Sonntag, 4. August 2013

Versöhnen statt spalten – Gemeinsamer Brief an Bischöfe!




Richtig kann eine Arbeitsordnung nur sein, wenn sie den Gegensatz von Arbeit und Kapital überwindet“ (Johannes Paul II. in seiner Sozialbotschaft Laborem Exercens, 1981).

In einem gemeinsamen Brief von ver.di und dem Betriebsrat der Druckerei C.H. Beck informieren diese über die Tarifflucht der Druckerei C.H. Beck und den schwelenden Konflikt um einen Tarifvertrag, sowie das Scheitern der Tarifgespräche durch die Nördlinger Geschäftsleitung!

Dieser Brief richtete sich an:

Herrn Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, der das Projekt „Gottes Lob“ federführend betreut.
Herrn Erzbischof Kardinal Reinhard Marx, Vorsitzender der Bayerischen Bischofskonferenz.
Herrn Bischof Dr. Konrad Zdarsa, Bischof der Diözese Augsburg.

Mitte November 2012 erteilten die deutschen Bischöfe die Druckfreigabe zum „Gotteslob“, dem offiziellen katholischen Gebet- und Gesangbuch.
Die deutschen Bischöfe haben sich dabei für den Produktionsstandort Nördlingen der Druckerei C.H. Beck entschieden. 
Als Betriebsrat und als zuständige Gewerkschaft ver.di begrüßen wir natürlich diese Entscheidung. Als Arbeitnehmervertretung stehen für uns natürlich insbesondere auch die Arbeitsplätze, also die Menschen, im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns.

Versöhnen statt Spalten!
Wir möchten Sie aber auch darüber informieren, dass die Druckerei C.H. Beck im Mai 2011 aus den bisher gültigen Tarifverträgen der Druckindustrie geflüchtet ist und den Beschäftigten gleichzeitig massive Einkommensverluste – unter Androhung des Arbeitsplatzverlustes – abgepresst hat.
Seit 2 Jahren bemühen wir uns um Gespräche mit der Arbeitgeberseite; seit 21. März 2013 sind wir in Gesprächen mit der Geschäftsleitung der Druckerei. Am 11. Juli wurden nun die Beschäftigten darüber informiert, dass die Geschäftsleitung die Verhandlungen für gescheitert erklärt und keinen Tarifvertrag für die Beschäftigten will.
Gleichzeitig wird von den Beschäftigten und dem Betriebsrat abverlangt, dass an Sonntagen bzw. am Wochenende im Dreischichtbetrieb durchgearbeitet wird.
Dies alles geschieht vor dem Hintergrund der Produktion des Gotteslobes in Schicht-, Nacht-, Sonntags- und Wochenendarbeit.
Wir wenden uns als Arbeitnehmervertretung nun an Sie und bitten Sie als Bischof, der das Projekt Gotteslob federführend betreut, um Unterstützung. Es geht uns darum, dass die betroffenen Beschäftigten mit Würde, Anstand und Fairniß behandelt werden. Dies schließt auch einen Tarifvertrag mit ein.

Richtig kann eine Arbeitsordnung nur sein, wenn sie den Gegensatz von Arbeit und Kapital überwindet“ (Johannes Paul II. in seiner Sozialbotschaft Laborem Exercens, 1981).

Die betroffenen Beschäftigten und deren Familien rechnen und hoffen auf ihre Unterstützung.

Antwort des Erzbischöflichen Sekretariats, München (Auszüge):
im Auftrag von Herrn Erzbischof Kardinal Marx danke ich für das Schreiben. Herr Kardinal Marx hat mich gebeten, Ihnen mitzuteilen, dass er Ihre Ausführungen persönlich zur Kenntnis genommen hat und Ihr Anliegen ernst nimmt. So wird die von Ihnen angesprochene Problematik an geeigneter Stelle besprochen werden.
Gerne gebe ich Ihnen die freundlichen Grüße von Herrn Kardinal Marx weiter.

Antwort des Generalvikars, Bistum Augsburg (Auszüge):
Die Druckerei C.H. Beck ist uns als ein renommiertes und seriöses Unternehmen bekannt. Über betriebliche Interna haben wir keine Kenntnis, gehen aber davon aus, dass die Geschäftsleitung rechtliche und gesetzliche Vorgaben beachtet. Ich bitte daher um Verständnis, dass ich die von Ihnen vorgetragenen Sachverhalte, die zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu regeln sind, nicht weiter bewerten möchte.
Damit verbundenes unternehmerisches Handeln ist Angelegenheit des Vertragspartners.

89 Kommentare:

  1. Ich glaube kaum das es was bringt,immer mehr Kollegen fallen um und wenn Dr Beck sowieso die Belegschaft reduzieren will.Wenigsten fliegen ein paar Königstreue mit raus ;-)

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  2. Dann schauen wir mal, was da noch kommt. Die Bischöfe und die Öffentlichkeit sollen doch ruhig wissen, unter welchen Bedingungen u. a. das Gotteslob produziert wird.
    Da hilft auch kein Essen oder keine Brotzeit von unserem Boss. Dies ersetzt keinen Tarifvertrag!

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  3. Find ich doch klasse. der Blog wird bundesweit gelesen. Hier steht nichts unwahres, also macht weiter so!
    Im Übrigen stehen die im Beck Verlag gedruckten Gesetze auf unserer Seite. Die GL kann sich nur noch mit Sonderzahlungen retten. Sachliche Argumente gegen einen Tarifvertrag sind ihr doch längst ausgegangen!

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  4. Beim Leser der Antwort des Generalvikars fällt mir ein, dass unser damaliger Dorf-Pfarrer vor 20 Jahren nicht darüber amüsiert war, wenn z.B. Sportverein-Veranstaltungen zur Sonntags-Kirch-Zeit stattfanden.
    Aber die Frage, stellt sich doch schon, ob es in der heutigen Zeit noch, na zumindest moralisch und damit wohl auch christlich betracht vertretbar ist, lediglich auf "unternehmerischen Handeln" zu verweisen? Da gibt's doch diesen Vogel-Spruch mit dem Strauß, war mein erster Gedanke.
    Na, vielleicht möchte der Generalvikar ja meine Frage hier im Blog beantworten oder gar eine Druckerei etwas mitteilen ...

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  5. Bei euch geht es lustig zu ihr wird vom Besitzer und GL Fertig gemacht Gewerkschaft versucht euch zu helfen und ihr geht aufeinander los und Betriebsrat und Gewerkschaft sind schuld....Göttlich ;-) Eure GL brauch plus ein paar knüppel ausgeben da brauch er kein sozial plan mehr :-)Menschliche Intelligenz in Aktion!Mach den laden dicht und geht zu fernsehen die Einschaltquoten wären gigantisch

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  6. Ich muß mich doch wundern dass es einige geschafft haben mit ihren niveaulosen Deutschkenntnissen Unterschlupf in einer Druckerei
    gefunden zu haben.
    Und wenn mir jetzt jemand verrät in welcher Druckerei es mir besser geht , dann komm ich gerne mit.
    Wenn ich den Brief von Kleiber und Co. an die Bischöfe lese könnt man zu der Annahme kommen wir arbeiten wie zu Sklavenzeiten, was in keinster Weise zutreffend ist.

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    1. Du nicht du hast ein Schreibtisch und wo anders müßt mehr arbeiten

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  7. Ich muss sagen, wer behauptet, uns gehe es in der Beck'schen schlecht, der hat noch in keiner anderen Firma geschafft.

    Und eine Frage an den Anonymus, der behauptet, Verdi würde uns helfen: Wobei, bei der Vernichtung der Arbeitsplätze.

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  8. Der Brief an die Bischöfe ist maßlos übertrieben und kontraproduktiv!
    Die Druckereien in Deutschland stehen unter einem extremen Konkurenzdruck, das sollten alle hier mal endlich zur Kenntnis nehmen.
    Wenn wir wollen, dass unsere Arbeitsplätze erhalten werden können, können wir keine Maximalforderungen stellen. Wie ich mich informiert habe, sieht es bei vielen Druckereien dramatisch schlechter aus und Flächentarifvertäge kaum noch zu finden!
    Die Bischöfe werden sich in der Branche umhören und feststellen, dass es in Nördlingen keine unzumutbaren Arbeitsverhältnisse gibt!

