Ich
werde den Anerkennungstarifvertrag für die
Buchbinderei und
den Versand nicht kündigen…
Was
interessiert mich mein Geschwätz von gestern…
Geschäftsleitung trägt
Tarifkonflikt wieder einmal in die Familien!
Liebe Kolleginnen, liebe
Kollegen,
die Geschäftsleitung wendete
sich nun auch in einem Mitarbeiterbrief vom 3. Juni 2016 an alle Beschäftigten
der Buchbinderei und dem Versand und deren Familien. Die Geschäftsleitung lässt
nichts unversucht, um die Beschäftigten weitern zu Verunsichern und trägt diese
betriebliche Tarifauseinandersetzung auch in die Familien. Ziel solcher
Schreiben an die Beschäftigten und deren Familien ist es, Menschen zu
verunsichern, Ängste zu schüren und die gesetzliche Arbeitnehmervertretung und
die Gewerkschaft in Misskredit zu bringen.
Solche Schreiben der GL oder
Konzernleitung an die Mitarbeiter und deren Familien haben bei C.H. Beck traurige
Tradition und sind ein Mittel, den Druck auf die Beschäftigten und deren
Familien weiter zu erhöhen.
Wie auch nicht anders zu
erwarten war, sucht die GL die Fehler bzw. den Schuldigen nicht in den eigenen
Reihen. Vielmehr müssen wieder einmal Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter für
Managementfehler, schlechtes
Krisenmanagement oder vielleicht auch gar Uneinigkeit in der Chefetage
herhalten. In dem Mitarbeiterbrief werden
bewusst oder wider besseren Wissens Behauptungen aufgestellt bzw. falsch
dargestellt, die der Richtig- und Klarstellung bedürfen.
Löhne
und Arbeitszeiten
Bis zum Jahr 2008 unterlagen
die Buchbinderei und der Versand den Tarifverträgen der Druckindustrie. Im
Jahre 2008 wechselte die Buchbinderei und der Versand in die deutlich
schlechteren Tarifverträge der Papierverarbeitung. Verluste bis zu 700
Euro/Monat wären die Folge gewesen. Auch bereits damals übte die GL massiven
Druck auf die Beschäftigten aus. Man drohte sogar mit der Schließung bzw.
Verlagerung der ganzen Buchbinderei. Trotz aller Gegensätze einigte sich ver.di
mit der damaligen GL auf einen Überleitungstarifvertrag, der regelte, dass sich
die Einbußen einigermaßen in Grenzen hielten.
Möglich war dieser Überleitungstarifvertrag
aber in 2008 nur, weil die Beschäftigten der Buchbinderei und Versand
zusammengehalten haben und sich auch damals durch solche Attacken der GL nicht
haben einschüchtern lassen.
Dieser
Überleitungstarifvertrag wurde nun von der GL zum 31.12.2015 gekündigt. Deshalb
gibt es noch auch Altregelungen für ehem. Beschäftigte, die bereits 2008 in der
Beck’sche beschäftigt waren.
Falsch ist die Behauptung der
GL, dass es keine Buchbinderei mehr mit einer 35-Stunden-Woche gibt.
Die überwiegende Zahl der
Beschäftigten in der Druckerei arbeiten deshalb 38,75 Stunden (vorher 35
Stunden), weil die GL in 2011, durchaus vergleichbar mit der heutigen
Situation, den Beschäftigten in 2011 Zusatzverträge abgenötigt hat. Die
Androhung mit dem Verlust des Arbeitsplatzes war bereits in 2011 ebenfalls ein
gängiges Mittel, die Beschäftigten „weichzuklopfen“. Hinzu kamen Versprechungen, wie z. B. ein
Neubau im Werk II, auf deren Versprechungen die betroffenen Kollegen heute noch
immer vergeblich warten. Gemachte
Zusagen wurden also bis heute nicht eingehalten!
Erwähnt werden muss in diesem
Zusammenhang auch, auch, dass die damalige GL in 2011 die Beschäftigten
informierte, dass 80% der Beschäftigten die Verträge unterschrieben haben.
Das
Arbeits- wie auch das Landesarbeitsgericht haben das Auszählungsergebnis der GL
der Abstimmung im Nachgang für nicht rechtens erklärt.
Die Geschäftsleitung hat
Vereinbarungen mit einer 38- und 37-Stunden-Woche vorgelegt. Zum einen fehlten
wichtige Punkte und gemachten Zusagen, welche die GL mündlich gegenüber den
Beschäftigten bzw. der Bubi-Arbeitsgruppe gemacht hatte, fanden sich in der
Vereinbarung der GL nicht wieder.
