IG Metall fordert Verantwortung und Perspektiven von Kathrein!
"Wir sind schockiert über die geplante Betriebsschließung des Nördlinger Standorts durch Kathrein", so Michael Leppek, Geschäftsführer der IG Metall Augsburg. "Wir fordern von Kathrein Perspektiven für die Betroffenen." Zuerst einmal müsse geprüft werden, ob es keine Möglichkeit der Fortführung des Betriebes in Nördlingen gebe. Hier müssten alle Akteure, auch die Politik und die Wirtschaftsförderung, an einen Tisch.
Leppek kritisiert auch die fehlende Information der Betroffenen und den Hinweis von Kathrein auf die offensichtliche Alternativlosigkeit der Schließung. "Wenn Beschäftigte aus dem Radio von der Schließung erfahren und offensichtlich nicht einmal der Versuch von Kathrein unternommen wird, den Standort zu erhalten, dann sei das erbärmlich und verantwortungslos gegenüber den Hunderten von Beschäftigten.
Leider gibt es bei Kathrein in Nördlingen weder einen Betriebsrat noch einen Tarifvertrag. "Es herrschte ein Klima der Angst, wenn es um die Gründung eines Betriebsrates ging", so Leppek. Deshalb gibt es bis zum jetzigen Zeitpunkt leider keinen Betriebsrat und damit auch keinen Anspruch auf Verhandlungen über einen Sozialplan, der Abfindungen enthält. Die IG Metall Augsburg fordert, dass Kathrein Verantwortung übernimmt, Alternativen prüft und sich einer Diskussion stellt.
Die IG Metall fordert für die Region eine breit getragene Positionierung aller Beteiligten "Besser mit Betriebsrat und Tarif". Diese hilft, solche dramatischen Situationen frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.
Kein, Betriebsrat, keine Gewerkschaft, kein Tarifvertrag!
AntwortenLöschenUnd was hat's für die Beschäftigten gebracht?
NIX!
ja genau! Und mit dieser Schließung ging man in der Buchbinderei Hausieren und Panik zu Machen! Pfui!
AntwortenLöschenHaben wir einen Betriebsrat, der mir weiterhilft? Außer Gewerkschaftsthemen, die nicht vom Betriebsrat geleitet werden, bekomme ich keine Hilfe, die ich von einem Betriebsrat erwarten müsste!
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