Finanzministeriums zeigen: Der finanzielle Spielraum des Bundes bis 2022 ist aufgrund höherer Steuereinnahmen größer als gedacht. Zu den bisherigen Mehreinnahmen von 46 Milliarden Euro kommen noch 11 Milliarden Euro dazu. Somit stehen dem Bund rund 57 Milliarden Euro zur Verfügung. Doch die CDU/CSU-SPD-Koalition will das zusätzliche Geld nicht ausgeben. Die im neuen Finanzplan geplanten Investitionen reichen aber nicht aus, um die physische und soziale Infrastruktur des Landes zu modernisieren.

Der Politik der „Schwarzen Null“ von Finanzminister Scholz steht ein massiver Investitionsstau gegenüber. In die Bereiche Verkehr, Gesundheit, Bildung und Wohnungsbau müsste jedes Jahr ein mittlerer zweistelliger Milliardenbetrag investiert werden. Durch die Kürzungen in der öffentlichen Verwaltung fehlt zudem das Personal diese Investitionen umzusetzen.

Die Folgen sind Mangel an bezahlbarem Wohnraum, marode Straßen und langsames
Internet. Ausbaden dürfen die verpassten Investitionen unsere Kinder und Enkelkinder.

Öffentliche Investitionen in unsere Zukunft müssen ausreichend finanziert werden. Dafür - und nicht für Steuersenkungen - muss die Bundesregierung den finanziellen Spielraum nutzen, und noch erweitern durch höhere Steuern auf große Einkommen und Vermögen. Die „Schwarze Null“ ist in Zeiten von historischen Niedrigzinsen ohnehin ökonomischer Unsinn!
 

             Schöne Pfingstfeiertage!

 
 

Donnerstag, 10. Mai 2018

Ganz aktuell: ver.di Augsburg kompakt – Mai 2018

 
Druckindustrie: Nichts soll mehr gelten…


Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die neue Ausgabe von ver.di Augsburg ist u. a. mit folgenden Themen online geschaltet:

Nichts soll mehr gelten: Druckarbeitgeber kündigen MTV Druckindustrie

Ist die GroKo vor der mächtigen Lobby der Zeitungsverleger zu Lasten der Zusteller/innen eingeknickt?

7,5 Prozent - Tarifeinigung bei Bund und Kommunen erzielt

Amazon-Beschäftigte von Altersarmut bedroht - Jeff Bezos als innovative Persönlichkeit ausgezeichnet

Besser leben mit Tarif 

Geringe Wertschätzung für guten Journalismus Mitgliederwerbeaktion 2018

Aktuelle Termine und Verschiedenes


 Diese Ausgabe findet ihr auch auf unserer Homepage: www.augsburg.verdi.de

 
Mit den besten Grüßen

ver.di Bezirk Augsburg
 
 

Samstag, 5. Mai 2018

ERSTE HILFE - Tipps für den Notfall in der Beck‘ sche!

Wenn es überraschend mal heißt: „Bitte zum Personalgespräch.“

Versuchen Sie vor dem Gespräch herauszufinden um, um was es geht. Sie haben Anspruch darauf, dass Ihnen das Thema mindestens einen Tag vor dem Gespräch mitgeteilt wird!
 
Gehen Sie nach Möglichkeit nicht ohne Zeugen (z. B. Betriebsrat) in das Gespräch. Der Vorgesetzte kann nicht verlangen, dass Sie alleine zu dem Gespräch erscheinen!

Nichts unterschreiben! Nichts ist so eilig und so wichtig, dass Sie es sofort und ohne Beratung unterschreiben müssen. Auf keinen Fall sollten Sie einen Aufhebungsvertrag unterschreiben – die Unterschrift kann nicht rückgängig gemacht werden.

Geben Sie keine Erklärungen zu Vorwürfen ab. Es reicht wenn Sie sagen, dass Sie das anders sehen und hierzu später (schriftlich) Stellung nehmen werden. Weisen Sie insbesondere allgemein gehaltene, unspezifische Vorwürfe (z.B.: Wir haben den Eindruck, dass Ihre Arbeitsleitung stark nachgelassen hat) zurück.

Lassen Sie sich nicht provozieren. Je mehr der Arbeitgeber Sie unter Druck setzt, desto besonnener sollten Sie sein.

Machen Sie sich Notizen vom Gesprächsverlauf. Verlangen Sie eine Bedenkzeit (mind. 24 Stunden, Wochenende oder Feiertage berücksichtigen), bevor Sie sich äußern.

Sie sich auf jeden Fall sofort nach dem Gespräch beraten lassen – der Betriebsrat und/oder ver.di helfen Ihnen weiter. In besonderen Fällen kann es auch geboten sein, einen Anwalt einzuschalten.

Wenden Sie sich an einen Betriebsrat ihres Vertrauens oder an ihre ver.di- Geschäftsstelle in Augsburg!