Montag, 30. April 2018

Tag der Arbeit: ver.di fordert „mehr Solidarität“

Klemens: „Mindestlohn von 12 Euro“

Zum 1. Mai fordert die Landesbezirksleiterin von ver.di Bayern, Luise Klemens, „mehr Solidarität und Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft“. Dazu müsse auch der Mindestlohn auf eine existenzsichernde Höhe steigen, fordert Klemens: „Und existenzsichernd bedeutet: 12 Euro aufwärts“, so Klemens.

Die Schere zwischen Arm und Reich klaffe immer weiter auseinander, beklagt Luise Klemens. Rechtspopulisten griffen diese Stimmung mit ihren rassistischen Parolen und nationalistischer Hetze auf; ihr Vormarsch sei Ausdruck der sozialen Spaltung. „Wir brauchen deshalb eine Politik, die mit aller Entschlossenheit für mehr Solidarität und sozialen Zusammenhalt eintritt“, fordert Klemens: „Zeigen wir den Rechtspopulisten die rote Karte!“

Klemens kritisiert auch die Tarifflucht vieler Arbeitgeber, was in aller Regel in prekäre Löhne an der Mindestlohngrenze münde. Den Betroffenen bleibe keine Wahl, als durch Hartz-IV-Leistungen aufstocken zu müssen. „Aber Hartz IV ist keine Basis für ein vernünftiges Leben, auch wenn das der neue Gesundheitsminister, Herr Spahn, abstreitet“, kritisiert Klemens. Ihre Forderung: „Hartz IV gehört abgeschafft!“
 
„Politik, Wirtschaft und Arbeitnehmer müssen zusammen den Wandel der Arbeitswelt aktiv gestalten – hin zu einer solidarischen, gerechten und weltoffenen Gesellschaft“, fordert Luise Klemens in ihrer Rede zum 1. Mai.

Beschäftigte und Gewerkschaften kämpfen deshalb
  • für sichere Arbeitsplätze und den Schutz durch Tarifverträge
  • für ein gerechtes Steuersystem, mit dem eine solide Infrastruktur und bezahlbare Wohnungen finanziert werden können
  • für gute Bildung und Weiterbildung und
  • für Gute und sichere Arbeit in einer friedlichen und sicheren Welt.
„Nur so werden wir den sozialen Zusammenhalt in Deutschland und Europa stärken“, ist Luise Klemens überzeugt.

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