Dienstag, 4. November 2014

Mut und Entschlossenheit bei den Streikenden für einen Tarifvertrag!



Warnstreik bei Amazon in Graben!

Graben bei Augsburg, 28.10.2014. Beim zweiten Streiktag der Amazon-Beschäftigten in Graben bei Augsburg zeichnen Mut und Entschlossenheit die morgendliche Streikkundgebung vor dem Haupttor aus. Einstimmig beschlossen die Streikteilnehmer, am Mittwoch, 29.10. nach München, um dort ihren Protest vor die Amazon-Zentrale zu tragen.

„Der Mut und die Entschlossenheit der Kolleginnen und Kollegen ist einfach nur toll. Trotz des Drucks der Vorgesetzten und trotz der Angst um den Arbeitsplatz stehen sie geschlossen und solidarisch in der Kälte zusammen“, so Thomas Gürlebeck, ver.di-Streikleiter in Graben.



 
„Es wird Zeit, dass wir den Konflikt auch dorthin tragen, wo die Entscheider von Amazon in Deutschland sitzen“, ergänzte Hubert Thiermeyer, Leiter in ver.di für den Handel in Bayern. 




„Wenn die Geschäftsführung das Weihnachtsgeschäft retten will, wird es Zeit, dass sie den berechtigten Forderungen der Beschäftigten nach existenzsichernden Tarifverträgen endlich nachkommen“, so Gürlebeck weiter.

 3 + 2 Streiktage = 5 Streiktage!

Protest vor der Amazon-Zentrale in München

Am dritten Streiktag beschlossen die streikenden Beschäftigten von Amazon aus Graben ihren  Streik um weitere zwei Tage, also bis Freitag auszuweiten.

 
 
 
 
Rund 150 Streikende aus Graben bei Augsburg besuchten am Mittwoch, an ihrem dritten Streiktag in Folge, die Amazon-Zentrale in München, um ihrem Protest für existenzsichernde Tarifverträge und mehr gute und gesunde Arbeit Nachdruck zu verleihen.

 




 

 
 




 

Stefanie Nutzenberger, ver.di Bundesfachbereichsleiterin Handel, gab Amazon eine letzte Chance, das Weihnachtsgeschäft zu retten.
 

 

„In Bayern weiß man: wer Höchstleistung bringen soll, braucht optimale Bedingungen und eine gute Versorgung. Unsere Kraftnahrung sind existenzsichernde Tarifverträge“, sagte Thomas Gürlebeck, ver.di-Streikleiter in Graben, in seiner Streikrede vor der Amazon-Zentrale.

 
 
Stefanie Nutzenberger erklärte vor den Streikenden: „Die Beschäftigten sind mutig und entschlossen bei ihrem Kampf um mehr gute und gesunde Arbeit. Amazon hat es jetzt in der Hand, endlich über existenzsichernde Tarifverträge zu verhandeln, wie sie in tausenden von Betrieben üblich sind. Ansonsten sind Streiks im Weihnachtsgeschäft unausweichlich.“
 
 

Respekt und Anerkennung den Amazon-Beschäftigten für ihren Kampf um einen Tarifvertrag!

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