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    1. ... das der "Markt nichts mehr hergibt" liegt eben genau daran, dass die Fläche immer mehr ausgedünnt wird und mit abgepressten Ersparnissen bei Personal kosten der Preiskampf weiter angeheitzt wird. Kollegen/innen die behaupten Gewerkschaften würden Arbeitsplätze vernichten, sollten sich vor Augen halten, das was sie jetzt "freiwillig" verschenken von eben diesen erkämpft worden sind ... aber nur das dümmsten Schaf ...

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  9. Und man bedenke:
    Wieviel haben verdi und die Bischöfe (!!!) getan, um die Missionsdruckerei in Reimlingen zu erhalten?

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  10. Die Frage, die man sich stellen sollte: WAS WOLLT IHR DENN EIGENTLICH???
    Hier geht es nicht um Verlierer oder Gewinner. Nicht „um sich kaufen lassen“ oder ähnliches, wie hier von manchen so nett unterstellt wird. Jeder von uns muss JETZT eine ENTSCHEIDUNG TREFFEN! Eine Entscheidung mit entsprechenden möglichen Konsequenzen, die man sich wirklich - bitte wirklich - bewusst machen sollte.
    Ihr habt doch etwas erreicht: Jeder, der den EV II nicht unterschrieben hat, kann sich entscheiden, ob er in den alten Vertrag zurück möchte oder ob er den anderen Weg mitgeht. IHR HABT DOCH JETZT DIE WAHL! WAS WOLLT IHR DENN NOCH???
    Das Thema Tarifvertrag ist vom Tisch. Es wurde UNMISSVERSTÄNDLICH gesagt, dass es KEINEN TARIFVERTRAG geben wird. ALSO WOFÜR WOLLT IHR PROTESTIEREN??? Für den Vernicht unserer Arbeitsplätze??? Denn wir sind auf dem besten Weg das zu erreichen. Bevor es wieder einen Tarifvertrag geben wird, ist die Druckerei nämlich kaputt (wenn wir so weiter machen wie bisher). Dann heißt es AUS DIE MAUS. Und das kommt vielleicht schneller als mancher denkt. Und dann kommt das große Gejammer. Überlegt doch mal bitte DAVOR und nicht DANACH!!! Habt ihr es hier in der Druckerei wirklich so schlecht??? Wollt ihr wirklich das Risiko, euren Arbeitsplatz zu verlieren, eingehen??? Schaut euch doch mal um. Warum geht denn keiner??? Weil eigentlich jeder ganz genau weiß, dass er es sauguat hat hier.

    Das nur als kleiner Appell an alle, die immer noch nicht verstanden haben, worum es geht und was für jeden einzelnen auf dem Spiel steht – nämlich sein EIGENER Arbeitsplatz! Denn mit solchen Protestaktionen, die nur auf betrieblichen Schaden ausgerichtet sind (ich sehe keinen anderen Hintergrund – tut mir leid), spielen wir uns selbst immer mehr ins Abseits. Irgendwann sollte man aufhören zu versuchen immer nur das Maximale zu erreichen, sondern sich vielleicht auch mal auf einen Kompromiss einlassen. Finden diese Protestaktionen statt, wird es meiner Meinung nach zu spät sein um die Scherben wieder aufzukehren. Dann Adieu und Gute Nacht.

    Ach und noch was: Ich bin einer der 320 Kollegen, der wirklich und ganz ehrlich zufrieden ist und ich komme jeden Tag gern zur Arbeit! Und ich möchte nicht mit anschauen wie von einigen wenigen das zunichte gemacht wird. Von einigen wenigen, die sich gegen die Mehrheit der Mitarbeiten stellen!

    Übrigens: Ich dachte ein Betriebsrat vertritt die Interessen ALLER Mitarbeiter??? Ach, ich hatte vergessen das ist ja nur ein Betriebsrat für gewerkschaftsorientierte Mitarbeiter. Danke, aber darauf können wir gern verzichten.

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  11. Wer vertritt die Mehrheit in unserem Betrieb??
    Ich bin mir absolut sicher, dass weit mehr als 80% der Belegschaft zu der Firma Beck steht und im Zweifelsfall den Erhalt des Arbeitsplatzes höher einschätzt als unereichbaren tarflichen Zielen nach zu jagen.
    Ich kenne Mitarbeiter, die in anderen Druckereibetrieben arbeiten und die mir sagen, dass wir in Nördlingen auf sehr hohem Niveau jammern.
    Haustarife und Werksverträge sind im Druckbereich nun mal üblich und wem das nicht gefällt, dem steht es frei, sich eine andere Arbeit zu.suchen.
    Die Mehrheit kann mit den aktuellen Bedingungen bei Beck ganz gut leben!
    Die Mehrheit ist aber leider nicht so laut, wie die Aktivisten von Verdi und so kommt deren Meinung fast nie zum Ausdruck!

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  12. Ja das würde ich auch gerne wissen! Wer vertritt die Mehrheit in unserem Betrieb?? Wer?????????

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  13. Viele von uns haben diese Streitereien hingenommen. Sei es um für sich mehr rauszuholen, oder weil man dachte denen geschieht´s ganz recht. Jetzt aber denke ich hat verdi und der Betriebsrat den Bogen überspannt. Das geht nicht Kunden mit falschen Aussagen aufzuhetzen. Wir schneiden uns doch ins eigene Fleisch. Wie verbohrt muss man sein um gegen alle Vernunft solche Brief zu schreiben.

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  14. Mit einem solchen Brief stellt sich unser Betriebsrat ganz klar ins Abseits. Im BetrVG steht als eine Aufgabe des Betriebsrats "die Beschäftigung im Betrieb zu fördern und zu sichern". Das einzige Ziel eines solchen Briefs ist es Schaden anzurichten.

    Und wenn es nach ver.di geht muss dieser Schaden so groß sein, dass es zu einer Aufspaltung oder gar Schließung unseres Betriebs kommt, weil wir uns ihnen widersetzt haben. Denn nur so kann man im Nachhinein wieder sagen, dass man das doch schon im Vorfeld gesagt hat und nur Tarifverträge Sicherheit bringen. Und gleichzeitig hat man noch ein wunderbares, abschreckendes Beispiel für den nächsten, der versucht sich mit ver.di anzulegen.

    Wir, die Mehrheit der Beschäftigten, die hinter unserem Unternehmen steht, müssen den paar wenigen Hardlinern und vor Allem auch unserem Betriebsrat, der für die Interessenvertretung ALLER Arbeitnehmer da ist jetzt klar machen, dass solche Aktionen nichts bringen und uns nur schaden. Wenn der Betriebsrat das nicht akzeptiert und weiterhin nur die Interessen der Gewerkschaft vertritt brauchen wir halt einfach einen neuen Betriebsrat...

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    1. Soweit ich weiß wird eine Person nur dann Betriebsrat, wenn sie entsprechend viele Stimmen der Belegschaft bekommt. Wenn nun Unzufriedenheit mit dem Betriebsrat geäußert wird, bleibt doch eigentlich nur die Erkenntnis, dass eine entsprechend große Personenzahl bei der letzten BR-Wahl (und evtl. auch früheren BR-Wahlen) falsch gestimmt hat. Oder?

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  15. Laut BetrVG gibt es auch die Möglichkeit eines Mißtrauensvotum gegen den Betriebsrat, sofern er gegen seine gesetzlichen Pflichten verstößt.
    Das wären u.a. §2 wenn er nicht zum Wohle der Arbeitnehmer und des Betriebes agiert, oder wenn er lt. §74 Betätigung veranlaßt oder durchführt, die den Arbeitsablauf oder den Frieden des Betriebes beeinträchtigt. So wie der akt. Stand ist, sollte man dies unbedingt rechtlich prüfen. Ferner ist die Aktion mit den Bischofsbriefen nicht nur eine Frechheit des Betriebsrates sondern meiner Meinung nach, eine grob fahrlässige und geplante Geschäftsschädigung. Das müssen wir uns als eine
    zukunftsorientierte Belegeschaft vom Betriebsrat nicht gefallen lassen. Mir reichts!

    PS: Übrigens , für das Mißtrauensvotum reicht ein Antrag beim zuständigen Arbeitsgericht mit Zustimmung von 25% der wahlberechtigten Arbeitnehmer (Quelle: §23 BetrVG.)

