Informationen der Gewerkschaft ver.di zum C.H. Beck Konzern. Zu C.H. Beck gehören u.a. die Verlagsdruckerei in Nördlingen, der Verlag in München, die Zeitschriftenredaktion in Frankfurt, die Verlagsauslieferung in Nördlingen und zahlreiche Buchhandlungen in ganz Deutschland. In diesem Blog finden MitarbeiterInnen Informationen zu C.H. Beck und der Gewerkschaft ver.di sowie die Möglichkeit sich auszutauschen und zu aktuellen Problemen zu diskutieren. Aktuell brisant: Tarifflucht von C.H. Beck.
Donnerstag, 25. Juni 2015
Nur Tarifverträge schützen gegen Arbeitgeberwillkür!
WIR STREIKEN
FÜR TARIFVERTRÄGE!
Streikende von Handel, Amazon
und Post Hand in Hand gemeinsam für Tarifverträge!
Einen neuen Höhepunkt im Kampf um
existenzsichernde Arbeitsbedingungen bei Amazon und im stationären Handel,
sowie gegen die Zerschlagung der Deutschen Post und für sichere Arbeitsplätze, setzt
eine gemeinsame Aktion der Streikenden in Augsburg. Dort treffen sich Streikende
aus Unter- und Mittelfranken, Kempten, Augsburg und von Amazon Graben.
Aus Sicht der Gewerkschaft ver.di
sind existenzsichernden Tarifverträge im Handel und ihre
Allgemeinverbindlichkeit ein wichtiger Schritt gegen den ungehinderten
Wettbewerb der Konzerne, der vielfach auf dem Rücken der Beschäftigten aber
auch der Kunden ausgetragen wird.
Die Tarifflucht von real,- und
Karstadt, die Verweigerung von Amazon, die Ausgliederung an sogenannte
selbstständige, aber nicht tarifgebundene Kaufleute von Edeka, sind nur wenige
Beispiele wie die Konzerne ihren Verdrängungswettbewerb auf dem Rücken der
Beschäftigten austragen.
Im Ergebnis wollen sie dann bei den
Tarifverhandlungen die Einzelhandelsbeschäftigten zu Arbeitnehmern 2.Klasse
machen, auf die, nach einem hartem Arbeitsleben, vielfach Altersarmut wartet“,
so Hubert Thiermeyer, Leiter in ver.di für den Handel in Bayern.
„Dem setzen wir die Solidarität der
Beschäftigten für einen nachhaltigen und zukunftsfähigen stationären wie
Internethandel gegenüber. Deshalb ist die heutige Aktion ein wichtiges und
zukunftsweisendes Signal“, ergänzt Thomas Gürlebeck, ver.di Streikleiter in
Augsburg.
Gegen die Zerschlagung der
Deutschen Post und für sichere Arbeitsplätze.
Um die Lohnkosten zu senken, wird Arbeit
(Paketzustellung) aus der Deutschen Post AG in 49 Billigtöchter namens DHL
Delivery verlagert.
Der weltgrößte Logistikkonzern und der größte
Arbeitgeber Deutschlands mit 140.000 Tarifkräften und 38.000 Beamten betreibt
mit uns erpresserisches Lohndumping. Wir haben einen Betriebsgewinn von fast 3
Milliarden Euro und eine Rendite von 8,3% erwirtschaftet – aber die Gier des Postvorstands
kennt keine Grenzen.
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ja von denen können wir uns eine Scheibe abschneiden;
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