„Nikolaus Streiktag“ bei Amazon – Beschäftigte fordern
existenzsichernde Tarifverträge
Im Kampf um
existenzsichernde Arbeitsbedingungen und gegen die drohende Altersarmut durch Tarifverträge
bei Amazon, werden die Beschäftigten am Amazon Standort in Graben bei Augsburg
am Montag, den 4.12.2017 mit Beginn der Nachtschicht erneut zum Streik
aufgerufen. Gerade im Kampf um gute und gesunde Arbeit sind diese existenzsichernden
Tarifverträge ein zentraler Schritt. Kurz vor dem Nikolaustag wollen die
Beschäftigten wieder auf sich aufmerksam machen.
„Die Beschäftigten bei Amazon
sind genau diejenigen, die im Alter von der Altersarmut betroffen sind. Dass
Amazon nach wie vor Tarifverhandlungen ablehnt, ist schon frech. Höhere
Einkommen z.B. durch tarifliches Urlaubs- und Weihnachtsgeld sind für die
Amazon-beschäftigten heute schon von Bedeutung. Zentral ist, dass solche
tarifvertraglichen Leistungen einen wichtigen Schritt gegen die drohende
Altersarmut darstellen“, so Thomas Gürlebeck, ver.di Streikleiter in Graben.
Ein tariflich abgesichertes
Weihnachtsgeld ist gerade auch für die Amazon Beschäftigten so wichtig. Und für
den hervorragenden Job, den sie tagtäglich machen, haben sie es auch mehr als
verdient “, erklärte Thomas Gürlebeck, ver.di Streikleiter in Graben.
„Der Kampf um existenzsichernde
Tarifverträge bei Amazon hat nicht nur elementare Bedeutung für die
Beschäftigten bei Amazon selbst, sondern für den gesamten Einzelhandel. Wenn
transnationale Konzerne sich Wettbewerbsvorteile auf dem Rücken der
Beschäftigten verschaffen, heizt dies den ruinösen Verdrängungswettbewerb im
Handel noch weiter an“, so Hubert Thiermeyer, Leiter in
ver.di für den Handel in Bayern.
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