    Einen persönlichen Tip für den Betriebsrat bzw. die Kolleginnen und Kollegen die sich nur mit Hilfe von Verdi in deren Geemeinschaft wohl fühlen: Verlasst das Unternehmen, bewerbt Euch bei dem Trillerpfeifenverein, da habt Ihr bestimmt gute Chancen genommen zu werden.
    (Euer Praktikum habt Ihr ja schon mal bei 2 Veranstaltungen auf CHB Firmenkosten gut bestanden..... aber bitte dann im richtigen Takt, sonst hört sich das nur blöd an.)

    Sorry wenn ich hiermit meine normalen Umgangston unter Menschen verlasse, aber der Trillerpfeifenverein versteht ja leider nur diese Sprache....vielleicht hlft ja die VHS mit Kursen....

    Mit besten kollegialen Grüßen und auch ich arbeite gerne mit meinen restlichen 319 Kolleginnen und Kollegen.. Freue mich mit Euch auf die Zukunft unserer Druckerei ohne den Trillerpfeifenverein...huhu

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  16. Aufruf zum Rücktritt des Betriebsrates der Druckerei C.H. Beck!

    Wenn sich der Betriebsrat schon nicht vollumfänglich um das Wohl aller Mitarbeiter kümmert und sich darüberhinaus im Unternehmen nicht wohl fühlt, soll er so stark sein, und freiwillig vollzählig zurücktreten. Somit gibt es die Möglichkeit einer vorzeitigen Neuwahl und eines Neuanfanges für die Arbeit eines neuen Betriebsrates (auch ohne Verdi).
    Das wäre die letzte gute Tat des jetzigen Betriebsrates......Danke dafür im Voraus...

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  17. Hört, Hört, Hört!!! Trillerpfeifenverein usw. . . ., was sind das für Worte gegenüber einer gewerkschaftlichen Organisation wie ver.di. Mir wird es angst und bange hier in diesem Lande wieder solche Wörter der übelsten Abwertung von Gewerkschaften zu lesen und dies in einer Druckerei und Verlag der Bücher, Zeitschriften Bundesdeutscher Gesetze Druckt und verkauft. War da nicht vor 80 Jahren so was ähnliches wie Rufmord gegenüber Gewerkschaften und dann die Vernichtung gewerkschaftlichen Organisationen???
    Was für mich völlig nicht nachvollziehbar ist, dass man neben den Gewerkschaften auch noch den Betriebsrat zum Abschuss freigibt. Ich bin der Meinung, dass hier die Aufgabenstellung des Betriebsrates völlig verkannt wird.
    Hier ein Auszug aus der BAG-Rechtsprechung zur Position des Betriebsrat:
    Der Betriebsrat ist einseitiger Vertreter der Interessen der Belegschaft. Dies hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) in mehreren Beschlüssen festgestellt. Der nachfolgende Auszug aus dem Beschluss des BAG vom 21.04.1983 (Az.: 6 ABR 70/82) verdeutlicht die Position des BAG:
    "...Das geltende Arbeitsrecht wird auch durchgängig von zwei gegenüberstehenden Grundpositionen beherrscht, mit denen unterschiedliche Interessen von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite verfolg werden. Ohne diesen Interessengegensatz wären im übrigen gesetzliche Regelungen über die Mitwirkung der Arbeitnehmerseite an sozialen, personellen und wirtschaftlichen Entscheidungen des Arbeitgebers gegenstandslos. Auch das Betriebsverfassungsgesetz setzt diesen Interessengegensatz voraus. Im Betrieb hat der Betriebsrat die Interessen der von ihm repräsentierten Belegschaft wahrzunehmen.
    Das wird durch § 2 Abs. 1 BetrVG sowie auch durch § 74 Abs. 1 Satz 1 und § 76 BetrVG nur insoweit modifiziert, daß anstelle möglicher Konfrontation die Pflicht zur beiderseitigen Kooperation tritt. Dennoch bleibt der Betriebsrat Vertreter der Belegschaft gegenüber dem Arbeitgeber. Er ist zu vertrauensvoller Zusammenarbeit, nicht aber dazu verpflichtet, die Interessen der Belegschaft zurückzustellen. Damit obliegt dem Betriebsrat eine 'arbeitnehmerorientierte Tendenz' der Interessenvertretung..."
    Und noch was zu den "Allgemeine Aufgaben des Betriebsrates":
    Der Betriebsrat hat folgende allgemeine Aufgaben:
    § 80 Abs. 1, Ziff. 1: darüber zu wachen, dass die zugunsten der Arbeitnehmer geltenden Gesetze, Verordnungen, Unfallverhütungsvorschriften, Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen durchgeführt werden;
    (soweit zur aktuellen Diskussion im Blog)

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  18. Kommmentar zum Eintrag um 14.32 Hört, Hört, Hört:

    Wer auch immer diesen Kommentar verfasst hat (ich hoffe es war kein Betriebsrat) hat noch nicht einmal die Sinn und Zweck der Betriebratstätigkeit verstanden.
    1. Keiner hat was gegen Gewerkschaften und Betriebsrat, es kommt aber auf die Menschen und deren Qualität und Kompetenz an, die nunmal auch
    bei der BR Arbeit erforderlich sind. Leider vermisst man dieses beim jetzigen BR der Druckerei C.H. Beck.
    2. Keiner gibt die Gewerkschaften und Betriebsrat zum "Abschuss" frei ( Hi, was ist das denn für ne Qualität in diesem Unternehmen?). Wenn der Betriebsrat Stärke hätte, würde er zurücktreten und damit einem neuen Betriebsrat ne Chance geben. Somit hat keiner etwas gegen einen kompetenten und zukunftsorientierten Betriebsrat.
    Dies nur zum akt. Kommentar.
    Beste Grüße

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  19. Und schon wieder:
    Kaum äußert jemand Kritik am aktuellen Vorgehen (durchgeführte und geplante Kundgebung vor unseren Kunden oder Briefe mit Halbwahrheiten) von ver.di und dem Betriebsrat, schon wird wieder in die unterste Schublade gegriffen und der Schreiber auf eine Stufe mit den Nationalsozialisten gestellt, die Andersdenkende massiv verfolgt haben. Von einer Verunglimpfung der Gewerkschaften kann aber hier keine Rede sein. Es wird m.E. richtigerweise ein Vorgehen kritisiert, das darauf abzielt unsere Firma nach Aussen abzuwerten, und damit Kunden für die Zukunft abzuschrecken. Wohin das führt kann sich jeder selbst ausrechnen. Und da der Betriebsrat zum Wohle aller (!!!) Arbeitnehmer und nicht nur der gewerkschaftlich Organisierten arbeiten soll, muss er von den geplanten Aktionen Abstand nehmen, wenn die überwiegende Mehrheit sich dagegen auspricht. Wie wäre es mit einer geheimen Abstimmung?

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  20. Ein paar Worte an den Schreiber des Beitrags (Trillerpfeifenverein). Ich weiß nicht, ob bei dir schon die Demenz im Anmarsch ist, die ersten Anzeichen sind jedenfalls da. Denn auch du hast es diesem Verein zu verdanken, dass Deine bisherige Arbeit im Tarifvertrag sauber geregelt war, mit Sicherheit auch ganz gut davon gelebt. Es war nicht Dr. Beck alleine. Lass also die unqualifizierten Sprüche, die keiner hören will. Überleg dir, ob du dich überhaupt noch mal zu Wort melden willst.

    G.Gunters

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  21. Außerdem leben wir in einem Rechtsstaat, der auch Gewerkschaften braucht und nicht nur mit vollen Hosen herumlaufende Jasager die keine eigene Meinung haben. Es ist traurig aber der Haufen wird immer größer. Nur nicht anecken und ja nicht auffallen. Weiter sooo. Eines Tages werdet auch ihr kapieren, dass man Euch nur missbraucht hat.

    G.G.

