Montag, 1. August 2016

DGB und DGB Rechtsschutz gehen gemeinsam gegen Betriebsratsbekämpfung vor!


STOP UNION BUSTING

„Gewerkschaften sprengen, bekämpfen, kaputtmachen“ – so lautet die wörtlich Übersetzung von „Union busting“. Das Thema hat sich in den vergangenen Jahren auch in Deutschland verankert. Die Impulse für dieses mittlerweile professionelle Geschäftsfeld für Anwälte und Berater kamen aus den USA. Dort sind solche Schritte, um die Arbeit von Betriebsräten und Gewerkschaften zu verhindern, seit Jahrzehnten gängige Praxis.

Das systematische und professionell geplante Vorgehen gegen gewerkschaftliche Interessensvertretungen ist in Deutschland noch recht neu. Die Be- oder Verhinderung von Betriebsratsarbeit dürfte es hierzulande eigentlich gar nicht geben: Im Betriebsverfassungsgesetz ist die Mitbestimmung von ArbeitnehmerInnen klar geregelt und gesetzlich geschützt. Wer die Wahl oder die Arbeit eines Betriebsrats behindert oder stört, muss mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr rechnen. Dennoch etablieren sich zunehmend Anwälte und Berater, die dieses „busting“ als Dienstleistung vorantreiben.

Als öffentlichkeitswirksame Kampagne stellen sich der DGB und die DGB Rechtsschutz GmbH nun mit STOP UNION BUSTING dagegen. Auf der Internetplattform und unter dem Hashtag #stopunionbustuing informieren sie über das Thema und geben konkrete Hilfestellungen für Betroffene. www.stopunionbusting.de





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