Sozialminister Heil will jetzt mit
einer neuen Grundrente geringe Rentenansprüche aufwerten. Wer 35 Jahre lang
Beiträge gezahlt oder Zeiten für Erziehung oder Pflege vorweisen kann, soll
nicht mehr gezwungen sein, bedürftigkeitsgeprüfte Grundsicherung zu beantragen.
Gerade für viele Frauen wäre dies eine echte Wertschätzung und Würdigung ihrer
Lebensleistung. Zusätzlich soll es Verbesserungen beim Wohngeld geben. Wer
dennoch Grundsicherung braucht, soll einen Teil der Rente nicht angerechnet
bekommen.
ver.di begrüßt diese Pläne, fordert
allerdings Verbesserungen. Der Freibetrag bei der Grundsicherung muss höher
ausfallen, wie bei Betriebsrenten oder privaten Renten. Auch Zeiten der
Arbeitslosigkeit müssen berücksichtigt werden und es muss ein Übergangsbereich
für diejenigen geschaffen werden, die die 35 Jahre nicht ganz erreichen.
Wichtig ist auch, dass die Grundrente nicht aus Beitragsmitteln der
Versicherten bezahlt wird, sondern aus Steuermitteln – also von allen.
Weitere ver.di Informationen zum
Thema aus dem Bereich Sozialpolitik:
https://arbeitsmarkt-und-sozialpolitik.verdi.de/ueber-uns/nachrichten/++co++c321bbda-288a-11e9-a9cd-525400f67940
https://arbeitsmarkt-und-sozialpolitik.verdi.de/ueber-uns/nachrichten/++co++c321bbda-288a-11e9-a9cd-525400f67940
VER.DI BUNDESVORSTAND
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