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  22. Lieber Herr Gunters, Sie sollten nicht von sich auf andere schließen. Ihr großer Vorteil liegt darin, dass Sie in einer Zeit gearbeitet haben, in der Sie gutes Geld verdient haben (auch mit Hilfe von verdi) und jetzt das tolle Angebot der Altersteilzeit von Beck „natürlich“ angenommen haben. Sie können in den Urlaub fahren, das Theater besuchen und ein schickes Auto fahren. Allderdings sieht es für uns Jüngere (unter 50 Jahre) nicht mehr ganz so toll aus. Die Ihnen nachfolgenden Generationen werden es nicht mehr so leicht haben. Deshalb sollte gerade die Generation der Verbrasser und Nutzer der fetten Jahre endlich mal still sein und mit dem zufrieden sein was sie haben. Wir müssen noch Jahre hier arbeiten und wollen wie Sie auch möglichst gutes Geld verdienen. Dabei ist aber nicht nur das Geld, sondern auch das Betriebsklima wichtig, das momentan von Aktionen die von verdi und eben auch BR veranlasst werden oder wurden gestört wird. Ich hoffe für uns und auch für Sie lieber Herr Gunters, dass der Eigentümer und die Kunden ein dickeres Fell haben als Sie. P.S. Übrigens Vergleiche mit Nationalsozialisten geht gar nicht.

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  23. Verdi sägt bis der Ast bricht!
    Die geplanten Aktionen von Verdi im September das Firmenjubiläum zu stören ist eine Schande für unseren Betrieb, der 250 Jahre lang für die allermeisten immer ein guter Arbeitsplatz war und immer noch ist!
    Wie wäre es, wenn wir -immer noch die Mehrheit-dann eine Gegenaktion machen und unsere Solidarität mit unserer "Becksche"zum Ausdruck bringen würden? Die Öffentlichkeit soll wissen, dass die Mehrheit auch in einer schwierigen Zeit zu diesem Arbeitgeber steht.
    Was Verdi und Genossen machen ist ein Schneiden ins eigene Fleisch, ein Sägen am Ast, der auf diese Weise immer dünner wird!

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  24. Lieber anonymer Schreiber. Vielen Dank für die Mühe, meinen Beitrag zu kommentieren. Was heißt hier gutes Geld verdient?
    Wir mussten genauso Abgaben bezahlen wie Heute. Mit dem Unterschied, dass der Arbeiter in der heutigen Zeit nur noch ausgebeutet wird und nicht wahrhaben will. In den Urlaub kann man jetzt genauso fahren, wie wir damals, dank einer guten Regelung des Manteltarifs. Ins Theater brauch ich nicht zu gehen, das bekomme ich hier oft mit. Was das Auto anbelangt, gibt es heute tatsächlich Leute die fahren Nobelkarossen und brauchen nicht mal dafür zu bezahlen. Uns als Generation der Verbrasser darzustellen finde ich etwas daneben. Ist es doch diese Generation die die Jungen Leute mit unterstützt. Wir waren auch mal Jung und haben uns auf die Hinterbeine gestellt, mit Erfolg wenn es notwendig war. Das schlechte Betriebsklima hat nicht Verdi oder der BRrat verursacht. Bitte mal darüber nachdenken.
    Es fällt immer leicht seinem Gegner die Schuld zuzuschieben.
    Und Übrigens das Wort (vergleich mit den Nation.....)stand nicht in meinem Beiträgen. Ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Also bitte genau lesen.

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  25. Entschuldigung an die Bischöfe!
    Statt sich über den Großauftrag der Bischöfe zu freuen,das neue "Gottes-Lob" bei C.H. Beck fertigen zu lassen hat Verdi mit den Schreiben an die zuständigen Bischöfe den Versuch unternommen dem Betrieb zu schaden und gefährdet damit unsere Arbeitsplätze!
    Gewerkschaften haben nach meiner Kenntnis eigentlich andere Aufgaben.
    Mein Vorschlag: Wir schreiben persönlich selber an die Bischöfe und entschuldigen uns für den unwürdigen Brief von Verdi!
    E-Mail-Adresse des zuständigen Bischofs von Würzburg Herrn Dr. Friedrich Hofmann: bischof@bistum-wuerzburg.de

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  26. Bravo! Mittlerweile hat die Unternehmensleitung von Beck ganz nebenbei erreicht, dass sich die Belegschaft unverhohlen in der Öffentlichkeit dieses Blogs bekriegt. Besser konnte es gar nicht kommen. Das Konzept, angeblich von langer Hand geplant, ist aufgegangen. Die Mitarbeiter sind entzweit, ihre (einzige) Stärke, nämlich die Einigkeit (mit oder ohne Gewerkschaft), gibt es nicht mehr. Damit seid Ihr, Kolleginnen und Kollegen in der Beckschen, nur noch Kanonenfutter. Die werden in Zukunft mit Euch machen was sie wollen. - So wie es aussieht, wird ja wohl ein Großteil der "320 Mitarbeiter" Anfang September im Ochsenzwinger den Fuß küssen, der ihm den Tritt versetzt. Wohl bekomm´s! Ihr habt es Euch redlich verdient.

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    1. Ich denke nicht dass es einzig die Schuld der Geschäftsleitung ist, dazu gehören immer zwei Parteien! Unser Betriebsrat hat es in letzter Zeit einfach übertrieben, sodass sich viele Kollegen und ich persönlich mit dem Handeln des Betriebsrates nicht mehr einverstanden sind.

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  27. Man schimpft so lang über seine Arbeit bis man keine mehr hat. Mark Twain

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    1. "Autos kaufen keine Autos" ... Henry Ford - so plumpe Zitate ablassen Boah! Spielregeln (Tarifverträge) werden heute mehr den je gebraucht sonst gewinnt der, der am meisten bescheißt!
      „Die Schwachen kämpfen nicht.
      Die Stärkeren kämpfen vielleicht eine Stunde lang.
      Die noch stärker sind, kämpfen viele Jahre.
      Aber die Stärksten kämpfen ihr Leben lang.
      Diese sind unentbehrlich.“ Bert Brecht

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  28. Von wegen Fuß küssen....
    Mit Fuß küssen oder auf schön Wetter machen im September hat das nichts zu tun. Das hat mit einfacher Mathematik zu tun!
    Wenn Umsätze und Gewinne in den Printmedien ( Zeitungen, Zeitschriften, Bücher usw.) im Zeitalter der digitalen Medienwelt wegbrechen, können keine größeren Brötchen verteilt werden.In welcher Welt lebt eigentlich noch Verdi?
    Ehrlich gesagt, da ist mir der Spatz in der Hand lieber als die Taube auf dem Dach!
    Das Spiel, das Verdi mit seinen Hörigen betreibt, ist letzlich selbstzerstörerisch und schadet dem Betriebsfrieden.
    Dieses Ziel zumindest hat Verdi erreicht! Herzlichen Glückwunsch!

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  29. BR! Was habt ihr euch dabei gedacht!
    Da gibt's nur eins: Rücktritt sofort!

    Wer vor hat, das Jubiläum zu stören:
    Ķündigung sofort!

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  30. Mit dem Brief an die Bischöfe und den geplanten Demonstrationen bei den Jubelfeiern am 6. und 7. September wurde offensichtlich bei der Geschäfts- bzw. Unternehemensleitung der Nerv getroffen.
    Jetzt wurden wohl die königstreuen Gefolgsleute mobilisiert, damit sie hier den Blog aufmischen. Die Hetze gegen den Betriebsrat und verdi nimmt schon beängstigende, ja progromartige Formen an.
    Zur Versachlichung (wenn das überhaupt noch möglich ist?!):
    Welche Verbrechen werden den bösen Buben und Mädchen von verdi und dem BR zur Last gelegt?
    1. Ein Brief an verschiedene Bischöfe mit der Bitte um Unterstützung in dem seit über 2 Jahren schwelenden Konflikt um die Tarifflucht von Beck. Der Brief ist in einem völlig moderaten und sachlichen Ton verfasst.
    Was ist daran verwerflich? Das dies Beck&Co nicht gefällt ist einen andere Sache (aber kein Verbrechen).
    2. Der Aufruf, von einem Grundrecht, nämlich dem Demonstrationsrecht Gebrauch zu machen, und für die Wiederherstellung der Tarifbindung medienwirksam zu demonstrieren. Dass sich hierfür die Jubiläums-feierlichkeiten anbieten, versteht sich von selbst. Auch dies wird nicht dadurch zum Verbrechen, weil es - logischerweise - Beck&Co ganz und gar nicht gefällt.
    Also alles ganz normal in einer Auseinandersetzung, in der es nicht um irgeneinen Pipifax geht, sondern um die Beseitigung einer üblen Situation (tarifloser = rechtloser Zustand), in der sich die Belegschaft der Druckerei befindet.

