Montag, 29. Juli 2013

250 Jahre C.H. Beck: Nördlinger Geschäftsleitung fehlt jegliches Fingerspitzengefühl!




 Geschäftsleitung und Führungskräfte verweigern Dialog und setzen auch im Jubiläumsjahr weiter auf Konfrontation!


Die Nördlinger Geschäftsleitung erkennt ganz offenbar nicht die Zeichen der Zeit. Statt des Dialogs setzt man ganz offensichtlich weiter auf Konfrontation, ohne Rücksicht auf Verluste! Anders kann man das Verhalten der Nördlinger Geschäftsleitung nicht werten.

Zuerst lässt die Geschäftsleitung bzw. der neue Chef der Druckerei Dr. Kranert die Tarifgespräche mit ver.di (trotz der weitreichenden Zugeständnisse von ver.di) ohne sachliche Begründung und ohne nachvollziehbare Gründe platzen.
Immer mehr betriebliche Stimmen sind der Ansicht, dass dies von Anfang so eingeplant war. Wie sagte im Nachgang der Tarifgespräche eine Führungskraft der Druckerei:
Den Wechsel in die OT-Mitgliedschaft und die Zusatzverträge in 2011 haben wir von langer Hand vorbereitet.

Welcher Coup ist als nächstes in Vorbereitung?

Mit der Entscheidung des Landesarbeitsgerichts München vom 25. Juli wurde bestätigt, dass die Verträge vom Mai 2011 unwirksam sind! Dies wäre auch die Chance für einen betrieblichen Neuanfang mit einem Tarifvertrag für alle!

Anstatt nach den Urteilen des Arbeitsgerichts Augsburg und des Landesarbeitsgerichts München darüber nachzudenken – das ist wohl für eine GL nicht zu viel verlangt – ob der  eingeschlagene Weg von Zusatzverträgen und „Zukunftssicherungspaketen“ ( ein bewusst irreführender Begriff) der richtige ist, gibt die Geschäftsleitung – frei von allen Selbstzweifeln und offensichtlich unfähig zur Selbstreflexion – die Parole aus:

„Wir werden den Kurs halten und gemeinsam nach vorne blicken“!

Ja: sie halten weiter Kurs, ohne zu bemerken, dass dieser Kurs geradewegs auf einen Eisberg führt.

Die Titanic lässt grüßen: Sehenden Auges in den Totalcrash!!


Solange in der Druckerei C.H. Beck weiterhin auf Zusatzverträge und „Zukunftssicherungs-pakete“ – ohne Beschäftigungssicherung – gesetzt wird und Tarifverträge verweigert werden, bleibt es beim vogelfreien und tariflosen Zustand für die Beschäftigten.

Wenn selbst der Verleger Dr. Hans Dieter Beck in einem Augenblick unverhoffter Ehrlichkeit auf der Betriebsversammlung das  „Zukunftssicherungspaket II“ der Geschäftsleitung als „schwammigen Begriff“ bezeichnet und erklärt, dass man Zukunft nicht absichern kann, kann dieses wohl nicht viel wert sein!

Die Nördlinger Geschäftsleitung verkennt ganz offensichtlich, dass wir uns im 21. Jahrhundert befinden, es ein Grundgesetz, Tarifvertragsgesetz, Tarifverträge und Gewerkschaften gibt.
Mit Beschäftigten des 21. Jahrhunderts kann man nicht umgehen wie Gutsherren mit ihren Knechten im 18. und 19. Jahrhundert!

Wir brauchen wieder einen Tarifvertrag mit einer Beschäftigungssicherung!

Wir fordern die Geschäftsleitung auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und den von ver.di vorgelegten Tarifvertragsentwurf zu verhandeln und zu unterzeichnen.

Tarifvertrag für die Beck’sche,
statt tarifloser und vogelfreier Zustand!



Donnerstag, 25. Juli 2013

Landesarbeitsgericht München bestätigt Urteil des Arbeitsgerichts Augsburg!


Die Zusatzverträge der Druckerei C.H. Beck aus dem Jahr Mai 2011 sind unwirksam –
DGB Rechtsschutz GmbH vertritt erfolgreich die Kollegen!


