Das ist eine Resonanz, die sich sehen lassen kann.
Informationen der Gewerkschaft ver.di zum C.H. Beck Konzern. Zu C.H. Beck gehören u.a. die Verlagsdruckerei in Nördlingen, der Verlag in München, die Zeitschriftenredaktion in Frankfurt, die Verlagsauslieferung in Nördlingen und zahlreiche Buchhandlungen in ganz Deutschland. In diesem Blog finden MitarbeiterInnen Informationen zu C.H. Beck und der Gewerkschaft ver.di sowie die Möglichkeit sich auszutauschen und zu aktuellen Problemen zu diskutieren. Aktuell brisant: Tarifflucht von C.H. Beck.
Freitag, 20. Januar 2017
Abzocker in Nadelstreifen!
DAX-Vorstände
verdienen 57 Mal mehr als ihre Beschäftigten!
Das ist eine Resonanz, die sich sehen lassen kann.
“Klotzen
statt kleckern“ ist das Motto der Bosse. Aber nur, wenn es um den eigenen Geldbeutel
geht. Jüngstes Beispiel: Ex-VW-Chef
Martin Winterkorn. Er bekommt eine Betriebsrente in Höhe von 1,2 Millionen Euro
jährlich. Das sind 3.100 Euro pro Tag – lebenslang!
Anders
als Millionen Beschäftigte braucht Winterkorn sich also keine Sorgen um seine
Absicherung im Alter zu machen. Immerhin beträgt seine Betriebsrente das
117-fache der durchschnittlichen gesetzlichen Rente und sogar mehr als das
188-fache der durchschnittlichen Betriebsrente in Deutschland. Mit steigender
Tendenz:
Denn bei den Renten der Beschäftigten wird gekleckert, nicht geklotzt.
So wollen es die Bosse, und so will es die Politik. Gerade erst hat die
Bundesregierung beschlossen, dass sie gegen das weitere Absinken des Rentenniveaus
nichts unternehmen wird. Von dessen Erhöhung mit dem Ziel, den Lebensstandard
zu sichern, möchte sie erst recht nichts wissen.
Auch
in Sachen Einkommen gilt:
Bei den Beschäftigten wird gekleckert, bei den Bossen
geklotzt. 1993 „verdienten“ die Vorstände von DAX-Unternehmen durchschnittlich
13 mal so viel wie ihre MitarbeiterInnen. 2002 war es schon das 27-fache, 2014
schließlich das 57- fache. Mit Leistung hat das nichts zu tun, sondern mit
purer Gier. Dieser Abzocke muss ein Riegel vorgeschoben werden! Das Mindeste
wäre, dass Unternehmen die Gehälter, Betriebspensionen, Boni und Abfindungen
von Managern nicht mehr unbegrenzt von der Steuer absetzen können.
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Interessanter Artikel und man sieht dass der Beck Blog weiterhin gelesen wird.
AntwortenLöschenLasst euch nicht unterkriegen!