    Noch ein Wort zum Betriebsrat:
    Hier wird dauernd gesagt, dieser müsse alle Arbeitnehmer vertreten. Bei allem Respekt, das ist in der gegebenen Stiuation, ziemlich naiv. Schließlich ist es dem Arbeitgeber gelungen, mit dem Einsatz aller nur denkbaren Mitteln, angefangen bei massiven Angstkampagnen bis zum Winken mit Almosen, diese Belegschaft zutiefst zu spalten. Dass er dabei das Betriebsklima ruiniert und jegliche Unternehmenskultur über Bord geworfen hat, wurde billigend in Kauf genommen.
    Hier kann der BR nicht mehr die Interessen ALLER Arbeitnehmer vertreten (im Extremfall sind das nämlich bis zu 360 verschiedene, tatsächliche oder vermeintliche Interessen). Er muss vielmehr das wohlverstandene Interesse eines gedachten (fiktiven) Arbeitnehmers vertreten. Und im wohlverstandenen Interesse dieses gedachten Arbeitnehmers liegt ganz sicher die Beseitigung des gegenwärtigen, rechtlosen Zustandes durch Wiederherstellung der Tarifbindung (und sei es auch, wie von verdi angeboten, durch einen Haustarifvertrag der Verschlechterungen gegenüber dem Flächentarifvertrag beinhaltet) - insbesondere da darin auch die einzige Chance für die Wiederherstellung des Betriebsfriedens liegt.

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    1. Sie sprechen in Ihrem Artikel von Hetze in progromaritiger Form. Wo waren dann Ihre Bemerkungen, als der Verleger angegriffen wurde, und zwar in einer Sprache, welche noch unter der untersten Schublade war.
      Ich denke nur an Aussprüche wie, "er solle in der Hölle schmoren".

      Jetzt reden Sie von einem fiktiven Arbeitnehmer, welchen die BR-Mitglieder vertreten sollen. Wir sind aber nicht FIKTIV, wir sind echt. Und wir möchten nicht unseren Arbeitsplatz verlieren. Verdi und der BR hat nicht verstanden, dass die Welt sich weiter gedreht hat und wir nicht mehr 1985 haben.

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    2. Wer seine Interessen so rücksichtslos und menschenverachtend durchsetzt, hat keinen Anspruch auf Schonung. Punkt.

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    3. Wo dreht sie sich den hin ... ich glaub die Richtung in der sich die Erde dreht müsste schon überprüft werden ... aber es ist doch so bequem einfach den Kopf einzuziehen ...

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  31. Der BR sollte aber die Meinung von 80% vertreten, das ist in einer Demokratie die absolute Mehrheit! Und 80% stehen zu Beck.
    Die nicht wollen, sollen doch gehen!

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  32. Wer glaubt, dass es dem Beck so schlecht geht, weil ... Umsätze und Gewinne in den Printmedien ( Zeitungen, Zeitschriften, Bücher usw.) im Zeitalter der digitalen Medienwelt wegbrechen ..., der möge mal die aktuelle Bilanz der C.H. Beck Mediengruppe nachlesen (veröffentlicht im Bundesanzeiger: www.bundesanzeiger.de; als Suchbegriff C.H. Beck eingeben).
    Hier werden stolze 397 Millionen Umsatzerlöse (Vorjahr 394 Millionen) ausgewiesen. Sehr interessant auch die Position B IV, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten:
    zum 31.12.2011 flotte 81 Millionen (Vorjahr: 72 Millionen)!
    Soviel zu wegbrechenden Umsätzen und Gewinnen!

    Damit möchte ich keine Neiddebatte anstossen, aber:
    hat es diese Familie wirklich nötig, sich an der Belegschaft der Druckerei zusätzlich durch das Versagen der tariflichen Arbeitsbedigungen zu bereichern???

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    1. Aussagekraft von Umsatz und Guthaben?
      In Ihrem Beitrag mit Verweis auf die Daten im Bundesanzeiger muss man allerdings bedenken, dass Umsatz leider nicht gleich Gewinn ist und dass ein Guthabenkonto für einen großen Verlag und für die darin Beschäftigten allemal besser ist als rote Zahlen. Die Alternative kann man derzeit anschaulich in den Querelen und finanziellen Problemen im renommierten Suhrkamp- Verlag ablesen. Gott sei Dank sind uns derartige Desaster bei Beck bisher erspart gebieben!
      Unser Betriebsrat und Verdi sind gerade dabei solche Verhältnisse nach Nördlingen zu bringen!
      Die überwältigende Mehrheit steht zu Beck auch wenn es Ihnen und Ihren Agitatoren schwer fällt das zu akzeptieren.

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  33. Zum Beitrag: Entschuldigung an die Bischöfe.

    Zuerst mal Danke für die E-mail-Adresse lieber Herr ....., (man kann genau herauslesen, wer dies geschrieben hat), aber ich muss ihnen leider sagen, dass nicht die Mitarbeiter und vor allem nicht verdi sich beim Bischof entschuldigen müssen, sondern genau Sie und alle Verantwortlichen, die den Großauftrag GOTTESLOB verbockt haben. Dies ist sogar eine Entschuldigung an die Mitarbeiter wert, die darunter leiden müssen, denn nur Sie und die dafür Verantwortlichen gefährden unsere Arbeitsplätze und nicht verdi oder der Betriebsrat.
    PS: Die Führungskräfte sind ganz schon fleißig im ver.di-Blog

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  34. Kommentar zum Eintrag um 18.26:

    Langsam frage ich mich, welches Selbstverständnis und Anstand dieser Betriebsrat/Verdi noch hat. Seit wann vertreten Betriebsräte fiktive Arbeitnehmer? Die Mehrzahl der Kolleginnen und Kollegen stehen nicht mehr hinter diesem Betriebsrat. Dieses sollte man zur Kenntnis nehmen.
    Dies ist in Fakt und nicht "fiktiv"!
    Also da hilft nur noch eins: Schnellstens dafür sorgen, das dieser Betriebsrat zurücktritt und die Möglichkeit eines Neuanfanges schafft. Dies ist nun mal in der Demokratie so.
    (Müsste auch Verdi so nachvollziehen können).
    Dann an Bloguser wie G.G. oder so.....wacht endlich auf, und akzeptiert die realen Bedingungen in der jetzigen und zukünftigen Arbeitswelt. Wer zurückblickt hat schon verloren....lasst uns (die Mehrzahl der Beschäftigten der Druckerei C.H.Beck) in Ruhe und zielorientiert unseren Job machen. Alles andere zählt nicht.
    Übrigens ein letzter Tip an den Betriebsrat: Zieht Eure Konsequenzen. Wenn Ihr mögt könnt Ihr ja privat "fiktiv" weiter machen aber lasst unser Unternehmen da raus...Bitte.
    Alternativ gibts natürlich auch die Chance, sofort umzudenken und wirklich die Interessen der Mehrheit zu vertreten .... das wäre der bessere Weg. Guten Abend...

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  35. Natürlich ist Umsatz nicht gleich Gewinn.
    Aber wenn die flüssigen Mittel (Bankguthaben) binnen einen Jahres um 9 Millionen zunehmen, dann kommt das sicher nicht von Verlusten.
    Und da sind schon allerhand Gewinne vorher abgeschöpft worden:
    - Unternehmerlohn
    - Zinsen für Gesellschafterdarlehen
    - Mieten für Immobilien an die Familiengesellschaft, der diese Immobilien gehören
    - und und und ...

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  36. Bei Euch ist ja was los!!!
    Bin heute an euren Blog geraten und bin erstaunt, was bei euch in Nördlingen abgeht!
    Ich arbeite in einer kleineren schwäbischen Druckerei und muss euch sagen, dass ihr es bei C.H. Beck noch gut getroffen habt!
    Bei uns sind Werksverträge die Regel und Leiharbeit an der Tagesordnung. Der Einsatz von sog. Sub-Unternehmen, die zu Dumping-Löhnen arbeiten,steht kurz bevor. Was ist da eigentlich euer Problem?
    Mein Glückwunsch zum Jubiläum, darauf könntet ihr eigentlich stolz sein!