Nachdem die Arbeitgeberseite gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Augsburg vom 18.12.2012 Berufung eingereicht hat, fand heute am 25. Juli 2013 die Berufungsverhandlung vor dem Landesarbeitsgericht München statt.

Auch das Landesarbeitsgericht München wies die Arbeitgeberseite darauf hin, dass man sich an selbstgesetzte Bedingungen (eine Zustimmungsquote von 70 Prozent) zu halten hat.  

Am 31. Mai 2011 lagen somit nach den Feststellungen des Landesarbeitsgerichts nicht die erforderlichen 168 unterschriebenen Zusatzverträge vor. Damit ist das Quorum von 70 Prozent nicht erfüllt.

Auch als sich nach ausführlicher Diskussion der Rechtslage abzeichnete, dass das Landesarbeitsgericht sich der Auffassung des Arbeitsgerichts Augsburg anschließt, war die Arbeitgeberseite nicht bereit, die Berufung gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Augsburg zurückzunehmen.

Das Landesarbeitsgericht hat die Revision zum Bundesarbeitsgericht nicht
zugelassen.

Nach diesem Urteil des Landesarbeitsgerichts München ist nun zu prüfen, welche materiellen Forderungen den Klägern im Einzelnen zustehen.

Auch das Urteil des Landesarbeitsgrichts München macht erneut deutlich, dass nur ein Tarifvertrag Rechtssicherheit für Arbeitgeber und Arbeitnehmer bringt.

Wir fordern die Geschäftsleitung auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und den von ver.di vorgelegten Tarifvertragsentwurf zu verhandeln und zu unterzeichnen.

Tarifvertrag für die Beck’sche,
statt tarifloser und vogelfreier Zustand!
 

Mittwoch, 24. Juli 2013

Mitglieder der Tarifkommission sind sich einig!


Zusatzverträge bei C.H. Beck sind keine Alternative zu einem Tarifvertrag!

Nach ausführlicher Diskussion und aus den Erfahrungen aus 2011 waren sich die Mitglieder der Tarifkommission einig, dass ein Zusatzvertrag I, ein Zusatzvertrag II oder ein Zukunftssicherungspaket II keine vernünftige Alternative zu einem Haustarifvertrag für die Druckerei C.H. Beck sind.

Mit jedem dieser von der Geschäftsleitung vorgelegten Verträge/Vereinbarungen ist jede Arbeitnehmerin, jeder Arbeitnehmer jederzeit erpressbar. Die negativen und leidvollen Erfahrungen aus 2011 dürfen sich nicht wiederholen.

Deshalb gilt es, im Interesse der Kolleginnen und Kollegen diesen tariflosen und vogelfreien Zustand so rasch wie möglich zu beenden!

Wir brauchen wieder einen Tarifvertrag mit einer Beschäftigungssicherung!

Wer nicht will, dass sich Personalabbau und Kündigungen aus 2010 nach Auslaufen der Beschäftigungssicherung wiederholen, unterstützt die Forderung unserer Tarifkommission.

Wir fordern die Geschäftsleitung auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und den von ver.di vorgelegten Tarifvertragsentwurf zu verhandeln und zu unterzeichnen.

Tarifvertrag für die Beck’sche,
statt tarifloser und vogelfreier Zustand!

Freitag, 19. Juli 2013

Betriebsversammlung der Druckerei C.H. Beck am 18. Juli 2013!


 

Geschäftsleitung lässt Tarifgespräche scheitern -
Die Argumente von Dr. Kranert überzeugten nicht!

Für den Betriebsrat ging der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Hans Fickel in seinem Bericht ausführlich auf das Scheitern der Tarifgespräche durch die Geschäftsleitung ein. Der Betriebsrat und die Mitglieder der Verhandlungskommission fühlen sich von der Geschäftsleitung getäuscht und sind über die Vorgehensweise sehr verwundert. Auch ihre Aufforderung wieder zur normalen Arbeit über zu gehen, sieht der Betriebsrat kritisch.