Im
Klartext: Wesentliche Punkte dieser Zusagen wurden nach
Aussagen der Beschäftigten von der GL nicht berücksichtigt. Z. B. die Punkte: Bolero-Trendbinder und
Werkverträge, Arbeitszeitregelung 2 Std. unbezahlt) mit ver.di,
Sonderzahlungen, Zuschlagsregelungen, gesetzliche Nachwirkung, usw.
Deshalb übergab ver.di im
Auftrag der Beschäftigten auf der Betriebsversammlung am 25, Februar 2016 Dr.
Kranert eine Vereinbarung u. a. mit einer 37-Stunden-Woche und den von den
Beschäftigten geforderten Punkten. Dies alles lehnte Dr. Kranert bereits in der
Betriebsversammlung ab (nachzulesen: www.chbeck-verdi.blogspot.vom Post
vom 26.02.2016).
Verhandlungen und Hinhaltetaktik
Das
waren nun nach Auffassung der Arbeitgeberseite 13 Monate Verhandlungen und die
Hinhaltetaktik von ver.di. Beurteilt nun selbst, wer hier eine Verzögerungs-
und Hinhaltetaktik angewandt hat.
Wirtschaftliches
Gutachten
Zum einen ist die Gutachterin
keine ver.di Gutachterin. Im Gegenteil, die GL war voll des Lobes über die
Kompetenz der Gutachterin. Es ist durchaus nicht unüblich, dass wenn von den
Beschäftigten Verzichte gefordert werden, dass ein wirtschaftliches Gutachten
über den Betrieb erstellt wird und prüft, ob diese notwendig sind. Erst nach
langer Weigerung erlaubte dies dann die GL ein Gutachten für die komplette
Druckerei.
Das Gutachten stellte in aller
Kürze fest, dass die Druckerei in Nördlingen weiterhin schwarze Zahlen
schreibt. Aufgrund dem hohen Anteil von betrieblichen Umlagen, insbesondere
auch dem Overhead, kommt die
Buchbinderei erst nach diesem enormen hohen Kostenblock in rote Zahlen. Wir
wollten, dass das Gutachten oder wenigstens Teile des Gutachtens den
Beschäftigten vorgestellt wird, was uns durch die GL nicht gestattet wurde. Übrigens in 2011 wurden Teile
des damaligen Gutachtens im Klösterle den Beschäftigten, im Beisein von Dr.
Hans Dieter Beck vorgestellt.
Kündigung
Anerkennungstarifvertrag
Ins absolute Reich der Märchen
und Fabeln gehört auch die Behauptung der GL, dass ver.di Sekretär Rudi Kleiber
die GL gezwungen hat den Anerkennungstarifvertrag zu kündigen.
Tatsache ist aber, dass der
Chef der Druckerei Dr. Kranert mehrmals gegenüber den Beschäftigten, dem
Betriebsrat und ver.di ausdrücklich erklärt hat, diesen Tarifvertrag nicht zu
kündigen. Das ist somit ein glatter Wortbruch des Chefs der Nördlinger
Druckerei.
In der heutigen Zeit scheint
es für Arbeitgeber normal zu sein, sich
nicht mehr an Verträge halten zu müssen bzw. diese zu kündigen. Mit erheblichem
Druck werden aus unserer Sicht Beschäftige genötigt, ihre tariflichen Rechte aufzugeben. Dieses
radikale Vorgehen der GL ist bedauernswert, da ver.di immer für Verhandlungen
zur Verfügung stand. Wir müssen und werden weiter für existenzsichernde
Tarifverträge kämpfen.
Rudi Kleiber
Ver.di Augsburg
Einladung zur
Mitglieder-
und Informationsversammlung
am
Freitag, 10. Juni 2016 – 17.15 Uhr
Goldener
Schlüssel, Augsburger Str. 24, Nördlingen
Thema:
-
Rechtsfolgen bezüglich der geltenden Tarifverträge
- Was ist bei den Ergänzungsverträgen zu beachten?
- Einzelfragen
|
Verfasser/Autoren: unbekannt
Der Kriminalroman "Der Dachstuhl brennt" (liegt in der Beck'sche kostenlos aus) ist bedauerlicherweise schlampig recherchiert und beinhaltet eine Anzahl Halb- und Unwahrheiten. Andererseits werden hier Fakten, wie Effektivstundenlöhne und Aussagen über hohe Verluste der Buchbinderei veröffentlicht und kommentiert, die üblicherweise der Geheimhaltung unterliegen. Stellt sich die Frage: Kommen die Verfasser/Autoren gar selbst aus dem Führungskreis der Druckerei oder sind sie Auftraggeber dieses Kriminalromans?
|
Immer offenkundiger wird, dass der Geschäftsleitung in den Diskussionen mit den Beschäftigten die sachlichen Argumente immer mehr ausgehen. Das letzte
Mittel sind ganz offensichtlich nur noch Drohungen mit Arbeitsplatzverlust und
weiteren Werkverträgen!
Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern....; das passt wie die Faust auf's Auge. Unser Chef ist sich keiner Schuld oder gar Wortbruch bewusst. Schuld sind ja immer die anderen bzw. ver.di oder der Betriebsrat. So einfach ist doch die Welt für die Bosse.
AntwortenLöschenHallo ihr Buchbinder auf dem hohen Ross!
AntwortenLöschenIch weiß gar nicht, warum ihr euch sooo aufregt.
Der Oli sagt, ihr verdient „richtig gutes Geld“, ja „Spitzenlöhne“.
Und der Oli ist kein „Pinocchio“! Das weiß man (und frau auch). Der heißt mit Nicknamen vielmehr „smartboy“.
Und der Oli meint es nur gut mit euch. Der will euch nix wegnehmen.
Er macht euch vielmehr ein ANGEBOT:
Er bietet euch eine 38,75 Std.-Woche statt der kümmerlichen 35 Std. – das sind 11% mehr SICHERE Arbeit!
Und Urlaubs- und Weihnachtsgeld will der Oli euch auch nicht wegnehmen – er will es ja nur anpassen (an die sicheren Arbeitsplätze?).
Und wenn die Arbeitsplätze dann ab 2019 nicht mehr sicher sind, dann bleibt wenigstens die Anpassung ;-) Das ist sicher!
Ist aber nicht schlimm, sagt der Oli, weil bei anderen Arbeitgebern ist alles noch viel übler.
Und der Oli weiß, wovon er redet. Er war schließlich bei Bertelsmann.
Also, dann folgt mal schön dem Oli und unterschreibt (dann gibt’s auch künftig Gratisäpfel, damit ihr alle schön gesund bleibt und der Oli keinen mehr wegen Krankheit kündigen muss).
Denn wie gesagt:
DER OLI MEINT ES GUT MIT EUCH !!!
Lob an den Verfasser. Mit etwas Sarkasmus gewürzt, liest sich das Ganze doch gar nicht so schlimm.
LöschenApplaus Applaus für diese Scheise!
AntwortenLöschenDer Oli will nix gutes für uns!
Der Oli wirtschaftet die Becksche runter wie bei Bertelsmann und dann is er weg!
Mit diesem Beitrag wärst du bei Antenne Bayern
AntwortenLöschender " Vollpfosten " des Tages.
Mehr gibt´s dazu nicht zu sagen!
Du hast anscheinend absolut gar nichts kapiert, deshalb geht der "Vollpfosten" an dich selbst.
LöschenMehr gibt´s dazu auch nicht zu sagen!!!!!
Toller Kommentar Rudi....nun wird die Luft dünn für Dich:)
AntwortenLöschenMerkst du gar nicht, was für einen Mist du schreibst?
LöschenMit dieser Einstellung, die du hast, ist die Luft für dich selbst nicht nur dünn, sondern schon komplett drausen.
Falsch gedacht, ich bin nämlich kein Beck'sche Mitarbeiter. Für Dich ganz persönlich wünsche ich mir, dass Du nicht unterzeichnest. Parallel dazu hoffe ich, dass die Geschäftsleitung ihr Versprechen wahr macht und Dir kündigt. Mit solchen Maßnahmen, die meines Erachtens unerläßlich sind, wird C.H.Beck wieder das, was es früher einmal war.... EIN TRADITIONSUNTERNEHMEN !!! Lass uns unseren netten Dialog am Ende dieses Jahres fortführen😂
LöschenHab Dir ne nette Antwort geschrieben, leider hat mich Rudi geblockt. Soviel zur freien Meinungsäußerung😂
LöschenJa stimt,für den wird die Luft dün. Echt blöde Einstelung.
LöschenWas mich mal interessieren würde, warum wurde uns denn nicht das Gutachten vorgestellt bzw. warum verweigerte dies die Geschäftsleitung dem Betriebsrat und ver.di?
AntwortenLöschenWie ich gelesen habe, wurde das Gutachten in 2011, zumindest in teilen im Klösterle vorgestellt.
Gibt es da was zu verbergen? Wenn wir nur miese machen, kann man uns doch auch die Miesen zeigen.
Also, ein Angebot kann man auch ausschlagen bzw. eine Bitte ablehnen - auch wenn sie von Oli kommt!
AntwortenLöschenDanke Herr Dr.Beck, dass Sie immer noch reicher werden und wir immer ärmer!vielen vielen Dank
AntwortenLöschenUns nehmt ihr alles aber leider bleibt der Wasserkopf bestehen!
