Informationen der Gewerkschaft ver.di zum C.H. Beck Konzern. Zu C.H. Beck gehören u.a. die Verlagsdruckerei in Nördlingen, der Verlag in München, die Zeitschriftenredaktion in Frankfurt, die Verlagsauslieferung in Nördlingen und zahlreiche Buchhandlungen in ganz Deutschland. In diesem Blog finden MitarbeiterInnen Informationen zu C.H. Beck und der Gewerkschaft ver.di sowie die Möglichkeit sich auszutauschen und zu aktuellen Problemen zu diskutieren. Aktuell brisant: Tarifflucht von C.H. Beck.
Samstag, 13. Juni 2015
Bürgerpost
WIR KÄMPFEN!
GEGEN die Zerschlagung der Deutschen Post
FÜR sichere Arbeitsplätze
Wir sind Beschäftigte bei der Deutschen Post
DHL und wenden uns an Sie.
Der weltgrößte Logistikkonzern und der größte
Arbeitgeber Deutschlands mit 140.000 Tarifkräften und 38.000 Beamten betreibt
mit uns erpresserisches Lohndumping. Wir haben einen Betriebsgewinn von fast 3
Milliarden Euro und eine Rendite von 8,3% erwirtschaftet – aber die Gier des
Postvorstands kennt keine Grenzen:
Um die Lohnkosten zu senken, wird Arbeit
(Paketzustellung) aus der Deutschen Post AG in 49 Billigtöchter namens DHL
Delivery verlagert. Der von uns teuer bezahlte Tarifvertrag zum Ausschluss der
Fremdvergabe wird dazu einfach gebrochen. Seit dem 1. April 2015 wird den bis
zum 31.3.2015 mit befristeten Verträgen gehaltenen Paketzustellern der Post,
nur noch ein Vertrag mit der DHL Delivery angeboten. Das heißt für die
Betroffenen: Von Jahr zu Jahr wachsende Lohnverluste bis zu 10.000 Euro im
Jahr. Und entgegen aller Beteuerungen der Konzernspitze liegen uns Indizien
dafür vor:
Auch die Briefzustellung ist vor einer
Verlagerung in die Billigtochter nicht sicher. So sollen wir zahlen für noch
mehr Gewinn und noch mehr Rendite. Der Vorstandsvorsitzende Frank Appel aber
ließ seine eigenen Bezüge auf 9,6 Millionen Euro im Jahr erhöhen. Die Dividende
ist in den letzten 2 Jahren um über 20% gestiegen – die Beschäftigten sollen
auf 20% Lohn verzichten. Das ist die einfache Rechnung.
Deswegen wehren wir uns!
Wir sind uns darüber im Klaren: Was uns gerade
passiert, passiert tagtäglich in diesem Land. Mit Austöchterungen und Verlagerungen, Leiharbeit, Werkverträgen,
Kettenbefristungen und sonstigen Tricksereien werden die Löhne für die
Arbeitenden gesenkt, um noch mehr Profit aus ihnen herauszupressen.
Aber das bestärkt uns nur darin, klar und
deutlich zu sagen: Damit muss Schluss sein!
Und deswegen
wenden wir uns an SIE:
Unterstützen
Sie uns! Schreiben Sie an Deutsche Post AG/Frank Appel, Charles-de-Gaulle-Str.
20, 53113 Bonn, Email: F.Appel@DeutschePost.de
Aktuelle und
weiterführende Informationen über unsere Tarifauseinandersetzung finden Sie
unter: www.psl-bayern.verdi.de
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Was uns gerade passiert, passiert tagtäglich in diesem Land. Mit Austöchterungen und Verlagerungen, Leiharbeit, Werkverträgen, Kettenbefristungen und sonstigen Tricksereien werden die Löhne für die Arbeitenden gesenkt, um noch mehr Profit aus ihnen herauszupressen.
AntwortenLöschendas sieht man doch auch bei uns, da brauchen wir gar nicht die Sauereien bei der Post anzuschauen; was ist denn bei uns los; wie niemand die Augen verschließt, muss es doch auch jeder fast Blinde noch merken!
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