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    1. von wegen bei euch ist ja was los.
      sturmangriff der gl und ein paar lakaien auf den verdi blog. laßt euch doch nicht für dumm verkaufen wie seit 2011

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  37. Schwarze oder rote Zahlen?
    Bei Ihren Rechenspielen den angeblichen Reichtum der Firma betreffend müssen Sie allerdings bedenken, dass die Zahlen im Bundesanzeiger den Gesamtkonzern und nicht die Druckerei speziell betreffen. Es ist wohl Tatsache, dass die noch stabilen Geschäftszahlen mit Sicherheit nicht der Druckerei, sondern den übrigen Bereichen des Konzerns zu verdanken sind oder wollen Sie das wirklich bestreiten?
    Jeder kluge Geschäftinhaber muss auf diese Situation rechtzeitig reagieren, damit der Karren nicht gegen die Wand fährt!

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  38. Wer ist am Ende der Dumme ?
    Sie leben in der Vergangenheit und beschwören immer und immer wieder die Vorgänge von 2011! Die Situation hat sich nun mal grundlegend geändert und darauf haben sich die meisten einstellen können. Der vermeintlich alle vertretende Betriebsrat und die Verdi- Gesellen haben nur eines im Sinn den friedlichen Beriebsablauf zu stören selbst um den Preis der Zerstörung!
    Wer diesen Miesmachern nachläuft und an deren Verprechen glaubt, wird am Ende mit ganz leeren Händen, d. h. ohne Arbeit dastehen!
    Daher lasst die Mehrheit einfach in Ruhe arbeiten, eure ewige Nörgelei geht den meisten auf den Wecker!

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  39. Was heißt hier der BR und und die Verdi-Gesellen sind Schuld, wenn man ohne Arbeit dasteht. Es gab Firmen da wurde ohne Protest mit riesigen Verlusten alles akzeptiert und zum Dank wurde die Firma dichtgemacht. Also gehts noch.

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  40. Hallo

    Was hier extrem auffällt, ist wohl die Tatsache das sich der Br nur noch für die Belange von Verdi einsetzt. Ein Br sollte aber schon die Interessen der Mitarbeiter vertreten von denen er gewählt wurde !

    Und da ja wohl der Mehrheit der Becksche Mitarbeiter dafür sind die Streitigkeiten beizulegen, sollte sich der Br auf seine eigentliche Aufgabe die MA zu vertreten besinnen!

    Hört endlich auf mit diesem unnötigen und peinlichen Aktionen !

    Die Belegschaft der Becksche steht definitiv nicht mehr hinter Euch, ihr spielt mit unseren Arbeitsplätzen.



    Ansonsten muss ich leider sagen

    " Dann brauchen wir diesen BR nicht mehr"

    mfg

    einer dier vielen die so denken

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  41. Ach so. Zuerst will man, dass sich die Gewerkschaft und der BR einsetzt und jetzt sind sie überflüssig (der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, er kann gehen). Das ist zu einfach. Na dann viel Spaß für die Zukunft.

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  42. Nein so ist das nicht ! Der Br sollte sich mal überlegen was er denn 2011 für die Mitarbeiter getan hat, ich sags Euch rein gar nichts, nach den Plänen vom BR hätte es damals auch Entlassungen gegeben, zu gunsten eines Tarifvertrages.
    Ihr seit einfach über das Ziel hinausgeschossen und habt Euch von Verdi instrumentieren lassen, un dabei die MA der Becksche vergessen.

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  43. Könnte es sein, dass die Diskussion jetzt eine falsche Richtung nimmt.
    Es geht meiner Meinung nach nicht um die Daseinsberechtigung von BR und Gewerkschaften, sondern um die Vorgehensweise im aktuellen Fall. Beide vorgenannten Institutionen waren und sind wichtige Eckpfeiler für das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Aber es sollte auch klar sein:
    Vorrang vor spektakulären Auftritten, sollten doch unsere Arbeitsplätze haben! Das muss den Vertretern von ver.di, dem BR und weiteren Strippenziehern im Hintergrung endlich klar werden.

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  44. Wer hier wen instrumentalisiert ist in Frage gestellt. Jeder ist sich seines Glückes selber Schmied. Lassen wir es dabei.
    Viel Glück für die Zukunft.

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  45. Hallo,

    Eins vorne weg.

    Betriebsräte und auch Gewerkschaften sind notwendig und haben Ihren festen Platz in der Arbeitswelt.

    Aber:

    Ich muß dem Vorschreiber beipflichten: Unser Br hat sich toal verrannt ! Es wird keinen Flächentarif mehr geben, die Mehrheit der Becksche Mitarbeiter hat sich damit arangiert, und mal ehrlich, die Verträge sind O.K jetzt erst Recht nach dem letzen Paket.

    Weiter unten im Blog wird dem Br die Frage gestellt.

    Was wollt Ihr denn eigentlich ?

    Das frage ich mich auch
    einen Flächentraifvertrag wird es nicht mehr geben.

    Also macht mal eine klare Aussage was Ihr den wollt !

    Ihr solltet einfach die Meinung der Mehrheit akzeptieren und endlich aufhören den Betriebsfrieden zu stören und das Ansehen der Druckerei in Öffentlichkeit zu Schädigen.

    Ich weiß nicht wer auf die Idee gekommen ist den Brief an die Bischöfe zu schreiben, aber nur eins dazu, das ist absolut daneben.
    Dafür solltet Ihr Euch schämen.

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  46. Endlich wird dem aktuellem Betriebsrat der Druckerei C.H.Beck mal die Augen der realen Welt geöffnet. Diese tw. sehr persönlichen Ansichten inkl. der "weltpolitischen" Anmerkungen und Negativäußerungen über unseren Eigentümer sind ja nicht mehr zum aushalten. Sowas brauchen wir hier nicht in unserem Unternehmen.

    Es geht hier um "unser" Geschäft, "unseren" Ergebnisse und "unseren" Arbeitsplätzen. Dabei sind der jetzige Betriebsrat und Verdi nur störend.

    Konsequenz: Wir brauchen einen Betriebsrat mit kompetenten und realen Ansichten der jetzigen Arbeitswelt in Deutschland und Europa. Der jetzige Betriebsrat und seine "Fans" sollen endlich hier Ruhe geben und im Idealfall auch Ihre eigenen persönlichen Leistungen für das Wohl des Unternehmens einsetzen. Dafür sind sie gewählt und bekommen meines Wissens nach dafür auch Ihr Geld von C.H.Beck.

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    1. Das ist sehr treffend geschrieben

      Hallo BR bitte hier mal mitlesen !!!!!!!

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    2. Wirklich treffend - Eure Eigentümer - ich bin Niemandens Eigentum! Auf Verzicht folgt immer nur mehr Verzicht - weil was einmal funktioniert hat kann man in Zukunft doch wieder und wieder probieren. Fragt doch mal bei den anderen da draussen denen es schlechter geht, auf wieviel sie schon verzichtet haben und was es geholfen hat?!

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  47. Es ist unglaublich, welcher Schwachsinn hier teilweise abgesondert wird.
    Da schreibt einer: ... nach den Plänen vom BR hätte es damals (2011) auch Entlassungen gegeben, zu gunsten eines Tarifvertrages...
    Aber HALLO! Der BR hatte Pläne für Entlassungen gehabt. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!
    Wer entlässt den in der Beck'schen? Der BR? Oder Dr. Beck bzw. seine Handlanger?
    Die haben 2010 siebzehn KollegInnen entlassen; völlig willkürlich (sinnfrei nannte der Unternehmensberater Apenberg diese Entlassungen!). Diese Entlassungen hatten nur einen Zweck: die Belegschaft einzuschüchtern und den Handstreich vom Mai 2011 vorzubereiten. Dafür trägt sicher auch der BR die Verantwortung!

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  48. @Schwarze oder rote Zahlen? (8. August 2013 23:29):

    Natürlich sind die Zahlen der Drcukerei nicht so gut, wie die in anderen Konzernbereichen.
    Aber das ist ja auch kein Wunder, wenn man weiß, daß die Druckerei z.B. die Zeitschriften des Verlages mit rund 900.000€/Jahr subventioniert (diese Summe legt die Druckerei bei der Zeitschriftenproduktion drauf - laut Herrn Höhn).
    Und erzähle keiner den Unsinn, der Beck könnte diese Zeitschriften woanders eben billiger produzieren lassen und lasse sie nur wegen der Arbeitsplätze in der Druckerei fertigen, dieser Gutmensch.
    Den ganzen Kleinscheiß macht ihm niemand für das Geld!
    Und so schönt Beck halt die Verlagsbilanz auf Kosten der Druckereibilanz - kost' ihn ja nix.