Wie soll das gehen, wenn Kolleginnen und Kollegen mit Einschüchterungen und Drohungen zur Arbeit „motiviert" werden. Nicht nur zufriedene Kunden, sondern auch zufriedene Mitarbeiter sind für ein erfolgreiches Handeln nötig, so Hans Fickel.

Ver.di und der Betriebsrat kritisierten auf der Betriebsversammlung der Druckerei C.H. Beck am 18. Juli 2013 das Scheitern der Tarifverhandlungen. Nach wie vor gibt es für uns als Arbeitnehmervertretung keine nachvollziehbaren Gründe, die das Scheitern der Tarifgespräche rechtfertigen.

Ver.di erläutert den Beschäftigten den Tarifvertragsentwurf!

Die Landesfachbereichsleiterin Christa Hasenmaile erklärte den Beschäftigten ausführlich die Inhalte des der Geschäftsleitung vorgelegten „Tarifvertragsentwurfs". Dieser Entwurf erfolgte auf Basis der stattgefundenen Tarifgespräche. Dies gilt u. a. für die Bereiche Arbeitszeit, Jahresleistung, Urlaubsgeld, Beschäftigungssicherung, Entgelterhöhungen und Besitzstandregelung.

Dr. Kranert als Chef der Nördlinger Druckerei konnte nach Auffassung von Beschäftigten nicht detailliert darlegen, was denn nun genau die Gründe für das Scheitern der Tarifgespräche sind. Mehr als pauschale Vorwürfe gegenüber dem ver.di-Vertragsentwurf und der untaugliche Versuch, dies im Einzelnen zu begründen, kamen dabei nicht heraus.

Über alle Punkte eines Entwurfs kann man sprechen, das ist nun mal ein Element eines Entwurfes, so Fachbereichsleiterin Christa Hasenmaile. Der Eindruck, dass die Nördlinger Geschäftsleitung von Anfang an das Scheitern einkalkuliert und geplant hat, sei mittlerweile nicht mehr von der Hand zu weisen. Nach der Betriebsversammlung meinten auch Beschäftigte der Druckerei, dass dieses Scheiten ebenso geplant und vorbereitet war, wie in 2011 der Wechsel in eine OT-Mitgliedschaft und in der Folge die Zusatzverträge.

"Zukunftssicherungspaket II" ein schwammiger Begriff!
Das von der Geschäftsleitung vorgelegte Papier mit dem Titel „Zukunftssicherungspaket II" bezeichnete selbst der Verleger als „schwammigen Begriff". Zukunft kann man nicht absichern, so Dr. Beck, auf die Frage, wie denn die Zukunft in Nördlingen aussehen und gesichert werden soll.
Für die Kolleginnen und Kollegen der Druckerei geht es nicht um Begrifflichkeiten und Worthülsen, sondern es geht um Inhalte. So bleibt das Thema der Beschäftigungssicherung im sogenannten "Zukunftspaket II der Nördlinger GL" völlig unberücksichtigt, so ver.di. Dies hat umso mehr Priorität, als man sich seitens der Unternehmensleitung auch „eine Druckerei mit 180 Beschäftigten" vorstellen kann.

Zukunftssicherung II ohne Beschäftigungssicherung!
Solange für die Druckerei bzw. die Beschäftigten in Nördlingen kein Tarifvertrag besteht, befindet sich die Druckerei nach wie vor in einem tariflosen Zustand. Auch wenn Dr. Kranert, der neue Chef in Nördlingen zum wiederholten Male erklärte, dass es keine neuen Tarifgespräche gebe, werden wir als Arbeitnehmervertretung alle rechtlichen Möglichkeiten und strategischen Gelegenheiten – auch das anstehende 250-jährige Jubiläum - nutzen, um diesen tariflosen und vogelfreien Zustand zu beenden.
 
Ver.di fordert die Geschäftsleitung weiterhin nachdrücklich auf,
an den Verhandlungstisch zurückzukehren und
diesen tariflosen Zustand zu beenden!

Ein tarifloser und vogelfreier Zustand 2013 bedeutet
eine Wiederhloung der Ereignisse des Mai 2011.
Dies wollen wir nicht!

