Geschäftsleitung tut alles, um
Tarifgespräche zu erschweren!
Nach der Kündigung des Überleitungstarifvertrages
durch die GL erfolgt die nächste Kündigung einer Betriebsvereinbarung.
Anscheinend versucht die GL auch mit dieser Kündigung Rechte des Betriebsrats
und der betroffenen Arbeitnehmer deutlich einzuschränken oder gänzlich zu
streichen. Wie anders ist ein solches Vorgehen zu erklären, ohne dass mit dem
Betriebsrat vorher darüber gesprochen wurde.
Es stellen sich somit folgende Fragen:
-
Soll die Leiharbeit bei C.H. Beck komplett abgeschafft werden?
- Sollen im Gegenzug die Werkverträge (alles noch legal?) bei C.H. Beck noch weiter ausgeweitet werden?
- Oder soll mit der Kündigung in erster Linie der Zweck verfolgt werden, den Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen (Teil der Vereinbarung) in der Buchbinderei aufzuheben und dadurch noch mehr Druck auf die Beschäftigten der Buchbinderei auszuüben?
Durch diese Kündigung werden auch die Tarifgespräche
zwischen ver.di und der GL zusätzlich belastet, denn beim Thema Leiharbeit wird
im vorgelegten Tarifvertrag Bezug auf entsprechende - bislang geltende -
Vereinbarungen mit dem Betriebsrat genommen
Es wird sich zeigen, ob die Geschäftsleitung in
Nördlingen weiterhin daran arbeitet und alles daran setzt, Rechte des
Betriebsrats und der Belegschaft abzubauen und Tarifbedingungen mehr und mehr zu
verschlechtern!
Es wird sich zeigen, ob
diese Rechnung aufgeht oder ob es gelingt, durch den möglichst geschlossenen
Widerstand der Belegschaft einen Strich durch sie zu machen!
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