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    1. . . . und so kann man natürlich auch Verluste da produzieren, wo man sie "brauchen" kann und den betroffenen Mitarbeitern einreden, dass sie unrentabel arbeiten und dass man Kosten sparen muss.

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  49. Schon witzig, zu welchen Uhrzeiten hier plötzlich Kommentare eingestellt werden. Haben wir neuerdings einen freigestellten Blogbeauftragten? Wahrscheinlich stammen all diese Beiträge von Rentnern, Urlaubern und Schichtarbeitern, denn der Rest der Becksche Bevölkerung ist zu solchen Tageszeiten bekanntlich anderweitig beschäftigt.
    Tja, dann freuen wir uns mal auf den künftigen Betriebsrat, bestehend aus Mitgliedern der GL und sonstigen Führungskräften. Traumhaft, eine bessere Arbeitervertretung kann man sich nicht wünschen, da können wir doch frohen Mutes und voller Zuversicht in die Zukunft blicken.

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    1. Ich freue mich mit. Mehr bleibt ja wohl nicht .. .

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  50. Hoffentlich kann der BR mal über das Wochenende ernsthaft über seine Aktivitäten der letzten Wochen nachdenken und kommt - objektiv betrachtet - zu einem zukunftsorientierten
    Handeln und Denken zum Wohle unseres Unternehmens. Wenn nicht, kann man den einzelnen Personen im BR auch nicht helfen. Und nochmals betont: Es geht hier nicht umdie grundliegende Akzeptanz von Betriebsrat und Gewerkschaft.
    Die gehören bei uns Deutschland zur Demokratie, entscheidend sind aber auch die handelnden Personen in den einzelnen Gremien. Und diese sind zumindest zum jetzigen Zeitpunkt bei uns am falschen Platze mit dem falschem Selbstverständnis....Also BR , mal in Ruhe nachdenken und auch wenn´s schwer fällt.....handelt im Sinne unseres Unternehmens...Danke dafür.

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    1. Ich kann diese sinnfreien Worthülsen wie "zukunftsorientiertes Denken und Handeln" nicht mehr hören!
      Bitte verschont uns mit diesem verblödeten Mangerdeutsch!!!!!!!!!!!

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  51. Es ist schon unglaublich, wie sich „Führungskräfte“ über Betriebsrat und ver.di äußern.
    Absolut unterste Schublade ist, dass sie ihre Unverschämtheiten im „“VER.DI-BLOG loslassen, die sollten sich einen eigenen BLOG anlegen, in dem sie sich Tag und Nacht auskotzen und nicht den verdi.blog dafür benützen und sich dahinter verstecken.
    Denkt ihr mal darüber nach.

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  52. Na endlich ist dies jemand aufgefallen. Ich lese die Kommentare als Außenstehender sehr fleißig und bin platt, wie schnell sich eine Belegschaft bei C.H.Beck einschüchtern und ausbeuten lässt.
    Da kann ich nur sagen: Weiter so.

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  53. Ihr seit doch echt die Allerbesten, klar sagen 90 % der Belegschaft dass es weit überzogen ist was Ihr hier treibt,
    dann waren´s die Führungskräfte wo hier Blogen auf Befehl der GL. Seit Ihr eigentlich noch irgendwie an der Meinung Eurer Nochmitglieder interessiert ? So nach der Art wir haben nicht´s erreicht jetzt vergraulen wir noch die letzten Kunden , dann macht der Beck den Laden komplett zu und wir können einen Sozialplan ausarbeiten. Pressemitteilung "Verdi arbeitet
    Sozialplan für Druckerei C.H. Beck aus". Klasse Leistung !!!
    Euch juckts nicht Ihr habt Euren Job Sicher und verdient mehr wie wir. Hört Euch doch mal im Betrieb um, wie die Mehrheit denkt, oder interessiert die keiner mehr in Berlin.

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  54. Im Sinne des Unternehmens wird man als MA handeln, wenn man auch was davon hat und nicht nur die obere Etage. Wenn die Belegschaft die Zeche zahlen soll, damit es "dem Unternehmen" gut geht, dann ist das ein GRUNDLIEGEND falscher Ansatz! Der Vorredner hat außerdem völlig recht: diese immer wieder kehrenden Phrasen nerven.

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  55. Diejenigen, die sich jetzt gegen den BR, verdi und gegen die Mitarbeiter die gestreikt haben verschwöhren, sollten einmal darüber nachdenken warum sie jetzt auf einmal mit den Verträgen zufrieden sind.
    Wir, die gestreikt haben, haben für euch rückratlose und undankbare Trittbrettfahrer unseren Arbeitsplatz riskiert.
    Während Ihr in einer relativ komfortablen Situation unseren Führungskräften in den A.... gekrochen seit, haben wir für euch bessere Arbeitsbedingungen erkämpft !!
    Aber ich denke so mancher von euch wird 2014 ganz große Augen machen und sich fragen, warum ich ? Ich habe doch Alles mitgemacht.

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  56. Bin durch die Zeitung auf die Stümperei mit dem Gotteslob und durch Kollegen auf den Blog aufmerksam geworden. Ist ja super, wie sich hier im Laufe der Woche die Mitarbeiter und - ganz ohne Zweifel - Funktionäre der Unternehmensleitung ("Führungs"-kräfte scheint nicht angemessen) bekriegten/bekriegen!

    Für einen Außenstehenden ist nicht alles im Detail nachvollziehbar. Erkennbar ist aber, dass zweifelsfrei von Interessierten die Demontage Eures Betriebsrates betrieben wird bzw. in diesem Blog versucht wird, die Arbeitnehmer entsprechend zu beeinflussen.

    Ganz unabhängig von der Sache: den Betriebsrat habt Ihr mehrheitlich gewählt. Wenn Euch der Brief an die Bischöfe nun nicht gefällt, so bedenkt die Folgen, falls Ihr den BR abwählt! Und fragt Euch, warum man in diesem Blog versucht, Euch dahin zu drängen.

    Ob er seinem BR noch vertraut, muss jeder mit sich selbst ausmachen. Ob er künftig noch seinem Vorgesetzten trauen oder vertrauensvoll mit ihm zusammenarbeiten kann, muss auch jeder selber entscheiden.

    Jeder Vorgesetzte muss sich aber fragen, ob er mit der Beteiligung an einer solch charakterlosen, hinterfotzigen Aktion seinem Unternehmen wirklich hilft; versteckt hinter der Zeile "Anonym" und doch vermutlich durch die Diktion der Sprache zumindest betriebsintern für einige identifizierbar.

    Wie wollen in Zukunft Mitarbeiter und Weisungsgeber konstruktiv, wenn schon nicht vertrauensvoll, zusammenarbeiten?

    Und welcher Kunde wird mit einem guten Gefühl seinen Auftrag an eine solche Druckerei geben?

    Mitarbeiter und Vorgesetzte: Ihr schaufelt Euch Euer eigenes Grab!

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    1. Wir ALLE sollten mal darüber nachdenken. Aber nur kurz! Die Zeit drängt!

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  57. leute macht doch die augen auf. kollektive einzelvertragsvereibarungen wird es in zukunft nicht mehr geben. da kann dann jeder selber beim chef antanzen und seine arbeitsbedingungen mit ihm ausmachen

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  58. Betriebsrat und Verdi träumen weiter!
    Vergleicht bitte unsere Arbeitsbedingungen mit denen in anderen vergleichbaren Druckereien und ihr werdet feststellen,die Arbeitsbedingungen und Löhne sind bei C.H. Beck vergleichsweise fair.
    Auch, wenn Betriebsrat und die Gewerkschaft von besseren Zeiten träumen, heißt das nichts anderes als dass sie die Probleme und den Konkurrenzdruck in der Branche aus dem Blick verloren haben oder einfach realtätsblind geworden sind.
    Werksverträge und Haustarife sind noch immer besser als gar keine Verträge mehr!
    Durch Geschrei und Trillerpfeifen ändert sich nichts, wie wäre es mal wieder mit ganz normaler Arbeit?