Sonntag, 14. Juli 2013

Wie aus roten Zahlen eine Erfolgsgeschichte wird!




Das Wunder von Nördlingen oder eine Märchenstunde?


Es war einmal…

Seit Beginn der Tarifgespräche am 21. März 2013 zwischen der Nördlinger Geschäftsleitung und der ver.di-Verhandlungskommission wurde uns eine Rückkehr in den Drucktarif verweigert, da es die wirtschaftliche Situation der Druckerei nicht verkrafte, so die Geschäftsleitung. Deshalb seien folgende Forderungen der Geschäftsleitung unerlässlich: 

1      Längere Arbeitszeiten
2      Unterschiedliche Facharbeiterecklöhne und Gehälter
3      Reduzierung der Jahresleistung
4      Reduzierung des Urlaubsgeldes
5      Verschiebung der Entgelterhöhung aus 2012 auf den 01.01.2014
6      Verschiebung von Entgelterhöhungen in 2014 (die noch gar nicht bekannt sind) auf einen späteren Zeitpunkt
7      Altersteilzeit für ältere Arbeitnehmer und Schichtarbeiter ist zu teuer

Auch zuletzt beim Spitzengespräch mit dem Verleger und der Unternehmensführung in München wurde deutlich, dass Beck diese Forderungen für unverzichtbar hält, keine Rückkehr in den Drucktarif gewollt ist und die Unternehmensleitung den Beschäftigten der Druckerei keine Beschäftigungssicherung geben wird.
Begründet wurde dies wie folgt:

1      Massive Verluste und tiefrote Zahlen im Satz, massiver personeller Überhang (40-60 Prozent)
2      Rote Zahlen auch in der Druckerei und Buchbinderei
3      Wir können keine Beschäftigungssicherung geben
4      Wir sind mit dem Personalabbau im Rückstand

Ernstzunehmende Ausführungen der Unternehmensleitung am 13. Juni!

Doch dann kam der 11. Juli 2013 und mit ihm das Wunder von Nördlingen!

Mit dem Zukunftssicherungspaket II (Grundlage sind die abgepressten Zusatzverträge aus 2011!) verkündet die Nördlinger Geschäftsleitung, dass wir „vor dem Hintergrund der zu erwartenden guten Entwicklung bereits mit dem Augustlohn/-gehalt eine Abschlagssumme auf die Erfolgsbeteiligung in Höhe von 500 € zahlen“.

Wer kann dieses Wunder erklären?

Böse Zungen behaupten, dass die 500 Euro Erfolgsbeteiligung auch keine Erfolgsprämie sondern eine „Spaltungsprämie“ der Belegschaft sei. Wer kommt den schon auf solche Gedanken?


Aber wie sagte Dr. Beck schon vor einigen Monaten:

GELD IST GENUG DA!
(allerdings nicht genug für Zukunftsinvestitionen und Bezahlung nach dem Drucktarif?)


Mittwoch, 10. Juli 2013

Geschäftsleitung erklärt das Scheitern der Tarifgespräche und brüskiert die Beschäftigten der Nördlinger Druckerei!





Verhandlungszusagen der Arbeitgeberseite werden nicht eingehalten - Ver.di ruft die Beschäftigten zum Warnstreik auf!

Nach neun Verhandlungsrunden und einem Spitzengespräch mit dem Verleger Dr. Hans Dieter Beck in München, erklärte die Nördlinger Geschäftsleitung im Stil einer Gutsherrenart heute das Scheitern der Tarifverhandlungen.

Die angebotenen Verzichte der Beschäftigten reichen dem Arbeitgeber nicht aus!

Diese angebotenen Verzichte der Beschäftigten zur Sicherung der Arbeitsplätze und des Unternehmens sind:

·         Arbeitszeiten (37-Stundenwoche) über die tarifliche Arbeitszeit hinaus
·         Reduzierung der Jahresleitung bis zu 35 Prozent
·         Reduzierung des Urlaubsgeldes bis zu 20 Prozent
·         Verschieben der tariflichen Entgelterhöhung vom 01.08.2012 auf den 01.01.2014

All dies reicht der Nördlinger Geschäftsleitung und der Unternehmensleitung in München nicht. Ganz offensichtlich haben sich Gier und die Hardliner durchgesetzt. Anders ist es jetzt nicht zu erklären, dass die Arbeitgeberseite nach neun Verhandlungsrunden das Scheitern der Verhandlungen erklärte, so Rudi Kleiber.