AntwortenLöschenWas mich als Beschäftigter bedrückt, ist die Art und Weise, wie hier mehr oder weniger offen mit Drohungen und Arbeitsplatzverlust gearbeitet wird. In den Rieser Nachrichten steht dies noch alles relativ harmlos.
AntwortenLöschenWieder einmal seid ihr bei Beck wieder auf das unterste Niveau der Diskussion im Blog abgerutscht.
AntwortenLöschenDarüber solltet ihr im Blog mal bittechön nachdenken!
Ihr könnt nur mit der Geschäftsleitung etwas erreichen aber nicht immer diese Beleidungen und Unterstellungen eurer Geschäftsleitung gegenüber. Was in vielen andere Betrieben längst zum Standard geworden ist, klingt bei immer nach Weltuntergang!In welcher Welt lebt ihr eigentlich!
Sollte sich hier wieder einmal eine Führungskraft der mittleren Ebene gemeldet haben? Bleibt nur zu schreiben: mittelmäßig bis unterdurchschnittlich hinsichtlich Inhalt, Orthographie, Interpunktion etc.
LöschenSollte sich hier wieder einmal eine Führungskraft der mittleren Ebene bei C.H.Beck bemerkbar gemacht haben? Inhaltlich, orthografisch und hinsichtlich Interpunktion: 4-5, setzen.
LöschenDas ist wohl heute ziemlich dumm gelaufen Herr stellvertretender Bereichsleiter Abteilung Satz!Heimlich in der Brotzeit so nen kack Brief an den Druckmaschinen auslegen und denken man wird nicht gesehen!Ziemlich blöd!
AntwortenLöschenDer Becksche Kriminalroman geht in die zweite Runde und diesmal verteilt vom stellt. Bereichsleiter Satz zu dumm das wirs alle gesehen haben.Die Drucker und Buchbinder haben sich heute gekugelt vor lachen!
AntwortenLöschenunglaublich lächerlich. Und das sollen Führungskräfte sein?
AntwortenLöschenIst das der, der zu Hause auch ein Satzbüro hat und Aufträge oder so für die Beck'sche macht?
AntwortenLöschenwie armselig...was mischt sich eigentlich der in die Sache ein?
AntwortenLöschenJa genau das ist der, der am meisten von der Becksche provitiert und Aufträge mit nach Hause nimmt und die eigenen Leute haben keine Arbeit!
AntwortenLöschenist das nicht toll für eine GL, wenn man solche "treuen Führungskräfte" hat.
AntwortenLöschenIhr habt die Rechnung einfach ohne uns Buchbinder gemacht.Sowas lächerliches wie heute beeindruckt uns nicht
AntwortenLöschenSachliche Kritik ist immer erwünscht, aber keine Beleidigungen, so souverän sind wir doch hier. Auch wenn einigen dieser Blog maßlos stinkt. Ich glaube, dass sie am liebsten gleich zu einem Rechtsanwalt rennen würden und dort versuchen den Blog abschalten zu lassen.
AntwortenLöschenWarum hat der Verfasser dieser Zettel eigentlich nicht den Mumm gehabt, seinen Namen unter den Zettel zu schreiben?
AntwortenLöschenOder ich habe die Zettel im Auftrag von......verfasst und verteilt
Von Mumm sollten wir alle hier nicht schreiben. Kaum jemand hat bisher "den Mumm" gehabt, seinen Namen unter seinen Eintrag zu setzen!
LöschenBis auf eine (m.W.) Ausnahme sind alle Einträge im Blog anonym, also "ohne MUMM". Ich kann es nicht mal verdenken. Und die GL sollte mal darüber nachdenken, warum niemand Vertrauen zu ihr hat. Und wieviel mehr an Arbeitskraft sich generieren ließe, wenn das Verhältnis zueinander besser wäre.
LöschenEr hat ja gewartet bis die Drucker in Brotzeit waren und dann verteilt. Ziemlich feige.Aber er wurde halt doch erwischt😂
AntwortenLöschenOh Mann, der Typ ist doch einfach nur peinlich.
AntwortenLöschenVielleicht hat er sich die Heimarbeit so für Jahre gesichert :) Der würde auch seine Großmutter für eine
Belobigung der GL für ein Butterbrot verscherbeln.
Dass es sich um Herrn Jäckle handelt ist wo klar
AntwortenLöschenGartenzwerg😂von der Becksche
LöschenIhr werdet bald alle Gartenzwerge sein😂
AntwortenLöschenAber dann wenigstens ein stolzer ehrlicher und nicht ein armseliger käuflicher.
Löschendenk ich nicht! Wir sind nämlich nicht so doof!
AntwortenLöschen