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    1. ... für einen Euro in der Stunde arbeiten ist auch besser als umsonst ... die Branche ist in diese Schwierigkeiten gekommen, weil sich niemand mehr an den Tarif hält und der Preiskampf mit Verzichten der Arbeitnehmer weiter angeheizt wird.

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  59. Erpressung mit Hilfe der Bischöfe !
    Wenn die Gewerkschaft mittlerweile schon die Kundschaft vor unserer Druckerei warnen und so Druck auf die Geschäftsleitung bzw. Unternehmensleitung ausüben will, so ist das nur erbärmlich!
    Das hat dieser 250 Jahre alte Betrieb einfach nicht verdient, zumal er schon viele kirchliche Werke erfolgreich zur Veröffentlichung gebracht hat.
    Die kath. Kirche als Druckmittel zu missbrauchen zeigt, dass die Gewerkschaft und BR mit dem Rücken zur Wand stehen und nun mit völlig überzogenen Aktionen gegen den eigenen Arbeitgeber schießen.
    Das ist nicht anständig!

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  60. Leider lebt der Betriebsrat / Verdi immer noch in seiner eigenen "Traumwelt" und zeigt immer mehr, dass sie nicht wirklich weiterdenken. Mal ganz abgesehen davon, in welcher Qualität man sich hier teilweise ausdrückt. Man kann nur hoffen, das der Betriebsrat jetzt auf die Mehrheit im Unternehmen hört und diese dann auch vertritt.
    Das ist seine Aufgabe. Sollte der Betriebsrat weiterhin nur seine "fiktiven" Arbeitnehmer vertreten, sollte er auch nur "fiktiv" Betriebrat der Druckerei C.H.Beck sein.
    Wir brauchen keinen "Trillerpfeifen Verein" sondern einen mitdenkenden und zukunftsorientierten Betriebsrat.
    Schade übrigens, das Verdi bundesweit soviel Geld für Trillerpfeifen, Westen etc. ausgibt. Dieses Geld könnte man zusammenhängend sinnvoller ausgeben, z.B. für wirklich hilfebedürftige Menschen.....
    Also lieber Betriebsrat kommt bitte zur Vernunft.....

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    1. Bestimmt fragen sich einige im Betrieb, ob es diese neue angebliche "Mehrheit" tatsächlich gibt.

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  61. Von wegen 1 Euro die Stunde..
    was bei Daimler aktuell mit seinen rumänischen Testfahrern abläuft (3,80 Euro/Stunde), das ist unsozial und unmenschlich! Aber bitte nicht die Zustände bei Beck damit vergleichen.
    Die Mehrheit im Betrieb kennt die Schwierigkeiten im Druckgewerbe und weiß seinen Verdienst realistisch einzuschätzen.
    Wer Traumlöhne erwartet, der muss sich einen anderen Job suchen.Die Zeiten sind nun mal so wie sie sind und da stehen wir Drucker nicht auf der Sonnenseite!
    Auch Verdi muss erkennen, dass mit den Methoden des 19. Jahrhunderts heutige Tarifauseinandersetzungen nicht mehr funktionieren!

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  62. So eine neue Generation " Blogautoren" hat sich hier breit gemacht. " Übertarifler" wollen mir sagen ich koste dem Betrieb zu viel Geld. Das find ich nicht nur frech, sondern auch unverschämt. Ich arbeite jedes, ja jedes Wochenende für einen Lohn unter Tarif und muß mir von Euch, die Ihr doppelt und dreifach so viel verdient wie wir sagen lassen ich koste zu viel Geld.
    Dieses ist schon äuserst makaber. Schamgefühl ist bei euch wohl gar keines mehr vorhanden !!
    Ich bin mir sicher wenn das erwirtschaftete Geld in der Beck'schen gerecht aufgeteilt würde, wäre Jeder zufrieden.
    Aber solange die Gier der oberen " Manager " schier grenzenlos ist und sie auch noch die Frechheit besitzen zu glauben sie hätten dieses verdient, wird sich die Spirale des Lohnverzicht's wohl stetig nach unten bewegen.
    Und übrigens, ich arbeite auch in dieser Firma und eine Mehrheit, die die Geschäftsleitung und die neue Zukunftssicherungspraktiken unterstützt gibt es nicht, auch wenn sie noch so oft propagiert wird !!!!!

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  63. Nun lasst die Kirche mal im Dorf.
    Bei manchen Einträgen hat man das Gefühl, dass bei der Beckschen unmoralische und unsoziale Löhne gezahlt würden.
    Fairer Weise muss aber gesagt werden, dass dem nicht so ist, auch wenn der Flächentarif zur Zeit nicht angewendet wird.
    Die Löhne liegen im oberen Bereich der Druckbranche und damit deutlich über dem Durchschnitt!
    Natürlich könnte es immer besser sein, aber wo ist das nicht so?
    Ich meine, die Mehrheit kommt damit klar und wer nicht, muss seine eigenen Konsequenzen ziehen.


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  64. Bei einer Unterschriftenaktion (die übrigens von „normalen“ Arbeitern und Angestellten ins Leben gerufen wurde) sprachen sich von 261 anwesenden Mitarbeitern 208 gegen die geplanten Aktionen an den Jubelfeiern aus.

    Ich finde 80 % der Belegschaft ist ein eindeutiges Zeichen an Verdi und den Betriebsrat.

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  65. Eine deutlichere Mehrheit gibt es nicht!
    Das Ergebnis bei der Abstimmung über die geplanten Aktionen anlässlich des Jubiläums spricht eine eindeutige Sprache.
    Dieses Ergebnis zeigt, dass die meisten der einfachen Arbeiter und Angestellten mit den derzeitigen Bedingungen bei C.H. Beck klar kommen und den Betriebsfrieden suchen.
    Es hat manchmal den Anschein der BR und die Gewerkschaft wollen ihre Aktionen machen um der Aktionen wegen, damit sie im Gespräch und im Focus der Presse bleiben.
    Dieser Aktionismus hilft aber niemandem!


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    1. Ob das Ergebnis der Abstimmung richtig ist, darf bzw. muss nach den Erfahrungen der letzten Zeit bezweifelt werden.

      Und selbst wenn, der "einfache Arbeiter und Angestellte" hofft auf eine Jubiläumsgratifikation und befürchtet, er geht leer aus, wenn er aufmuckt.

      Für die schreibfleissigen Beschäftigten von Beck, die nicht zu den einfachen Arbeitern und Angestellten gehören, habe ich nur Verachtung.

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  66. Lieber Betriebsrat und Verdi!
    Langsam reichts. Wir können nicht zulassen, das ein Traditionsunternehmen wie C.H.Beck durch gewerkschaftliche Interessen derart in die Schlagzeilen gerät. Mit Demokratie und gewerkschaftlichen "sachlichen" Auseinandersetzungen haben nämlich die geplanten Aktionen gar nichts zu tuene. Das ist beispiellos
    geschmacklos und so in der untersten Schublade, das man sich davon nur distanzieren kann. Wer zu solchen Protestaktionen anläßlich eines 250 jährigen Firmenjubiläum aufruft hat "sachlich" gesprochen, die Zeichen der Zeit nicht erkannt.
    Verdi/Betriebrat C.H.B: Hört auf, ein erfolgreiches Unternehmen mit Euren Aktionen zu stören und zu beschädigen. Schämt Euch!
    PS: Mit Persönlichkeit, Charakter und Niveau haben die Verdi und BR Aktivitäten nun gar nicht zu tuen. Sorry, das mus mal gesagt werden.

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  67. Verdi nimmt doch nur sein Grundrecht in Anspruch. Was intressiert es Verdi da, was die Mehrheit der Mitarbeiter will. Die Leute sollen doch froh sein, wenn ein gesundes Unternehmen in Grund und Boden gestampft wird und sie dann auf der Straße stehen.

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  68. Grundrecht heißt aber nicht Grundpflicht !
    Natürlich gibt es ein Grundrecht für Demonstrationen aber bei Verdi hat man mittlerweile das Gefühl, dass sie unbedingt den ständgen Arbeitskampf betreiben müssen,auch wenn die Mehrheit das gar nicht will und die Aktionen völlig geschmacklos und abwegig sind.
    Gegen anständige Arbeitgeber zu kämpfen ist allerdings keine "Grundpflicht"
    Verdi und BR bei Beck scheinen dies zur Zeit zu verwechseln!

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