Nach diesem heutigen Affront muss bezweifelt werden, ob die Geschäftsleitung je den ernsthaften Willen hatte, einen Tarifvertrag abzuschliessen.

Man muss sich auch die Fragen stellen: 
Warum wurde Dr. Beck heute, während des Gespräches der Geschäftsleitung mit der Verhandlungskommission, bewusst(?) an der Verhandlungskommission vorbeigeschleust (er war während dieses Gespräches mit den Herren Zoller und Bauhammer beim Betriebsrat)?  

Und warum wurde dem anwesenden ver.di-Vertreter, Koll. Rudi Kleiber, die Teilnahme an der Mitarbeiterversammlung verwehrt? Wollte man kritische Fragen verhindern, bzw. nur eine einseitige Darstellung des Managements zulassen?

Alle Bemühungen seitens der Kolleginnen und Kollegen und der Gewerkschaft ver.di einen Tarifkompromiss zu finden, wurden somit zunichte gemacht.

Deshalb hat ver.di die Beschäftigten der Druckerei C.H. Beck zu einem befristeten



Warnstreik



vom Mittwoch, 10. Juli bis einschl. Samstag, 13. Juli 2013 aufgerufen!


Nun liegt es allein an der Arbeitgeberseite, ob sie weiter auf Konfrontation und einen rechtlosen Zustand setzt und den Beschäftigten Tarifverträge verweigert, welche auch im Verlag in München zur Anwendung kommen.

Geschäftsleitung setzt auf Spaltung statt Versöhnung!

Mit einem „Zukunftssicherungspaket II“ – in Teilen aus dem Tarifvertragsentwurf von ver.di abgeschrieben, allerdings ohne Beschäftigungsgarantie, ohne Investitionszusagen, mit unterschiedlichen Facharbeiterecklöhnen, versucht das Management eine höchst unzufriedene Belegschaft wieder auf Kurs zu bringen (d.h. weiter zu spalten).

Zum Thema „Zukunftssicherungspaket II“ werden wir Euch in Kürze informieren.


Ver.di setzt weiterhin auf Tarifgespräche und faire Kompromisse.

Nur Tarifverträge garantieren Rechtssicherheit
für Arbeitgeber und Arbeitnehmer!

Dienstag, 9. Juli 2013

Schlechte Vorzeichen für das morgige 9. Tarifgespräch?





Folgende Information gab der Betriebsrat heute heraus:

Termin für das Tarifgespräch am 10. Juli 2013 wurde von der Geschäftsleitung von 13.30 Uhr auf 11.30 Uhr vorverlegt!

Was soll bei diesem „kurzen Tarifgespräch“ geschehen?

Wird der von ver.di vorgelegte Tarifvertrag unterzeichnet?

Oder werden die Verhandlungen von der Geschäftsleitung für gescheitert erklärt?

Herr Dr. Kranert bzw. die Geschäftsleitung gibt hierzu keinen Kommentar ab.

Wie sieht die Stellungnahme der GL auf der Mitarbeiterversammlung in St. Salvator aus?

Wird die Annahme des Tarifvertrages verkündet oder gibt es neue Drohungen an die Beschäftigten?

Nimmt der Verleger, Herr Dr. Hans Dieter Beck, an der Mitabeiterversammlung teil?

Darf der ver.di-Sekretär Rudi Kleiber an der Mitarbeiterversammlung teilnehmen  oder wird er vor verschlossenen  Türen stehen?

Auf alle diese Fragen kann derzeit noch keine Antwort gegeben werden. 

Es ist nur zu hoffen, dass die Geschäftsleitung und die Führung in München, nach acht Verhandlungsrunden und einem Spitzengespräch in München, weiter mit guten Absichten für eine konstruktive Lösung und einen Tarifvertrag im Hause Beck in Nördlingen stehen.